Dabei betont er, dass sich PKV-Verband und Ärzteschaft einig sind, dass eine Novellierung der jahrzehntealten GOÄ überfällig sei. „Wir brauchen eine GOÄ, die den medizinischen Fortschritt zeitnah abbildet, die Freiberuflichkeit der Ärzte stärkt, die Versicherten- und Patienteninteressen beachtet und die so eine insgesamt nachhaltige Entwicklung im Gesundheitswesen fördert“, so Schulte. Unverändertes Ziel der Privaten Krankenversicherung sei es, im Interesse ihrer Versicherten Vertragskompetenzen gegenüber allen Leistungserbringern im Gesundheitswesen zu erhalten. Die PKV will sich dafür einsetzen, in fairer Partnerschaft mit der Ärzteschaft zu vertraglichen Vereinbarungen zu kommen. Zum Beispiel sollen die Erfüllung spezifischer Qualitätskriterien gesondert honoriert werden. Schulte betonte ferner, dass die gemeinsam zu vereinbarende betriebswirtschaftliche Basis einer neuen Gebührenordnung für Ärzte durch vertragliche Vereinbarungen nicht unterschritten würde. „Eine ‚Öffnungsklausel‘ im Sinne eines Preisdumpings war nie Ziel der PKV“, so der Vorsitzende.
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