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18. Dezember 2022
Rechtsschutz mit besonderer Nachhaltigkeit

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Rechtsschutz mit besonderer Nachhaltigkeit

Umwelt- und Klimaschutz sind in unserer Gesellschaft zunehmend verankert. Die Nachfrage nach ESG-konformen Produkten nimmt daher stetig zu. Für Privatpersonen, die auf verantwortungsvolles Handeln und Umweltschutz Wert legen, hat die DMB Rechtsschutz jetzt ein spezielles Produkt entwickelt.

Interview mit Dr. Wolfgang Hofbauer, Vorstandsvorsitzender der DMB Rechtsschutz-Versicherung AG
Was hat die DMB Rechtsschutz dazu veranlasst, ein nachhaltiges Rechtsschutzprodukt zu entwickeln?

Eine Rechtsschutzversicherung sichert den Zugang zum Recht und schafft Chancengleichheit vor Gericht. Sie hat damit sozial und gesellschaftlich eine enorm wichtige Rolle. Auch bei weiter steigenden Kosten sorgt sie für Gerechtigkeit. Über die Mediation wurde ein Weg eta- bliert, Konflikte einvernehmlich zu lösen und nachhaltig beizulegen. Wer zusätzlich auf ökologische Aspekte Wert legt, für den ist unser neuer YOLIG genau der richtige Rechtsschutz. Wir selbst nehmen Umweltschutz sehr ernst und sind schon seit über zehn Jahren klimaschutzzertifiziert. Die DMB Rechtsschutz ist bereit für eine Welt im Wandel.

Das neue Produkt heißt YOLIG. Was bedeutet das?

YOLIG bietet Privatkunden, die sich aktiv für ein zukunftsbewusstes Leben entscheiden und denen Umweltaspekte auch in ihrem Rechtsschutzvertrag wichtig sind, viele Vorteile. YOLIG ist gezielt auf nachhaltiges Verhalten ausgerichtet und bietet dafür den richtigen Ver­sicherungsschutz. Zusätzlich zum schlanken, papierlosen Ablauf spenden wir für jeden Vertrag an ein Umwelt- und Klimaschutzprojekt. Der Name YOLIG soll vermitteln, dass man alle Chancen nutzen muss, etwas für die Zukunft zu tun.

Was macht genau YOLIG zu einem ökologischen Rechtsschutz-­produkt?

Wir haben für YOLIG den Mobilitätsrechtsschutz entwickelt. Immer mehr Menschen verzichten bewusst auf ein eigenes Auto. Mit YOLIG sind sie unterwegs rechtlich auf der sicheren Seite, zum Beispiel beim gewerblichen Carsharing, beim Fahren von E-Bikes, in Bus und Bahn und zu Fuß – auch ohne den Verkehrsrechtsschutz. Kann man auf ein Auto nicht verzichten und fährt ein Fahrzeug mit Elektro- oder alternativem Antrieb, zahlt man im Verkehrs-rechtsschutz weniger Beitrag.

Wer einen signifikanten Beitrag zum Klimaschutz leistet und eine Photovoltaik-, Solar- oder Windenergieanlage besitzt, dem bietet YOLIG Sicherheit bei Streitigkeiten aus dem Betrieb, der Installation und der Einspeisung von Strom ins öffentliche Netz. YOLIG hilft aber auch bei Streit um die gewerbliche Tätigkeit, zum Beispiel mit dem Finanz- oder Gewerbeamt.

Und was Kunden besonders wichtig ist: Wir verzichten soweit wie möglich auf Papier. Die Bearbeitung von YOLIG-Verträgen erfolgt klimaneutral vom Online-Abschluss bis zur bevorzugten Kommunikation per E-Mail oder Telefon.

Wie leistet YOLIG einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz?

Jeder Kunde tut bereits mit einem YOLIG-Abschluss etwas Gutes. Wir spenden 2,50 Euro für das erste und jedes weitere Versicherungsjahr an ein Umwelt- und Klimaschutzprojekt. Bei Schadenfreiheit verdoppeln wir diesen Betrag. Pro Vertrag kommen somit jährlich bis zu 5 Euro zusammen, was in etwa einem gepflanzten Baum oder einem Quadratmeter Moor entspricht. Die Moorrenaturierung liegt uns besonders am Herzen. Sie leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und zum Wasserhaushalt. Moor hält enorme Mengen Treibhausgase zurück, sofern man es wieder unter Wasser setzt. Weltweit binden Moore doppelt so viel CO2 wie alle Wälder zusammen.

Umweltschutz und nachhaltiges Handeln ist vielen Menschen wichtig. Welche Zielgruppe möchten Sie mit dem neuen Tarif ansprechen?

Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz sind der zentrale Schlüssel für die Zukunft. Daher geht uns das alle an. Besonders offen für nachhaltige Produkte sind junge Menschen. Allerdings muss man sich eine Rechtsschutzversicherung auch leisten können. Damit YOLIG für junge Menschen attraktiv ist, zahlen sie während der Berufsausbildung oder des Studiums bis zu vier Jahre lang deutlich weniger Beitrag.

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Ein Interview mit
Dr. Wolfgang Hofbauer