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22. April 2022
„Kaufpreistuning“ beim Bestandsverkauf

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„Kaufpreistuning“ beim Bestandsverkauf

Über die Frage, wie der Wert eines Maklerbestands optimiert oder gesteigert werden kann, gibt es viel zu lesen. Doch die Wahrheit ist: Am Wert des eigenen Maklerbestands lässt sich oft nichts mehr optimieren, sagt Andreas Grimm.

Ein Artikel von Andreas Grimm

Über die Frage, wie der Wert eines Maklerbestands optimiert oder gesteigert werden kann, gibt es viel zu lesen. Doch die bittere Wahrheit ist: Am Wert des eigenen Maklerbestands lässt sich oft nichts mehr optimieren – zumindest in dem Moment, in dem die meisten Makler ihre Nachfolgeplanung angehen.

Sowohl Maßnahmen zur langfristigen Umsatzsteigerung als auch Maßnahmen zur dauerhaften Kostenoptimierung lassen sich in der Regel nicht kurzfristig umsetzen. Bis sich solche Maßnahmen auf die Gewinn- und Verlustrechnung auswirken, dauert es. Erst dann ist allerdings eine Wertsteigerung erreicht. Wer keine Zeit hat, kann den Unternehmenswert nicht mehr steigern. Er muss sich darauf konzentrieren, das Bestmögliche aus dem aktuellen Wert zu machen, und sich auf das Durchsetzen der Kaufpreisvorstellung konzentrieren – das ist allerdings nicht immer angenehm und manchmal auch riskant. Im Wesentlichen sind es folgende fünf Themenfelder, über die ein hoher Kaufpreis durchgesetzt wird:

Konzentration auf die richtige Zielgruppe

Wer in Synergiepotenzialen denkt, wird sich auf Käufergruppen konzentrieren, bei denen der Kauf den stärksten positiven Effekt auf das Ergebnis haben dürfte. Nur diese Gruppen werden kaufmännisch in der Lage sein, einen möglichst hohen Kaufpreis darzustellen – für andere rechnet sich der Kauf schlichtweg nicht. So wird aus Synergiepotenzial Verhandlungspotenzial.

Verhandlungstaktik und -geschick

Doch um das Verhandlungs­potenzial zu heben, bedarf es einer guten Verhandlungstaktik und Verhandlungsgeschick. Viele Makler verschenken riesiges Potenzial, weil sie sich nicht trauen, Forderungen offensiv zu stellen oder gar einen dosierten Konflikt zu riskieren. Überzieht der Makler oder verzockt er sich beim Verhandeln, geht der Versuch allerdings nach hinten los.

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Ein Artikel von
Andreas Grimm