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24. Mai 2023
Todesfallrisiko absichern über den Betrieb
Woman protecting colorful pawns at wooden table, closeup. Diversity and Inclusion concept

Todesfallrisiko absichern über den Betrieb

Das Todesfallrisiko abzusichern, ist Grundbaustein für jeden Vorsorgeplan. Die meisten Menschen benötigen größere Sicherheit, als die gesetzliche Absicherung bietet, meint die Dialog, Maklerversicherer der Generali in Deutschland. Arbeitgeber können diesen Versicherungsschutz im Rahmen der bAV anbieten.

Ein Artikel von Stefan Exler, Leiter Beratungsmanagement bAV bei der Dialog Lebensversicherungs-AG

Der Leistungsrahmen der gesetzlichen Rentenversicherung im Todesfall ist überschaubar. Die Leistungshöhen in Verbindung mit den Leistungsvoraussetzungen sorgen dafür, dass es sich allenfalls um eine Grundversorgung handeln kann. Echte Vorsorgeplanung zur Erhaltung des Lebensstandards für Hinterbliebene im Todesfall lässt sich damit kaum realisieren. Dabei ist die Absicherung des Todesfallrisikos ein elementarer Grundbaustein eines jeden Vorsorgeplans.

Die meisten Menschen benötigen eine größere Sicherheit, als die gesetzliche Absicherung bietet. Der Bedarf an einer zusätzlichen Todesfallabsicherung ist groß. Der Markt bietet zahlreiche Möglichkeiten, dieses Risiko über eine private Risikolebensversicherung abzusichern. Der entscheidende Nachteil dabei: das individuell abzusichernde Risiko ist u. a. abhängig von Gesundheitszustand und BMI, von Vorerkrankungen und risikoträchtigen Hobbys.

Todesfallrisiko absichern über die bAV

Für Arbeitgeber besteht dagegen die Möglichkeit, Versicherungsschutz im Rahmen kollektiver betrieblicher Altersversorgung (bAV) anzubieten und damit Vorteile zu generieren. Geringere Kosten und Prämienvorteile, eine in der Regel vereinfachte Gesundheitsprüfung (Vorerkrankungen, risikoreiche Hobbys oder der BMI spielen keine Rolle) und eine schlanke, digitale Administration sorgen für ein überzeugendes Angebot. Darüber hinaus stärkt der Arbeitgeber die Mitarbeiterbindung und erleichtert die Mitarbeitergewinnung. Denn sich mit privatem Versicherungsschutz zu versorgen, kann für Beschäftigte – abhängig vom individuellen Gesundheitszustand – teurer sein.

Keineswegs Standard

Zudem ist das Angebot einer umfassenden Todesfallabsicherung über den Betrieb keineswegs Standard. Während Altersversorgung in wohl fast jedem Betrieb zu finden ist, kann eine Todesfallabsicherung einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zur Gewinnung und Bindung von Fach- und Führungskräften darstellen.

Hinsichtlich der Tarifwahl bestehen über die Tarifwelt bAV flexBox der Dialog Lebensversicherungs-AG vielfältige Wahlmöglichkeiten. Bei Absicherung des Todesfallrisikos über technisch einjährige Tarife wird der Beitrag jährlich neu kalkuliert und entspricht damit immer dem aktuell bestehenden Risiko. Bei jüngeren Menschen fällt der Beitrag entsprechend gering aus. Während der Vertragslaufzeit steigt das Risiko und damit auch der Beitrag. Ein jährlich neu berechneter Beitrag hat bei der arbeitgeberfinanzierten bAV den Vorteil, dass der Arbeitgeber jedes Jahr genau den Beitrag zur Hinterbliebenenversorgung zahlt, der dem aktuellen Risiko seiner Belegschaft entspricht. Bei der klassischen Kalkulation wird ein Mischbeitrag aus dem Risiko aller Versicherungsjahre ermittelt. Er ist konstant und daher bei Vertragsbeginn höher als bei technisch einjährigen Tarifen.

Neben technisch einjährigen Tarifen und klassischer Kalkulation ergeben sich durch die Nutzung des innovativen Produkts AnnoFlex® gänzlich neue Möglichkeiten. Bei AnnoFlex® handelt es sich um einen Kollektiv-Versicherungsvertrag für Belegschaften von mindestens 50 Personen. Er hat eine Laufzeit von einem Jahr, beinhaltet die Option auf eine Verlängerung und wird als Rückdeckungsversicherung zu – ggf. befristeten – Direktzusagen genutzt. Die Beitragshöhe wird je nach Schadenverlauf nach oben oder unten angepasst, bewegt sich allerdings immer zwischen 65 und 135% des Beitrags. Hinsichtlich der Prüfung der Gesundheitsverhältnisse ist bei einer Todesfallleistung bis 250.000 Euro im Rahmen einer Arbeitgebererklärung lediglich eine Frage zu beantworten. AnnoFlex® bietet darüber hinaus eine Reihe von Bausteinen, die die Produktlösung ideal in die Versorgungslandschaft des Arbeitgebers einbetten. Der Invaliditätsbegriff steht in verschiedenen Abstufungen zur Verfügung und gesetzliche Leistungen können angerechnet werden. Es können Renten- und Kapitalzusagen abgebildet und Leistungsbegrenzungen bei bestimmten Krankheiten vereinbart werden. Darüber hinaus stehen Karenzzeiten und Rentendynamiken zur Verfügung. Zudem lassen sich Bausteine integrieren, die ein betriebliches Gesundheitsmanagement ermöglichen. Eine gesündere Belegschaft sorgt damit für einen sinkenden Beitrag der Rückdeckungsversicherung und eine höhere Produktivität im Betrieb.

Fazit: Vorteile für beide Seiten

Den Lebensrisiken von Beschäftigten auf betrieblicher Ebene zu begegnen, bietet eine Reihe von Vorteilen für beide Seiten. Die variantenreiche bAV flexBox Tarifwelt der Dialog Lebensversicherungs-AG für Direkt- und Rückdeckungsversicherungen bietet vielfältige Möglichkeiten, eine betriebliche Altersversorgung zu realisieren. Das Todesfallrisiko von Beschäftigten kann damit passend abgesichert und ein überzeugendes Versorgungsangebot geschaffen werden.

AssCompact Forum betriebliche Versorgung 2023

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des AssCompact Wissen Forums betriebliche Versorgung, das am 20.06.2023 in Neuss stattfindet. Die Dialog ist dort mit einem Messestand vertreten. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie unter asscompact.de/forum-betriebliche-versorgung.

Bild: © New Africa – stock.adobe.com bzw. © Uwe Nölke

 
Ein Artikel von
Stefan Exler