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11. April 2022
R+V setzt Kurs im Jubiläumsjahr fort
Close up of a businessman’s hands drawing a line graph showing of business growth and success rapidly on golden background.

R+V setzt Kurs im Jubiläumsjahr fort

Die R+V Versicherung erreichte schon ein Jahr vor Zielsetzung die Beitragsschwelle von 20 Mrd. Euro. Und das Wachstum wurde auch im ersten Quartal 2022 fortgesetzt. Doch auch in den ersten drei Monaten des Jahres wird das Ergebnis wie im Vorjahr von Unwetterschäden geprägt.

Der Start in das Jahr 2022 verlief für die R+V Versicherung nach Maß. Im Erstversicherungsgeschäft erhöhten sich die Beitragseinnahmen um 4,3% auf 5,9 Mrd. Euro. Besonders stark wuchs wie im Vorjahr der Bereich Krankenversicherung, für den sich der Versicherer große Ziele gesetzt hat.

Doch ging es nach den Rekord-Flutschäden aus dem Jahr 2021, von denen die R+V aufgrund ihres Geschäftsmodells besonders betroffen war, auch schon wieder mit hohen Sturmschäden weiter. Die drei Sturmtiefs Ylenia, Zeynep und Antonia verursachten mit 104 Mio. Euro die höchsten Frühjahrs-Unwetterschäden der vergangenen Jahre. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Elementarschäden auf 1,1 Mrd. Euro, was ungefähr 15% der Beitragseinnahmen ausmacht.

100. Geburtstag der R+V

Für das Jubiläumsjahr -die R+V feiert in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag -ist der genossenschaftliche Versicherer aber gut gerüstet. So hatte die R+V schon 2021 ihre Ziele für das Jubiläumsjahr erreicht: Das Beitragsvolumen der R+V Gruppe hat 2021 erstmals die 20-Milliarden-Euro-Marke überschritten. Die Gruppe ist damit am deutschen Versicherungsmarkt klar die Nummer 2 – mit deutlichem Abstand zum Marktführer aber auch zu den Verfolgern. Der Konzern schloss das Geschäftsjahr 2021 mit einem Ergebnis vor Steuern (IFRS) von 914 Mio. Euro ab. Der Vorjahreswert lag noch bei 291 Mio. Euro.

Günstige Kostenstruktur

Die R+V, die auf einen Omnikanal setzt, profitierte im vergangenen Jahr auch wieder von unterdurchschnittlichen Kosten. So lagen 2021 die Verwaltungskostenquoten in allen Segmenten deutlich unter dem Markt: In Schaden/Unfall bei 10,8%, in Leben bei 1,2% und in Kranken bei 1,8%. (bh)

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Bild: © ktasimar – stock.adobe.com