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29. September 2022
Pangaea Life bietet Vermittlern einen Klimafonds zum Anfassen

Pangaea Life bietet Vermittlern einen Klimafonds zum Anfassen

Aquila Capital managt den Fonds Pangaea Life Blue Energy. Kunden der Pangaea Life, der Nachhaltigkeitsmarke der Bayerischen, investieren damit in Fonds wie erneuerbare Energien. Im AssCompact-Interview erfahren Vermittler die Hintergründe und werden zu einer digitalen Investmentreise eingeladen.

Herr Holste, Herr Mahrt, Ihre beiden Unternehmen haben sich der Nachhaltigkeit verschrieben. Wie sehr schmerzt Sie nun die – wenn auch vorläufige – Rückkehr der Regierung zu Gas, Kohle und eventuell auch Atom?

Uwe Mahrt Ich habe das schon mehrmals erwähnt: Ich bin Baujahr 1965 und ich komme aus der „AKW – nein danke“-Bewegung. Dass nun Atomkraft und auch Gas nachhaltig sein sollen, finde ich sehr, sehr schwierig. Natürlich hängt es mit dem Krieg in der Ukraine zusammen, dass wieder auf diese Ressourcen zurückgegriffen wird. Aber Deutschland war da schon mal weiter. Auf EU-Ebene mag Atomkraft Zuspruch erhalten, aber beim deutschen Verbraucher wird das keine grüne Geschichte werden.

Insgesamt wäre es mir lieber, wir würden schneller auf alternative Investments und alternative Ressourcen zurückgreifen und – wie es Herr Habeck eigentlich auch möchte – sehr schnell die Erneuerbare- Energien-Projekte ausbauen. Übrigens auch in Deutschland, was nicht ganz so einfach ist. In Bayern etwa gilt Windkraft bei vielen noch als Teufelszeug.

Herr Holste, bei Aquila Capital lesen wir überall von Dekarbonisierung. Auch davon bewegen wir uns wieder weg, oder?

Christian Holste Davon kann keine Rede sein. Eine deutliche Mehrzahl der Investmentprodukte der Aquila Capital Gruppe tragen zur Dekar­bonisierung bei. Unsere Erneuer­bare-Energien-Projekte haben im Jahr 2021 über 1,8 Mio. Tonnen CO2eq vermieden und damit geholfen, 1,66 Mio. Haushalte mit grünem Strom zu versorgen. Ich spreche hierbei von indirekter Dekarbonisierung, das heißt, grauer Strom wird durch grünen Strom ersetzt. Daneben gibt es den Effekt der direkten Entziehung bzw. Abscheidung von CO2 beispielsweise durch Waldinvestments oder Moore. Auch in diesem Bereich ist Aquila Capital tätig.

Mit dem Fonds, den wir für die Bayerische managen, haben wir momentan noch nicht in Wald investiert. Wenn wir ein passendes Projekt finden, muss sich eine Investition insbesondere bezüglich der Größe und der Rentabilität für das Portfolio eignen. Bisher ist das noch herausfordernd.

Wie Herr Mahrt schon erwähnt hat, bekommen erneuerbare Energien eine bedeutendere Rolle. Lassen sich damit auch mehr Investitionsprojekte finden?

CH Mit dem beschlossenen EU Green Deal erwarten wir zwar deutlich erleichterte Genehmigungsverfahren. Aber: Der Pangaea Life Blue Energy Fonds investiert bisher nicht in Deutschland. Das liegt vor allem an den niedrigen Renditen, die hierzulande erzielt werden können. Aufgrund des geringen Angebots und der entsprechend hohen Preise wirken lokale Investitionen derzeit beinahe wie Liebhaberei.

Wir haben ein gestiegenes Zinsniveau in Deutschland und in Europa. Dadurch nähern sich die fast risikofreien Zinssätze den Renditen an, die Projekte im Bereich erneuerbare Energien in Deutschland durchschnittlich einbringen. Dann ist es wenig sinnvoll für einen professionellen Kapitalanleger, ein komplexes operatives Projekt zu kaufen mit einer Zielrendite, die nur unwesentlich über beispielsweise einem Pfandbrief liegt. Deshalb sind wir mit dem Fonds international investiert, aktuell bei neun Projekten. Die Sonne scheint nun mal in Spanien mehr als in Deutschland. Und in Skandinavien gibt es mehr Wind. Wir haben in diesen Ländern höhere Renditen und gleichzeitig eine bessere Genehmigungssituation.

