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26. Juli 2021
Versicherer unterstützen Betroffene der Flutkatastrophe

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Versicherer unterstützen Betroffene der Flutkatastrophe

Erhöhte Nachfrage nach Elementarschutz

Währenddessen melden die Versicherer eine deutlich gestiegene Nachfrage nach Elementarversicherungen. „Vielen Menschen ist jetzt erst bewusst geworden, wie wichtig dieser Schutz ist“, betont Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der Nürnberger. „Jeder, der sich jetzt für einen Elementarschutz interessiert, bekommt auch bei Vorschäden einen Vertrag.“

Spenden und Hilfsfonds für die Region

Angesichts der verheerenden Ausmaße haben etliche Versicherer außerdem finanzielle Unterstützung auf den Weg gebracht. Um nur einige Beispiele zu nennen: Die Allianz hilft den beteiligten Rettungsorganisationen mit Spendengeldern. „Die Bilder, die uns aus den Katastrophengebieten erreichen, machen uns fassungslos“, sagte Klaus-Peter Röhler, Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland AG und Mitglied des Vorstands der Allianz SE. Mit den Spenden sollen technisches Gerät oder Ausrüstung ersetzt werden, die dem Hochwasser zum Opfer fielen.

Auch der Lebensversicherer Canada Life greift den Opfern der Hochwasserkatastrophe mit einer Spende an mehrere Hilfsorganisationen sowie die Stadt Erftstadt und den Kreis Ahrweiler unter die Arme. „Wie viele mussten wir hilflos, schockiert und traurig mitansehen, wie diese Katastrophe großes Leid über die Menschen in den betroffenen Gebieten gebracht hat. Ihnen gehört unser volles Mitgefühl und wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, schnelle finanzielle Hilfe bereit zu stellen“, sagte Markus Drews, Managing Director Canada Life Europe.

Die Gothaer hat einen Hilfsfonds gegründet, der vor allem Projekten zugute kommen soll, die soziale Härten ausgleichen oder zu einem nachhaltigen Wiederaufbau in den betroffenen Regionen beitragen. Im Rahmen einer Soforthilfeaktion hat die ERGO unter anderem an den Verein „ergo: wir helfen e.V.“ gespendet, um regionale Hilfsprojekte zu unterstützen. „Mehr denn je zählt nun jede einzelne Maßnahme und jedes Hilfsangebot“, erklärte Mathias Scheuber, Mitglied des Vorstands der ERGO Deutschland AG.

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