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7. Februar 2022
So können Versicherer die gesundheitsbewusste Generation Z erreichen

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Portrait of multiethnic students group at university wearing protective face mask. New normal, education, healthcare and coronavirus covid19 pandemic concept

So können Versicherer die gesundheitsbewusste Generation Z erreichen

Gen Z dort abholen, wo sie steht
So können Versicherungen die gesundheitsbewusste Generation Z erreichen

Wie die Befragung von 1.000 jungen Menschen zeigt, machen sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen konkret Gedanken um Gesundheitsvorsorge. Hier müssen Versicherer und Vermittler ansetzen. Sie sollten die Sorgen und Ängste der Generation Z ernst nehmen und sie da abholen, wo sie stehen. In Sachen Online-Sport und gesunde Ernährung sind sie selbst zu Experten geworden. 41% machen regelmäßig Sport, je 40% achten auf eine gesunde Ernährung und wenig Alkohol. Gut also, wenn eine Krankenkasse ihr Engagement wahrnimmt und wertschätzt – etwa mit einem Bonusprogramm, das die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio belohnt. Ein wichtiger Aspekt dabei ist ein möglichst einfaches Handling – idealerweise per App, in der sich die Belege als Foto oder Screenshot hochladen lassen.

Die 16- bis 29-Jährigen fordern ganz konkrete Leistungen ein. Sie wünschen sich vor allem mehr Vorsorgeuntersuchungen (65%). An zweiter Stelle steht mit 64% eine höhere Zuzahlung für Sehhilfen, gefolgt von Zahnersatz und Kieferorthopädie (je 60%). Bei den jungen Menschen dürften Zusatzversicherungen für Sehhilfen und Zähne somit auf großes Interesse stoßen. Sie sind gerade über Zahngesundheit gut informiert und mehr als jeder Zweite wünscht sich gezielt die Kostenübernahme von professioneller Zahnreinigung und Kunststofffüllungen. Zusatzversicherungen, die für die junge Zielgruppe relevant sind, sollten also Leistungen rund um Zähne genau differenzieren und individuell zugeschnitten werden können.

Diese Sorgen treiben die jungen Deutschen um

Mit körperlicher Fitness wollen die 16- bis 29-Jährigen vor allem schweren Krankheiten vorbeugen. Hiermit verbinden viele den Verlust der Selbstständigkeit – und das macht Angst: 48% fürchten, dass sie durch eine Krankheit auf andere angewiesen sein könnten. Vor Schmerzen graut es 40%. Auch ihnen ist der Pflegenotstand nicht fremd und sie leben nur noch selten in größeren Familien.

Covid-19 beschäftigt die jungen Menschen nachhaltig. Sie haben in der Pandemie zurückgesteckt zum Schutz der Älteren, sagen 74%. Doch 63% vermissen andersherum die Solidarität der Älteren genauso wie den Rückhalt aus Politik oder Gesundheitssystem. Gut also, wenn sich die vollständige Corona-Schutzimpfung auf dem Konto bemerkbar macht, weil die Krankenkasse dies im Bonusprogramm berücksichtigt.

 
Ein Artikel von
Nina Remor