UM Christian hat gerade den Green Deal angesprochen. Auch Ursula von der Leyen hat als eine ihrer ersten Amtshandlungen gesagt, dass, wer Nettoempfänger von EU-Geldern ist, auch etwas für den Klimawandel tun muss. Klimaschutz spielt hier eine große Rolle.

Und wir haben einen Klimafonds. Und je mehr Robert Habeck darüber redet, dass es wichtig ist, dass man in Infrastrukturprojekte in Deutschland und in Europa investiert, umso besser ist das natürlich für uns. Auch für Vermittler und Vermittlerinnen wird es einfacher. Unser Klimafonds ist ein Investment, bei dem auch das Thema Risikomanagement eine wichtige Rolle spielt. Natürlich müssen sich Investoren darüber bewusst sein, dass eine Anlage in diesen alternativen Investmentfonds mit Risiken verbunden ist. Daher sollten Investoren vor einer Anlageentscheidung den Prospekt lesen, der alle der hiermit verbundenen Risiken beschreibt.

Ein Investment, das von der Regierung gefördert und gefordert wird, kommt jedoch an und spielt dem Sicherheitsdenken der Deutschen in die Hände. Die deutschen Kunden verstehen, dass die Bundesrepublik sich von fossilen Brennstoffen unabhängiger machen möchte, und die erneuerbaren Energien helfen dabei. Und es wird klar, dass eine Investition in Klimaschutz sinnstiftend ist.

Wenn es mit Investitionen in Deutschland aber noch dauern wird, nehmen die Kunden euro­päische Investments an?

UM Ja, mit Europa ist das kein Problem. Es ist auch sinnvoll, die Anlagen dort zu bauen, wo eben die Sonne scheint oder Wind weht.

CH Wir haben schon einige Projekte in Deutschland durchgespielt. Wir haben in Bayern ein wunderschönes Wasserkraftwerk, das auch gepasst hätte. Aber da wurde nachher so viel geboten, dass die Rendite in Richtung 2% gesunken ist, und im Zusammenhang mit der Inflation ist das nicht akzeptabel. Wir wollen sinnstiftend investieren, aber die Leute sollen natürlich dabei auch nicht ihr Geld verlieren. Im Gegenteil: In Zeiten des demografischen Wandels ist Rendite elementarer Teil von sozialer Nachhaltigkeit.

Nach Waldinvestments sehen Sie sich auch weiterhin um?

CH Ja, wir sondieren den Markt. Als Aquila Capital verwalten wir diesen Fonds treuhänderisch für die Bayerische und haben den klaren Auftrag, in grüne Technologien und Projekte für die Energiewende zu investieren. Und das umfasst vier Bereiche: Nummer eins ist die Erzeugung, also Sonne, Wind und Wasser, Nummer zwei sind Batterien und Speicher, Nummer drei ist Energieeffizienz und Nummer vier ist die Energieinfrastruktur. Das sind die wesentlichen Säulen der Energiewende, wie wir sie interpretieren. Was wir davon bisher noch nicht umgesetzt haben, ist Energieinfrastruktur. Das ist politisch nicht so leicht, denn da geht es um Kabel­netze, Hochspannungsnetze, Fernwärme und so weiter. Und schließlich kommt noch die aktive CO2-­Abscheidung und Speicherung hinzu, also Wald und Aufforstung. Das wäre dann eine fünfte Komponente. Bei der Erzeugung von Energie durch Sonne, Wind und Wasser müssen wir immer ausbalancieren.

Wir haben zum Beispiel ein Windprojekt in Polen. Das war ein Anliegen der Bayerischen, da es für sie ein wichtiger Zielmarkt ist. Polen hat eine schlechte Klimabilanz und hat von der EU klare Zielvorgaben bekommen, die CO2-Bilanz des Landes zu verbessern. Dort haben wir mit 20 MW ein relativ großes Projekt umgesetzt. Um innerhalb der Erzeugungsarten zu diversifizieren, haben wir dann zum Beispiel eine PV-Anlage in Südeuropa gebaut. Der Gedanke dahinter: Die Sonne scheint im Sommer stärker, im Herbst und Winter ist mehr Wind. Wasserkraft erreicht vor allem im Frühjahr einen wesentlichen Teil der Produktion. Das bei der Auswahl unserer Projekte zu berücksichtigen, hat sich im Fonds bewährt.

