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12. Mai 2021
Jupiter lanciert globalen Aktienfonds

Jupiter lanciert globalen Aktienfonds

Der Investmentmanager Jupiter Asset Management hat einen neuen Aktienfonds aufgelegt. Der Jupiter NZS Global Equity Growth Unconstrained Fund SICAV ist das Ergebnis einer strategischen Kooperation mit dem US-Partner NZS Capital.

Jupiter AM legt gemeinsam mit seinem strategischen US-Partner NZS Capital den Jupiter NZS Global Equity Growth Unconstrained Fund SICAV auf. Bei dem Fonds handelt es sich um ein globales Aktienportfolio von 50 bis 70 Titeln. Es konzentriert sich auf Unternehmen, die sich in einer komplexen, von Disruption geprägten Welt anpassen und weiterentwickeln können.

Anpassungsfähige und innovative Unternehmen

Der Fonds investiert in Aktien von Unternehmen, die den Wert von Nicht-Nullsummen (Non-Zero-Sum oder NZS) bzw. Win-Win-Ergebnissen zum Nutzen aller Stakeholder – einschließlich Kunden, Mitarbeitern, der Gesellschaft und der Umwelt – maximieren. Verwaltet wird der Fonds von Brad Slingerlend und Brinton Johns, Portfoliomanager bei NZS Capital. Basierend auf der Wissenschaft komplexer adaptiver Systeme setzt die NZS-Anlagephilosophie auf anpassungsfähige und innovative Unternehmen, die gut aufgestellt sind, um den immer schnelleren Wandel von einer analogen zu einer digitalen Weltwirtschaft erfolgreich zu meistern.

Gewichtungen passen sich dem Wandel der Zeit an

Während derzeit vor allem der Technologiesektor die Innovation vorantreibt, wird laut Jupiter AM die Welle der Disruption in den kommenden Jahren jeden Sektor der Wirtschaft erfassen – einschließlich des Industrie-, Konsumgüter-, Finanz-, Energie- und Gesundheitssektors. Die Gewichtungen innerhalb des Portfolios werden daher im Laufe der Zeit angepasst, um diese sich ändernde Dynamik widerzuspiegeln.

Zweigeteilte Portfoliostruktur

Der Kern der NZS-Philosophie des „Complexity Investing“ ist die Konstruktion eines Portfolios, das ein Gleichgewicht zwischen Unternehmen mit zwei Merkmalen schafft: Resilienz und Optionalität. Resilient sind in diesem Kontext solche Unternehmen, die in der Lage sind, sich an Disruption und veränderte Bedingungen anzupassen und weiterzuentwickeln. Unternehmen, die sich durch Optionalität auszeichnen, sind ebenfalls anpassungsfähig, befinden sich aber im Anfangsstadium ihres Lebenszyklus und weisen eine hohe Asymmetrie auf. Der Anteil der resilienten Unternehmen umfasst in der Regel 10 bis 20 Unternehmen mit einer Positionsgröße von jeweils mehr als 2,5%. Die Anzahl der Unternehmen mit einem hohen Grad an Optionalität beläuft sich auf 30 bis 50 Titel, die jeweils weniger als 1,5% des Gesamtportfolios ausmachen. (mh)

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