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1. September 2025
Schwarze Zahlen: NÜRNBERGER präsentiert Halbjahresbilanz

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Schwarze Zahlen: NÜRNBERGER präsentiert Halbjahresbilanz

Schwarze Zahlen: NÜRNBERGER präsentiert Halbjahresbilanz

Die NÜRNBERGER hat ihre Halbjahresbilanz 2025 präsentiert – und hat gute Neuigkeiten zu vermelden: Für die erste Jahreshälfte kann der Versicherer ein deutlich verbessertes Konzernergebnis von 47,7 Mio. Euro vorweisen. Das Sanierungsprogramme und die Kosteneinsparungen haben Wirkung gezeigt.

Nach einigen turbulenten Monaten konnte die NÜRNBERGER zum Monatsanfang eine gute Nachricht verkünden: Für das erste Halbjahr können die Mittelfranken ein „deutlich verbessertes Konzernergebnis“ in Höhe von 47,7 Mio. Euro aufweisen. Das Vorjahresergebnis für das erste Halbjahr lag bei -22,9 Mio. Euro, unterm Strich lag das Konzernergebnis für 2024 bei -77 Mio. Euro. Die NÜRNBERGER hatte das defizitäre Ergebnis vor allem auf die tiefroten Zahlen in der Schaden- und Unfallsparte zurückgeführt und große Veränderungen angekündigt, um wieder in die Gewinnzone zu kommen.

Kosteneinsparungen und Effizienzprogramm zeigen Wirkung

Die Maßnahmen haben also Wirkung gezeigt: Die Gründe für das bessere Ergebnis liegen „zum einen in strukturellen Verbesserungen durch das im Vorjahr eingeleitete Sanierungsprogramm im Schadensegment sowie in bereits realisierten Kosteneinsparungen durch das Effizienzprogramm“, erklärt der Versicherer. Zum anderen haben sich Einmaleffekte aus dem Verkauf von Beteiligungen positiv ausgewirkt.

„Die Halbjahresergebnisse belegen, dass die eingeleiteten Maßnahmen greifen und wir Fortschritte machen“, kommentiert CEO Harald Rosenberger die Ergebnisse. „Dennoch liegt noch ein Weg vor uns, um nachhaltig und dauerhaft in die angestrebte Gewinnzone zurückzukehren.“

Bessere Ergebnisse im Schaden- und Unfallgeschäft

Vor allem für das verlustgeplagten Schaden- und Unfallgeschäft konnte das Unternehmen im ersten Halbjahr positive Entwicklungen vermelden. So lag das versicherungstechnische Ergebnis leicht mit 0,3 Mio. Euro leicht im positiven Bereich – im Vorjahreszeitraum lag es bei -53,3 Mio. Euro. Die gebuchten Bruttobeiträge sanken aufgrund von umfangreichen Bestandsbereinigungen sowie die Kündigung des verlustreichen Transportgeschäfts von 644,1 Mio. Euro auf 572,1 Mio. Euro, entsprechend ging auch die Anzahl der Policen zurück. Man habe auch vom Ausbleiben wetterbedingter Großschadensereignisse im ersten Halbjahr profitiert. Die Schaden-Kosten-Quote im Segment sank von 110,1% auf 90,8%.

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