Wir haben aber auch höchstwahrscheinlich die Chance, in Norwegen weitere Wasserkraftwerke zu kaufen. Das wäre uns ein Anliegen, weil diese Energieform bisher im Fonds unterrepräsentiert ist. Bislang haben wir ein Wasserkraftwerkportfolio in Nord-Portugal, wo es interessanterweise mehr regnet als in Hamburg. Wir setzen außerdem gerade ein Projekt in Litauen um. Und wir werden sicherlich in der Zukunft ein Projekt in Asien angehen.

Haben Sie über ETFs nachgedacht, Herr Mahrt?

UM Wir wollen auch einen Social Impact haben. Mit ETFs bauen Sie keine Krankenhäuser und pflanzen keine Bäume. Was wir neben dem Blue Energy Fonds gemacht haben, ist, dass wir denPangaea Life BlueLiving Fonds aufgelegt haben, einen nachhaltigen Immobilienfonds. Aber der Start mit Blue Energy im Jahr 2017 war aus unserer Sicht schon eine Pionierleistung. Die Bayerische war schon seit jeher sehr stark in Sachwerte investiert, beispielweise in Immobilien in München. Und auch jetzt gehen wir mit Aquila Capital den Weg langfristiger Investments. Wir halten die Projekte, die Aquila Capital umsetzt, 25 bis 30 Jahre. Wir sehen das alles als sehr robust und stabil an. Wir sind ein Lebensversicherer und die Bayerische ist als Gesellschaft über die Pangaea Life hinaus auch mit investiert. Und wie Sie wissen, müssen wir auch Garantien erwirtschaften über 4% hinaus. Windparks beispielsweise erzielen kontinuierlich Rendite und entsprechende Einnahmen.

Der Fonds ist relativ konservativ. Bei einem Handelsblatt-Ranking wurde er trotzdem für die Chancen-Risiko-Entwicklung ausgezeichnet.

CH Es wurden dabei aus meiner Sicht drei Kriterien bewertet. Zunächst die Performance, dann die Nachhaltigkeit der Performance und schließlich das portfoliospezifische Risiko. Der Fonds befindet sich in der Risikoklasse drei, was einem niedrigen Risiko entspricht. Also gab es in diesem Jahr Fonds, die besser performt haben, die aber beispielsweise dafür ein deutlich höheres Risiko eingegangen sind.

Ich kann mich erinnern, dass wir selbst zu Beginn des Fonds keinen negativen Nettoinventarwert hatten – was sonst bei solchen Fonds üblich ist. Wir haben damals der Bayerischen gegenüber eine Performance-Garantie ausgesprochen. Wir hätten auf unsere Investment-Fee verzichtet, wäre der Fonds unter 100 gefallen. Dazu kam es aber nicht, wir haben gut gearbeitet bei der Auflegung und konnten jedes Jahr noch etwas obendrauf legen. Vergangenes Geschäftsjahr hatten wir eine Wertentwicklung von 10,88% für die thesaurierende Anteilsklasse B nach Abzug von Gebühren und vor Abzug individueller Steuern – überdies können wir die Zahlen auf Kundenanfrage auch für jedes Jahr seit der Fondsauflegung zur Verfügung stellen. Und auch aktuell sehen die Ergebnisse sehr vernünftig aus. Das ist natürlich auch dem Umfeld und den gestiegenen Strompreisen geschuldet.

Der Fonds geht gegen die all­gemeine Entwicklung?

