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5. April 2024
KI-Phone der Telekom: Revolution der mobilen Interaktion?

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Businesswoman finger touch phone screen, AI glowing circle with abstract connection lines. Concept of artificial intelligence, machine learning and virtual assistant

KI-Phone der Telekom: Revolution der mobilen Interaktion?

Vor Kurzem hat die Deutsche Telekom ihren Ansatz für ein visionäres Smartphone vorgestellt, das auf KI basiert. Ein digitaler Assistent ersetzt Apps. Jonas Piela erläutert in einem Gastbeitrag, wie das KI-Telefon funktionieren soll, und beleuchtet dabei auch, wie die Zukunft von Apps aussehen könnte.

Ein Artikel von Jonas Piela, Managing Director Piela & Co. Digital Consultants

Auf dem Mobile World Congress (MWC) 2024 präsentierte die Deutsche Telekom ein spannendes Konzept für ein Smartphone der Zukunft, das auf künstlicher Intelligenz (KI) basiert. Das KI-Telefon verabschiedet sich von der App-basierten Bedienung und setzt stattdessen auf einen intelligenten Sprachassistenten, der kontextabhängig agiert und sich an die individuellen Bedürfnisse des Nutzers anpasst.

KI-Assistent reduziert Komplexität

Der KI-Assistent versteht komplexe Aufgabenketten und führt diese automatisch aus. So kann er mühelos Flugbuchungen mit Hotel- und Mietwagenreservierung kombinieren, mühsame Recherchen und Vergleiche übernehmen oder den Nutzer bei der Erledigung von Aufgaben im Alltag unterstützen. Der Nutzer sagt beispielsweise: „Ich möchte morgen nach Paris fliegen und dort zwei Tage bleiben. Finde mir einen günstigen Flug und buche ein Hotel in der Nähe des Eiffelturms.“ Der Assistent durchsucht verschiedene Flugportale und Hotelwebseiten, vergleicht Preise und Optionen und präsentiert dem Nutzer die besten Angebote.

KI-Phone nutzt Kontext und lässt sich per Sprache steuern

Der Assistent erfasst auch den situativen Kontext und passt seine Aktionen an. Bei Restaurantreservierungen berücksichtigt er beispielsweise die gewünschte Uhrzeit, Personenzahl, kulinarischen Vorlieben und den Standort des Nutzers. Er kann auch proaktiv agieren und dem Nutzer relevante Informationen und Angebote im richtigen Moment vorschlagen. Der Nutzer befindet sich beispielsweise in der Nähe eines Restaurants, das er gerne besuchen möchte. Der Assistent zeigt ihm die Öffnungszeiten, die Speisekarte und Bewertungen anderer Gäste an und bietet ihm an, einen Tisch zu reservieren.

Die Interaktion mit dem Assistenten erfolgt dabei intuitiv und natürlich über Sprache. Der Nutzer kann einfach mit ihm sprechen, wie er es mit einem Menschen tun würde, ohne komplizierte Befehle oder Codes lernen zu müssen. Fortgeschrittene Sprachmodelle ermöglichen es dem Assistenten, den Nutzer besser zu verstehen und auf seine individuellen Bedürfnisse einzugehen. Der Nutzer fragt: „Wie ist das Wetter heute in Berlin?“ Der Assistent antwortet mit einer detaillierten Wettervorhersage für den aktuellen Tag und die nächsten Tage.

Vorteile: Einfachheit, Effizienzsteigerung und Personalisierung auf höchstem Niveau

Die Bedienung durch Spracheingabe ermöglicht eine mühelose und effizientere Interaktion mit dem Gerät. Der Nutzer muss nicht durch verschiedene Apps navigieren und kann sich stattdessen auf die Erledigung seiner Aufgaben konzentrieren.

Der Assistent erledigt auch Aufgaben schneller und präziser als ein Mensch, da er auf eine immense Menge an Informationen und Ressourcen zugreifen kann. Dies kann zu einer erheblichen Zeitersparnis im Alltag führen.

Durch die kontinuierliche Anpassung an die Nutzerpräferenzen bietet der Assistent schließlich ein personalisiertes Erlebnis, das den individuellen Bedürfnissen und Gewohnheiten des Nutzers entspricht. Dies kann die Relevanz von Informationen und Angeboten erhöhen und die Zufriedenheit des Nutzers verbessern.

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Ein Artikel von
Jonas Piela