Europace hat die aktuelle Ausgabe des EPX veröffentlicht. Der Index, der die Entwicklung der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland misst, ist zu Beginn des zweiten Quartals in allen Kategorien weiter gestiegen. Der Gesamtindex legte im April im Vergleich zum Vormonat um 1,24% zu. Im Vergleich zum April 2020 beträgt das Plus sogar 11,71%.
Neue Häuser legen besonders stark zu
Das größte Monatswachstum verbuchten Neubauten mit einem Plus von 1,42%. Mit 196,60 Indexpunkten nähern sie sich stark der Marke von 200 Punkten. Auf Sicht von einem Jahr sind die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser zwar noch immer am geringsten gestiegen. Allerdings steht auch hier noch ein Plus von 8,08% zu Buche. Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich auf Monatssicht um 1,28%. Mit einem Plus von über 15% erreichten sie zudem den höchsten Wert seit Beginn der Indexaufzeichnung im Jahr 2005.
Eigentumswohnungen leicht ausgebremst
Die Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen wurde hingegen vorerst leicht ausgebremst. Mit einem Plus von 1,02% lag der Wert deutlich unter dem Vormonat, als die Preise um 1,48% gestiegen waren. Mit einem Indexwert von 204,06 bleiben sie aber nach wie vor Spitzenreiter. Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat bleibt das Plus von 12,07% überdurchschnittlich groß. (mh)
Bild: © Nuthawut – stock.adobe.com
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