CH Andere Märkte haben gelitten. Wenn Sie Strom verkaufen, dann profitieren Sie, wenn die Strompreise steigen. Da kommen wir zu dem Punkt Inflationsschutz. Stellen Sie sich vor, Sie haben einen garantierten Strompreis über 20 Jahre. Wenn der Strompreis steigt, haben Sie als Produzent nichts davon. Diese staatlich garantierte Einspeisevergütung gibt es noch partiell. Bei den meisten unserer Projekte haben wir sogenannte PPAs, das sind Power Purchase Agreements (Stromabnahmeverträge), also Verträge beispielsweise mit den Stadtwerken oder mit großen Industrieunternehmen, die uns Strom abkaufen und diesen Strom für mehrere Jahre von uns garantiert bekommen. Damit sind einige Teile der Erlösströme garantiert, aber andere Teile eben auch nicht. Und die Teile, die nicht über diese PPAs gesichert sind, profitieren von höheren Strompreisen. Das heißt, wir haben damit einen Inflationsschutz in unseren Projekten. Jetzt wird es ein bisschen technisch.

Wir müssen diesem Instinkt widerstehen, immer alles absichern zu wollen. Denn wenn ich alle meine Strompreise absichere, habe ich keinerlei Inflationsschutz mehr. Wenn die Strompreise steigen, bin ich auf die niedrigeren Preise fixiert. Aber die Mischung aus gesichertem und ungesichertem Stromerlös gibt einerseits Schutz und eröffnet andererseits Renditemöglichkeiten. Ich möchte einerseits mindestens 4% verdienen, auf der anderen Seite möchte ich aber auch von diesem Inflationsschutz profitieren. Bei uns sind aktuell über 70% der Produk­tion abgesichert, der Rest nicht. Darüber machen wir uns viele Gedanken, denn wir wollen sichergehen, dass wir die Policy der Pangaea Life erfüllen und die 4% Mindestrendite erfüllen. Deshalb müssen wir vorsichtig austarieren und auch mal mit der Bayerischen diskutieren.

Als Lebensversicherer sehen Sie da vermutlich anders darauf, Herr Mahrt?

UM Als Versicherung schauen wir natürlich immer auf das Thema Sicherheit. Wir haben Kunden teilweise 60 Jahre lang. Das ist eine Herausforderung. Aber genau deshalb bin ich dankbar, dass wir so robuste Konstrukte haben. Und das hat auch das Handelsblatt so gut bewertet. Am Markt gibt es aktuell starke Schwankungen aufgrund von Corona und dem Krieg gegen die Ukraine, aber diese Volatilität machen wir nicht mit. Bei uns ist es so, dass zwar keine Renditen durch die Decke schießen, aber kontinuierlich Renditen erwirtschaftet werden. Und die liegen über dem, was wir ursprünglich erwartet hatten. Ich habe immer gesagt, dass wir mit dem Fonds keine zweistelligen Renditen erwirtschaften können, aber kontinuierlich 7% erreichen. Und heute stehen wir sogar deutlich besser da.

Was passiert, wenn die Strom­preise fallen?

CH Aufgrund des Umfelds erwarten wir nicht, dass es zu markanten Problemen kommen sollte. Falls die Strompreise wieder fallen sollten, wird das den Fonds natürlich beeinflussen. Wir erwarten dann jedoch nur eine Korrektur, die wenige Prozentpunkte in der Fondsentwicklung ausmachen wird. Aber es ist so: Wir produzieren Strom und dieser Strom wird verkauft. Gegen die Einnahmen der Projekte laufen teilweise variable Kosten für den Betrieb. Wir haben eine niedrige Fremdkapitalquote, sodass ein Projekt nicht durch den Kapitaldienst gefährdet wird. Der Rest ist Gewinn und kann an den Fonds ausgeschüttet werden.

UM Gut, das ist auch meine These von vorhin. Wir erzielen mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger Rendite, aber erneuerbare Energien sind konstant vorhanden.

Der Management-Aufwand scheint ziemlich hoch zu sein. Wie sieht es mit den Fondskosten aus?

CH Wir haben eine Quote von rund 1%. Die Bayerische hat hier noch mal nachverhandelt und uns ein bisschen was abgetrotzt. Bedenken Sie bitte: So einen Fonds zu managen, hat wenig Skalierungseffekte. Bei einem Aktienfonds haben Sie hohe Skalierungen, die bei zunehmender Größe in die Nähe von 100% gehen. Mehr Aktien eines Unternehmens zu kaufen, ist so gut wie kein Aufwand. Wir schätzen, dass bei uns die Skalierung maximal bei 20 bis 25% liegt. Warum? Weil wir physische Projekte betreuen. Da muss jemand hin, der sie anschauen und warten muss. Die Arbeit, die wir machen, ist im Grunde eine umfassende Handwerksarbeit.

