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3. November 2020
Provinzial NordWest ändert Garantiekonzept bei GarantRente Vario

Provinzial NordWest ändert Garantiekonzept bei GarantRente Vario

Die Provinzial NordWest hat ihre GarantRente Vario mit einem zeitgemäßen Garantiekonzept versehen, um auch in Niedrigzinszeiten chancenreiche Investmentanlage auf der einen und Sicherheit in Form von garantierten Leistungen auf der anderen Seite bieten zu können.

Um auskömmliche Renditen für die Altersvorsorge zu erzielen, werden Aktien immer wichtiger. Gleichzeitig fürchten viele Kunden das Risiko von Kursverlusten und wünschen sich Sicherheit und Garantien. Um diese beiden Anforderungen auch in Zeiten von negativen Kapitalmarktzinsen möglichst effizient erfüllen zu können, hat die Provinzial NordWest Lebensversicherung AG die GarantRente Vario mit einem dynamischen, zeitgemäßen Garantiekonzept und anderen Produktjustierungen weiterentwickelt.

Drei-Topf-Modell

Die Sparbeiträge und das Vertragsguthaben werden wie gehabt in drei unterschiedlichen „Töpfen“ bzw. Anlageformen angelegt, zwischen denen regelmäßig umgeschichtet wird. Dies sind bei der neuen GarantRente Vario eine klassische Anlage mit garantierter Verzinsung von 0,2% (Topf 1), ein Wertsicherungsfonds mit einer monatlichen Garantie von 80 bzw. 90% (Topf 2) und ein Freier Fonds (Topf 3).

Das wählbare anfängliche Garantieniveau wird auf maximal 80% der Beitragssumme sinnvoll angepasst. Dadurch kann das gesamte Kapital in Fonds investiert werden. Produktmanager Dr. Alexander Sperl erklärt, dass die anfängliche Garantie bei ausreichender Wertentwicklung während der Vertragslaufzeit automatisch wachse, was das Unternehmen „automatischen Lock-In“ nennt. So soll sichergestellt werden, dass die Gewinne für den Kunden gesichert werden und gleichzeitig die volle Kapitalmarktpartizipation erhalten bleibt. Zum Jahrestag wird geprüft, ob das aktuelle Garantiekapital erhöht werden kann. Ein einmal erreichter Wert ist ab diesem Zeitpunkt zum Rentenbeginn garantiert und kann nicht mehr sinken. Durch diese „automatisch mitwachsende Garantie“ während der Laufzeit ist bei solider Fondsentwicklung das Garantieniveau gegen Ende in der Regel höher als bisher. Der „automatische Lock-In“ kann jederzeit aktiviert oder deaktiviert werden.

Um erwirtschaftete Erträge rechtzeitig vor Rentenbeginn zusätzlich zu sichern, gibt es ein neues effektives Ablaufmanagement. Fünf Jahre vor dem vereinbarten Rentenbeginn kann das Garantiekapital in monatlichen Schritten auf 90% des bei Vertragsende verfügbaren Guthabens erhöht werden. Das Ablaufmanagement kann jederzeit ausgesetzt oder aufgenommen werden.

Kunden können sich auf eine passgenaue Absicherung durch Garantiequoten verlassen, die nunmehr in Zehnerschritten zwischen 10 und 80% wählbar sind. „Bei der neuen GarantRente Vario kann zudem die Garantiequote auch nachträglich geändert werden“, sagt Sperl. Zuzahlungen sind bereits ab 250 Euro und Entnahmen ab 1.000 Euro möglich. Die Mindestlaufzeit beträgt nur noch zehn Jahre.

Optionales Features „Einstiegsmanagement“ und „Re-Balancing“

Im Produkt-Feature Einstiegsmanagement erfolgt die Anlage zunächst in einem Geldmarktfonds. Über einen vom Kunden gewählten Zeitraum wird das Kapital im Einstiegsmanagement monatlich in die gewünschten Zielfonds überführt. Dadurch wird das Timingrisiko zum Vertragsbeginn reduziert, das Auf und Ab der Börsen genutzt und die Chance auf eine höhere Rendite gesteigert. Das Einstiegsmanagement ist eine Option und kann jederzeit beendet werden.

Re-Balancing ist die Lösung für Kunden, die sicher gehen wollen, dass ihre geplante Anlagestrategie über die Laufzeit des Vertrages erhalten bleibt. „Beim Re-Balancing wird das Vertragsguthaben jährlich wieder auf das ursprünglich ausgesuchte Aufteilungsverhältnis umgeschichtet“, verdeutlicht Sperl. So werden während der Vertragslaufzeit Kursgewinne mitgenommen und zu günstigen Kursen wieder investiert. Das Re-Balancing kann jederzeit gewählt- oder abgewählt werden. Zuzahlungen sind bereits ab 250 Euro möglich und die Mindestanlagegrenze pro Fonds wird auf 10% reduziert. (ad)

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