Wenn „Good Local Standard“ nicht reicht
In der Praxis zeigt sich zunehmend: Lokale Deckungssummen oberhalb von 1 Mio. Euro sind in vielen Ländern schwer zu realisieren. Dies gilt insbesondere für Programme mit vielen Lokalpolicen insbesondere in den USA, da hier auch das Thema Kumul für den Versicherer eine Rolle spielen kann. Die Folge: Was einmal „Good Local Standard“ war, verfällt zu einem „Below Average“-Kompromiss durch die immer stärkere Standardisierung der integrierten Lokalpolicen durch die Versicherer. Die Herausforderung für die Versicherungseinkäufer – und ihrer Makler – liegt hier darin, solche Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und alternative Konzepte zu prüfen, auch wenn dies bedeutet, auf gezielte koordinierte Lokalpolicen in einzelnen Ländern oder insgesamt zurückzugreifen.
Effektiver Risikoschutz braucht individuellen Ansatz
Die Auswahl und Struktur internationaler Versicherungsprogramme ist heute mehr denn je ein strategischer Einkaufsvorgang – mit massiven Auswirkungen auf Risikoabsicherung, Schadenmanagement und Bilanzstabilität. Pauschale Antworten und standardisierte Konzepte bringen Unternehmen hier zumeist nicht weiter. Für eine gezielte und wirksame Risikoabsicherung, die global gedacht und lokal umsetzbar ist, braucht es einen individuellen Ansatz.
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