UM Uns war wichtig, dass wir eine institutionelle Form auflegen und dass der Kleinanleger ebenso wie auch der Großanleger gemeinsam an den Investitionen partizipiert. Das ist auch ein nachhaltiger Faktor. Die Gebühren liegen bei 1,23% p. a. Die Kosten decken den Versicherungsmantel und das Fondsmanagement ab. Weitere Informationen zu den Gesamtauswirkungen der Kosten auf die Höhe ihrer Investitionen und die erwarteten Erträge finden Anleger auch im zugehörigen Prospekt. Transparenz ist an der Stelle ein wichtiger Aspekt.

Wenn wir nun auf den Vertrieb sehen: Versicherungsmakler müssen nun Nachhaltigkeits­präferenzen abfragen. Inwiefern sind sie bei Vermittlung des Fonds auf der sicheren Seite?

UM Wir haben hier tatsächlich einen großen Vorteil. Unser Klimafonds wird aller Voraussicht nach die höchste Taxonomie-Einstufung erhalten. Das kann man zwar noch nicht hundertprozentig sagen, aber ich freue mich über das Thema Taxonomie. Und ich denke, dass uns das auch in Sachen Vertrieb Schub geben wird. Klimaschutz steht ganz oben auf der Agenda, und daher kommen uns die Brüsseler Richt­linien entgegen.

Nun hat nicht jeder Vermittler oder jede Vermittlerin einen Herrn Holste oder Herrn Mahrt an der Seite, um die Themen rund um Strompreise und Ähnliches zu erklären. Was raten Sie für die Beratung?

UM Wir haben eine digitale Investmentreise entwickelt. Dafür haben wir an mittlerweile 9.000 Vermittler eine Virtual-Reality-Brille verschickt und begeben uns einmal monatlich mit ihnen auf die Reise, sodass der Vermittler sich die Assets ansehen kann. Transparenz ist ein wichtiges Thema in der Taxonomie und wir zeigen ganz genau, wo wir investiert sind. Das ist wirklich interessant. Sie laufen sozusagen am Wasserkraftwerk entlang und können alles mit der Brille verfolgen. Und wenn Sie das auch mal den Kunden erleben lassen, dann ist das eine großartige Story. Ich mache das manchmal in der bAV-Beratung, wo der Personalchef selbst sieht, worin er seine Mitarbeiter investieren lässt. Die Wind- und Solarparks sind wunderschön, so zumindest mein ästhetisches Empfinden.

Aquila Capital baut auch soziale Projekte um die Anlagen herum auf. Zum Beispiel ist in Spanien ein altes Schloss wieder errichtet worden und eine Windmühle aus dem 16. Jahrhundert in Portugal. In Norwegen wurden Nordic-Walking-Strecken gebaut, damit die Bevölkerung im Windpark wandern kann.

CH Wir wollen auch die Gemeinde und Bürger rund um die Projekte mitnehmen. Die Begeisterung für solche Anlagen ist nicht immer gleich da. Daher sehen wir im Kaufpreis ein Budget vor, das wir für soziale Projekte einsetzen können. In Norwegen wird dann auch schon mal die Gemeinde zum Grillen eingeladen. Darauf legen wir großen Wert.

Die digitale Investmentreise

Pangaea Life bietet Vermittlern eine Virtual-Reality-Brille an, damit diese mit ihren Kunden eine digitale Investmentreise durch die Assets des Pangaea Life Blue Energy Fonds machen und die Investitionen im 360-Grad-­Format erleben können. Interessierte Vermittler können sich auf der Website von Pangaea Life über den Button „360° Investmentreise“ anmelden und bei Abfrage den Gutschein-Code „AssCompact“ eingeben.

Dieses Interview lesen Sie auch in AssCompact 09/2022, S. 62 f., und in unserem ePaper.

Bild: © Aquila Capital, Pangaea Life

 
Ein Interview mit
Christian Holste
Uwe Mahrt