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20. Mai 2022
map-report analysiert Solvabilität bei LV und PKV

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Sailing paper boat comes around the obstacle of risk. Risk avoidance in business concept.

map-report analysiert Solvabilität bei LV und PKV

Solvenzquote klettert auch nach Abzug von Übergangshilfen

Allerdings: 2021 ist es den Versicherern gelungen, dass selbst nach Abzug der VA und ÜM die Quoten ebenfalls deutlich gestiegen sind. In der Berechnung ohne Maßnahmen sprang die Solvenzquote des Marktes von 203,9% im Vorjahr um rund 62 Prozentpunkte auf 264,6%. Auch bei dieser Kennzahl zeigte sich aber eine enorme Streuung der Ergebnisse: Die höchste Quote hatte die Europa mit 785,7% (2020: 807,6%), gefolgt von der Dialog mit 698,9% (Vorjahr 811,6%). Die geringsten Werte verzeichneten die Frankfurt Münchener mit 8,9% und Landeslebenshilfe mit 19,6%. Negative Werte wie noch im Jahr 2019 gab es indes nicht.

Neun LV erreichten zum 31.12.2021 die Bedeckungsquote von 100% hingegen nicht. 2020 waren es noch 17 Gesellschaften, deren Bedeckung unter 100% lag. Bei der erstmaligen Berichterstattung nach Solvency II zum Jahresende 2016 waren es sogar noch 21 Gesellschaften, denen es nicht gelang, eine SCR-Bedeckung von 100% zu erzielen.

PKV profitieren von anderen Spielregeln

Die PKV zeigten sich bei ähnlich breiter Streuung der Ergebnisse wie bereits die LV durchweg solvent. Die Ergebnisse schwankten hier zwischen 954,7% (UKV) und 191,0% (Ergo). Allerdings genießt die PKV dank anderer Spielregeln auch eine günstigere Ausgangssituation, denn die Beiträge können angepasst werden, sodass ein Großteil des Risikos von den Kundinnen und Kunden geschultert werde, so der map-report. Insgesamt habe der Markt die SCR-Bedeckung ohne VA und ÜM von 477,2% 2020 auf 500,3% 2021 erhöht. Dabei variieren die Ergebnisse der einzelnen Unternehmen recht deutlich.

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