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18. April 2023
New Work – Wer bist du eigentlich?

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New Work – Wer bist du eigentlich?

New Work – Wer bist du eigentlich?

„Sharing“

Wie kann das funktionieren? Wenn wir Menschen zur Welt kommen, können wir nicht viel mehr, als an der mütterlichen Brust zu saugen. Erblicken wir das Licht der Welt als Frischling – und damit als Teil einer Wildschweinrotte –, dann wissen wir sehr schnell, dass es riskant ist, bei Vollmond auf die Waldlichtung zu gehen, denn dort könnte der Jäger warten. Werden wir als Fisch geboren, kennen wir vom ersten Tag an unseren Lebensraum, können uns selbstständig ernähren und bewegen. Weil uns Menschen diese Fähigkeit zur Schwarmintelligenz fehlt, brauchen wir digitale Krücken: Und dies sind moderne Wissensmanagementsysteme.

Die größeren Player in der Finanz- und Versicherungsbranche investieren derzeit massiv in diesem Bereich. Denn ein KMS (Knowledge Management System) unterstützt beim Innovationsmanagement und stellt gesicherte Informationen gezielt zur Verfügung. Hier entsteht Wissen (Innovation) immer im Team, es wird strukturiert und jedem Einzelnen gezielt zur Verfügung gestellt. Vom Vorstand bis zum Azubi.

 

New Work – Wer bist du eigentlich?

 

Ziel von New Work: Schaffung einer motivierten Veränderungsbereitschaft in Organisationen

Menschen fühlen sich dann wohl und arbeiten am erfolgreichsten, wenn sie kommunizieren können, Feedback erhalten und bestimmte Rituale leben können. Dazu ein Beispiel für die Anwendung von Methoden und Technologien aus obigem Schaukasten.

Beispiel aus der Spalte Methoden: Werte- und Kompetenzentwicklung

Ergebnis: zielgerichtete Motivation durch die Aktivierung der Stärken. Vorbemerkung: Bei der Kompetenzerfassung wird die Art zu handeln erfasst, nicht das Verhalten. Bei der Talentmessung eines Vertriebsmitarbeiters im Außendienst wird eine hohe Kommunikations­bereitschaft festgestellt. Trotzdem ist diese Person nicht erfolgreich im Vertrieb, obwohl das doch anzunehmen wäre. Das eigene Kompetenzmodell im Vertrieb von Finanz- und Versicherungsprodukten zeigt beispielsweise, dass außer der Kommunikation auch die Kompetenz „Konsequentes Handeln“ stark ausgeprägt sein muss. Das war in unserem Beispiel nicht der Fall. In der Folge kann nun die Kompetenz „Konsequentes Handeln“ durch spezielle Methoden entwickelt werden, um die vertrieblichen Stärken voll nutzen zu können.

 
Ein Artikel von
Prof. Götz Piwinger