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26. August 2021
Rekordhalbjahr für Logistikimmobilien in Deutschland

Rekordhalbjahr für Logistikimmobilien in Deutschland

LIP Invest hat einen neuen Marktbereich zu Logistikimmobilien in Deutschland veröffentlicht. Demnach hat eine hohe Flächennachfrage zu einem Rekordhalbjahr geführt. Die Renditen haben aber über alle Altersklassen und Objektqualitäten hinweg nachgegeben.

LIP Invest veröffentlicht im Rahmen seines Marktberichts „LIP UP TO DATE – Logistikimmobilien Deutschland“ quartalsweise die aktuellen Entwicklungen bei deutschen Logistikimmobilien. Der aktuellen Ausgabe zufolge verzeichnete die Asset-Klasse im zweiten Quartal 2021 ein erfolgreiches Vierteljahr und sicherte sich damit Platz 2 unter den gefragtesten Asset-Klassen auf dem gewerblichen Immobilienmarkt in Deutschland.

Transaktionsvolumen und Flächenumsatz auf Rekordkurs

Das Transaktionsvolumen lag im zweiten Quartal bei 2 Mrd. Euro und führte somit die Rekordergebnisse der letzten Quartale fort. Die Überschreitung der Marke von 7 Mrd. Euro für das Gesamtjahr 2021 scheint damit gewiss. Der Großteil des Volumens geht weiterhin auf Einzeltransaktionen zurück. Die Nachfrage nach Logistikflächen verschafft dem Flächenumsatz für das zweite Quartal 2021 ein Rekordergebnis von 2,1 Mio. m2. Das ist sowohl gegenüber dem vorherigen Quartal als auch im Vergleich zum Vorjahresquartal eine deutliche Steigerung. Im ersten Halbjahr wurden damit bisher rund 3,5 Mio. m2 umgesetzt.

Sinkende Renditen

Die Bruttospitzenrendite für absolute Top-Immobilien in bester Lage mit langen Mietverträgen ist im zweiten Quartal auf 3,7% gefallen. Insgesamt haben die Renditen über alle Altersklassen und Objektqualitäten hinweg nachgegeben. Der Run auf die Asset-Klasse bei gleichzeitig begrenzter Produktverfügbarkeit dürfte LIP zufolge im Laufe der zweiten Jahreshälfte voraussichtlich zu einer Fortsetzung der Renditekompression führen.

Rückläufiges Angebot

LIP analysiert neben der Nachfrage und den Renditen auch die Angebotssituation. Im zweiten Quartal 2021 wurden demnach Objekte mit einem Volumen von rund 985 Mio. Euro zum Kauf angeboten. Gegenüber dem vorherigen Quartal bedeutet das einen leichten Rückgang. Die am Markt verfügbaren Logistikimmobilien wurden mit einem Anteil von mehr als 50% von Logistikdienstleistern genutzt. Die Nutzergruppen Handel und Industrie liegen bei den verbleibenden Anteilen beinahe gleichauf. (mh)

Bild: © industrieblick – stock.adobe.com