Die Deutschen wohnen im Großen und Ganzen ziemlich zufrieden. 84% sind sehr oder zumindest eher zufrieden. Nur 11% sind mit ihrer Wohnsituation eher unzufrieden und sogar nur 4% sehr unzufrieden. Das ist ein zentrales Ergebnis der repräsentativen Wohnzufriedenheitsstudie des technologiegestützten Maklerunternehmens Homeday in Zusammenarbeit mit den Marktforschern von YouGov.
Sorgen um die Leistbarkeit
Die Studie zeigt aber auch, dass viele Menschen in Deutschland Sorgen haben, sich ihre Immobilie bald nicht mehr leisten zu können. 19% der Befragten gaben das im Schnitt an. Dabei variieren die Ergebnisse nach Bundesländern deutlich. Während in Nordrhein-Westfalen nur 14% diese Angst teilen, ist die Lage andernorts prekärer, etwa in Bremen mit 27%, in Berlin mit 26% und in Hamburg mit 25%.
Wohnkostenbelastung oft über 30%
Auch darüber hinaus spiegelt die Studie eine durchaus angespannte Wohnsituation in Deutschland wider. Nur etwa 50% der Befragten geben an, eine Wohnkostenbelastung von nicht mehr als 30% des Haushaltsnettoeinkommens zu haben. Dies ist ein Wert, den Experten regelmäßig als noch gesunde Belastung nennen. „Die Deutschen wohnen zwar ziemlich zufrieden, das Bild trübt aber, dass ein großer Teil Angst hat, in Zukunft nicht mehr genug Geld zum Leben zu haben“, sagt Steffen Wicker, Gründer und CEO von Homeday. Beim Thema Wohnen zeige sich ein großes Problem, für das eine gemeinsame Lösung gefunden werden müsse. „Ansonsten droht ein weiteres Auseinanderdriften der Gesellschaft“, so Wicker. (mh)
Die Homeday-Wohnzufriedenheitsstudie bietet auf mehr als 40 Seiten Daten und Fakten mit vielen Insights und Grafiken und ist hier zum Download erhältlich.
Bild: © TheVisualsYouNeed – stock.adobe.com
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