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16. August 2021
Studie: Universitätsstädte sind für Kapitalanleger besonders attraktiv

Studie: Universitätsstädte sind für Kapitalanleger besonders attraktiv

McMakler hat sich in einer aktuellen Datenauswertung mit den Universitätsstädten in Deutschland beschäftigt. Demnach sind sie für Immobilieninvestoren mehrheitlich besonders attraktiv. Einige Städte punkten mit besonders niedrigen Kaufpreisfaktoren.

2,9 Millionen Menschen studieren derzeit an insgesamt 423 Hochschulen in Deutschland. Universitätsstädte sind als Wohnort beliebter denn je. Dass sie auch für Immobilienanleger interessant sein können, zeigt eine aktuelle Datenauswertung von 46 Städten durch McMakler. In 26 Städten lohnt sich demnach die Investition in Immobilien besonders.

Attraktive Kaufpreisfaktoren

Basis dieser Einschätzung ist ein Kaufpreisfaktor von 20 bis 24 in den jeweiligen Städten. Bei einem Kaufpreisfaktor von 20 würden Mieteinnahmen den Investitionspreis nach 20 Jahren wieder einholen. In der diesjährigen McMakler-Analyse sind beispielsweise Universitätsstädte wie Flensburg mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 2.491 Euro pro m2 und einem Kaufpreisfaktor von 22,9 als attraktiv eingestuft. Weitere besonders lohnenswerte Städte seien Lüneburg (3.298 Euro; 23,77), Erfurt (2.589 Euro; 23,9), Heidelberg (4.132 Euro; 24,58), Kiel (3.056 Euro; 24,6) oder Braunschweig (2.875 Euro; 24,7). Aber auch Frankfurt an der Oder (1.830 Euro; 22,0) und Magdeburg (1.928 Euro; 21,2) sind der Auswertung zufolge attraktiv.

Saarbrücken hat den niedrigsten Kaufpreisfaktor

Am niedrigsten ist der Kaufpreisfaktor in Saarbrücken (16,0), Chemnitz (16,4) und Kaiserslautern (18,8). In diesen Universitätsstädten liegen die Kaufpreise bei weniger als 2.000 Euro pro m2. Die günstigste Universitätsstadt in Deutschland ist Chemnitz. Der Quadratmeterpreis liegt hier bei durchschnittlich 1.270 Euro und ist somit deutlich günstiger als in der zweitplatzierten Stadt Saarbrücken, wo der Quadratmeter bereits 1.813 Euro kostet.

Teurer Süden

In manchen Universitätsstädten ist der Wohnungsmarkt hingegen bereits heute stark angespannt. Die Spitzenreiter, wenn es um die teuersten Kaufpreise in den Universitätsstädten geht, liegen aktuell im Süden Deutschlands: Mit über 5.000 Euro pro Quadratmeter ist Konstanz die teuerste Universitätsstadt Deutschlands. Für einen Quadratmeter zahlen Käufer hier durchschnittlich 5.368 Euro, gefolgt von Freiburg (4.831 Euro), Tübingen (4.625 Euro) und Regensburg (4.606 Euro). (mh)

Bild: © eyetronic – stock.adobe.com