Ältere besser informiert als Jüngere
Gut die Hälfte der Befragten fühlt sich zudem über ihre Versicherung gut informiert – Allerdings zeigen sich deutliche Altersunterschiede. Mit 18 bis 24 Jahren traut sich nur jeder Dritte gute Kenntnisse zu. Bei den 25– bis 45-Jährigen ist es sogar nur jeder Vierte. Erst danach ändert sich das Bild – und zwar schlagartig. Beinahe zwei Drittel der Verbraucher ab 45 Jahren halten sich für gut informiert.
Späte Entscheidungen beeinflussen Versicherungsschutz
Generell halten 71% der Befragten Versicherungen für sehr wichtig. Doch nur gut die Hälfte bringt auch tatsächliches Interesse für ihre Versicherungsprodukte auf. Auch hier zeigt sich wieder ein Generationsunterschied: Während beispielsweise 75% der Verbraucher über 55 Jahre eine Haftpflichtversicherung besitzen, ist nur jeder zweite 25– bis 34-Jährige gegen Schadensersatzforderungen Dritter abgesichert. Umgekehrt verhält es sich mit der Berufsunfähigkeitsversicherung. Über diese Police verfügt beinahe jeder vierte Befragte zwischen 25 und 34, aber nur jeder sechste Verbraucher zwischen 45 und 54.
Als Studienfazit rät CLARK, mit passendem Versicherungsschutz nicht zu spät zu starten. Oft würde dieser in älteren Jahren teurer. Zudem sei die Erfahrung, wie etwa bei der Berufsunfähigkeitsversicherung, wer sich nicht frühzeitig versichere, macht es oft auch später nicht – aus der Überlegung heraus, dass sich jetzt eine Versicherung nicht mehr lohne.
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