Vom Immobilienfonds zum Private Equity Real Estate
Wer Fehlinvestitionen vermeiden will, muss sich in einem Marktumfeld wie dem jetzigen sehr viel intensiver mit den Objekten und Beteiligungen befassen. Es geht um die aktive Wertsteigerung der Investition. Am Ende einer mehrjährigen Neustrukturierung muss ein erfolgreicher Weiterverkauf mit einem ausreichenden Return on Investment (ROI) stehen.
So ist die Anlageklasse Private Equity Real Estate entstanden. Sie funktioniert wie ihr unternehmerisches Pendant. Immobilien werden mit dem Ziel der Wertsteigerung erworben. Mithilfe spezialisierter Fondsgesellschaften wird weltweit ständig nach geeigneten Objekten gesucht. Das erfordert erfahrene Manager mit exzellenter Marktkenntnis. Haben sie geeignete Immobilien ausfindig gemacht, werden diese zunächst einem umfangreichen Due-Diligence-Prozess unterzogen.
Aktives Investment statt bloßer Kauf
Due-Diligence-Prozesse wie bei Unternehmenskäufen können die finanziellen Risiken markant mindern und die Renditechancen deutlich erhöhen – zumal dann, wenn die Objekte wie bei Private-Equity-Beteiligungen aktiv weiterentwickelt werden. Kommt es zum Kauf eines Objektes, wird es vom Erwerber aktiv bewirtschaftet und entwickelt. Durch weitere Investitionen erfährt es eine Aufwertung, indem es saniert, renoviert oder auch revitalisiert wird: Je besser die Ausstattung ist, desto solventere Mieter fühlen sich angesprochen. Darüber hinaus wird auch das Umfeld auf sein Potenzial analysiert.
Verträgt sich das alles mit der sozialen Verantwortung des Immobilieninvestors? Durchaus. So kann beispielsweise gezielt saniert werden, um die Energiekosten eines Wohnhauses und damit die Nebenkosten zu senken oder um brachliegende Gewerbeflächen in Wohnraum umzuwandeln. Mitunter werden die Gebäude auch neu zugeschnitten, um den Bedürfnissen der Bewohner gerecht zu werden. Das birgt Vorteile für beide Seiten: Mieter profitieren von einer höheren Aufenthalts- und Lebensqualität. Die Anleger wiederum profitieren von stabilen Renditen und gewinnbringenden Verkaufserlösen am Ende des Investitionszeitraumes. Eine durchschnittliche Rendite von 5% pro Jahr auf das eingesetzte Kapital (IRR) sollte so möglich sein.
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