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29. Juni 2022
Kennen Sie eigentlich Ihren ökologischen Fußabdruck?

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The Canopy of this Forest has Hole in the Shape of a Barefoot Footprint

Kennen Sie eigentlich Ihren ökologischen Fußabdruck?

Bald ist es so weit: Die Abfragepflicht einer Nachhaltigkeitspräferenz soll in der Beratung von Versicherungs- und Kapitalanlageprodukten für Maklerinnen und Makler in Kraft treten. Wie können abseits der Pflicht Kundinnen und Kunden nachhaltige Versicherungslösungen schmackhaft gemacht werden?

Ein Artikel von Dr. Alexander Ströhl, AssCompact, im Rahmen der Sonderseite Nachhaltigkeit

Menschen wollen beachtet und geachtet und bei ihren individuellen Interessen abgeholt werden. Das gilt auch für Kundinnen und Kunden im Vermittlungsgeschäft. Doch wie können sie auf nachhaltige Versicherungen aufmerksam gemacht werden? Sobald bei Kundinnen und Kunden ein grundsätzliches Interesse an nachhaltigeren Lebensweisen zu erkennen ist, können sich als Vertriebsansatz sogenannte CO2-Rechner eignen.

Warum CO2-Rechner?

Die mittleren Lufttemperaturen steigen kontinuierlich. Lagen sie in Deutschland nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in der Periode 1881 bis 1910 noch zwischen 7 °C und 8 °C, betragen sie in der aktuellen Referenzperiode 1991 bis 2020 bereits zwischen 9 °C und 10 °C. Die Auswirkungen dieses Temperaturtrends: Jahre mit länger andauernden Hitze- und Trockenperioden stehen im raschen Wechsel mit Jahren, in denen sich extreme Niederschläge und katastrophale Überschwemmungen ereignen.

Als Haupttreiber gilt die starke Zunahme von Treibhausgasemissionen. Von diesen Treibhausgasen wurden 2021 nach Angaben des Umweltbundesamtes (UBA) in Deutschland 762 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ausgestoßen. Davon entfallen auf Kohlendioxid 89%, auf Methan 6,3%, auf Distickstoffoxid 3,6% und ein kleiner Rest auf sonstige Gase. Um die weitere Erwärmung zu bremsen, sollte also der Ausstoß von Treibhausgasen schnellstmöglich verringert werden. Und die Treibhausgasbilanz Deutschlands zeigt: Mengenmäßig ist eine Verringerung von CO2 ein recht erfolgversprechendes Ziel.

CO2-Fußabdruck als lebensstilbasierter Messwert

Immer mehr Menschen in Deutschland wollen daher an ihrem eigenen Lebensstil- und Konsumverhalten etwas ändern; Energie- und Ressourcensparen gehört zum guten Ton eines nachhaltigen Alltagshandelns. Doch wie kann der individuelle Lebensstil messbar gemacht werden? Für die Beantwortung dieser Frage eignet sich der CO2-Fußabdruck bzw. ökologische Fußabdruck. Dieser ist Ergebnis einer Bilanzierung des individuellen CO2-Verbrauchs. Dieser Fußabdruck gibt also an, welche Menge CO2 durch den Lebensstil eines Menschen – also die Ernährungs-, Wohn- und Mobilitätsgewohnheiten – freigesetzt wird. In Deutschland betrug 2021 nach vorläufigen Schätzungen des Online-Statistikportals Statista der konsumbasierte Fußabdruck eines Menschen im Durchschnitt 11,17 Tonnen CO2. Das ist etwa doppelt so hoch wie der weltweite Durchschnitt. Davon entfallen 2,04 Tonnen CO2 auf den Bereich Wohnen, 1,69 Tonnen CO2 auf die Ernährung und 3,79 Tonnen CO2 auf sonstigen Konsum wie zum Beispiel Bekleidung und Freizeitaktivitäten.

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