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11. April 2022
Sparen für Wohneigentum gewinnt an Bedeutung
Savings.

Sparen für Wohneigentum gewinnt an Bedeutung

Der Verband der Privaten Bausparkassen hat die Bundesbürger erneut zu ihren wichtigsten Sparmotiven befragt. Laut Frühjahrsumfrage liegt Sparen für die Altersvorsorge wieder vorne. Während der Konsum als Sparmotiv einen Rückgang verzeichnet, legt das Wohneigentum wieder zu.

Sparen für Altersvorsorge, Wohneigentum und Kapitalanlage haben für die Menschen in Deutschland an Relevanz wieder zugenommen. Zu diesem Ergebnis kommt die Frühjahrsumfrage 2022 des Verbands der Privaten Bausparkassen zum Sparverhalten der Bundesbürger. Demnach führt die Altersvorsorge mit 59% und einem Plus von vier Prozentpunkten gegenüber der letzten Herbstumfrage die Rangliste der meistgenannten Sparmotive wieder an. Konsum, also das Sparen für größere Anschaffungen, geben 53% der Befragten an, was einen Rückgang von drei Prozentpunkten bedeutet. Damit verdrängt die Altersvorsorge den Konsum wieder auf Rang 2.

Wohneigentum als Sparmotiv legt mit einem Plus um sechs Prozentpunkte von 38 auf 44% zu. „Die Sehnsucht nach eigenen vier Wänden ist Ausdruck von Zukunftsvorsorge, Generationenverantwortung und des Wunsches nach Sicherheit in unsicheren Zeiten“, sagt Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten Bausparkassen. Diese seien auf der Finanzierungsseite durch hohe Inflation und Sorgen vor einem möglichen Zinsanstieg geprägt, was dem Bausparen als Zinsabsicherungsinstrument zugutekomme.

Auch die Kapitalanlage wird mit aktuell 33% nach zuletzt 29% wieder häufiger als Sparmotiv angeführt. 5% der Befragten geben Notgroschen als Sparmotiv an – in der Herbstumfrage waren es 6%. Rücklagen für die Ausbildung der Kinder nennen 4% gegenüber 3% im Herbst.

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