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14. Oktober 2025
Jeder dritte Makler steigert Courtageumsätze in der privaten Altersvorsorge

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Jeder dritte Makler steigert Courtageumsätze in der privaten Altersvorsorge

Jeder dritte Makler steigert Courtageumsätze in der privaten Altersvorsorge

Die AssCompact-Studie „Private Vorsorge 2025“ zeigt ein gemischtes Bild: Fast die Hälfte der Versicherungsmakler verzeichnete in dem Bereich stabile Courtageumsätze, jeder dritte Wachstum, jeder vierte Rückgänge. Fondspolicen ohne Garantien bleiben gefragt.

Die aktuelle AssCompact-Studie „Private Vorsorge 2025“ zeichnet ein durchwachsenes Bild des Marktes für private Vorsorgelösungen mit klassischen und fondsgebundenen Rentenversicherungen. Versicherungsmaklerinnen und -makler messen dem privaten Vorsorgegeschäft demnach heute insgesamt weniger Bedeutung zu als noch vor fünf Jahren. Perspektivisch mit Blick auf die nächsten fünf Jahre geht die Einschätzung aber wieder ein klein bisschen nach oben.

Links und rechts der Mitte gehen Umsätze auseinander

Konkreter wird es jedoch mit dem Blick auf die Courtageumsätze im Jahresvergleich. Auf die Frage, wie sich das eigene Vorsorgegeschäft im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 entwickelt hat, gaben 45,9% der befragten Makler und Mehrfachagenten an, dass ihr Courtageumsatz gleichgeblieben sei. Damit bleibt fast die Hälfte der Branche auf einem stabilen Niveau.

Doch wie sieht es links und der rechts der Mitte aus? Dort ist der Markt dynamisch. Die Studie zeigt deutlich, dass sich die Entwicklungen in den Maklerbetrieben zunehmend auseinanderbewegen: Während ein Teil der Vermittlerschaft einer Verschlechterung in der Geschäftsentwicklung erlebt, konnte ein nicht unerheblicher Anteil im Jahr 2024 spürbare Umsatzsteigerungen im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen.

Jeder Dritte meldet Verbesserungen

Immerhin 30,6% der Befragten berichteten von einer Verbesserung ihres Geschäfts. Davon bewerteten 8,2% ihre Entwicklung sogar als „viel besser“, während 22,4% angaben, dass sich ihr Geschäft „eher besser“ entwickelt habe. Im Durchschnitt lag die Verbesserung bei +28,2% – ein Wert, der zeigt, dass es in der privaten Vorsorge auch 2024 Wachstumspotenziale gab.

Aber: Jeder Vierte erlebt Rückgang

Auf der anderen Seite meldeten 26,2% der Befragten eine Verschlechterung ihres Geschäfts im Vergleich zu 2023. Davon bezeichneten 21,8% ihre Entwicklung als „eher schlechter“ und 1,8% sogar als „viel schlechter“. Im Durchschnitt lag die Umsatzminderung bei –28,5%.

Alles andere als ein Selbstläufer

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher halten sich wohl angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten bei langfristigen Sparbindungen zurück. Zudem setzen insbesondere jüngere Zielgruppen zunehmend auf ETFs oder Neobroker-Plattformen, um ihre Geldanlage selbst in die Hand zu nehmen. Auch das zögerliche Vorankommen bei den Altersvorsorgereformen dürfte dazu beitragen, dass Entscheidungen zur privaten Altersvorsorge aufgeschoben werden.

Gleichzeitig gelingt es offensichtlich mehreren Maklerbetrieben, ihre Kundinnen und Kunden weiterhin von der Bedeutung einer verlässlichen, langfristigen Vorsorgestrategie zu überzeugen. Oder anders gesagt: Die private Vorsorge ist längst kein Selbstläufer, bleibt aber dennoch ein Zukunftsfeld.

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