Die Stimmung unter den deutschen Immobilienfinanzierern macht im dritten Quartal 2019 einen deutlichen Sprung nach oben. Das BF.Quartalsbarometer ist von –3,4 Punkten im zweiten Quartal auf –1,3 gestiegen. Damit liegt die Stimmung innerhalb der Branche nur noch leicht im negativen Bereich.
Drei maßgebliche Verbesserungen
Für die Erholung sind im Wesentlichen drei verbesserte Einschätzungen maßgeblich: Erstens schätzen mit 28,1% (+5,5) der Befragten wieder mehr Institute den Markt als progressiver ein. Zweitens hat der Anteil der Finanzierer, der von einem wachsenden Neugeschäft ausgeht, deutlich zugenommen. Er ist auf 42% (+14,3) gestiegen. Drittens geben mit 19,4% (-4,8) deutlich weniger Institute an, dass die Liquiditätskosten (Refinanzierungsaufschläge) steigen.
Stimmungsverbesserung auf breiter Front
„Insgesamt lässt sich eine Verbesserung der Stimmung auf breiter Front beobachten. Dies zeigt sich auch in den jüngsten Pressemitteilungen verschiedener Finanzierer zum Halbjahr 2019“, kommentiert Prof. Dr. Steffen Sebastian, Inhaber des Lehrstuhls für Immobilienfinanzierung an der IREBS und wissenschaftlicher Berater des BF.Quartalsbarometers, die aktuellen Stimmungszahlen. Die Margen sind relativ stabil geblieben. So sind zwar die Bestandsmargen leicht auf 119 Basispunkte gesunken, die Projektentwicklungsmargen dagegen leicht auf 203 Basispunkte gestiegen. (mh)
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