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1. Juni 2023
So sieht die neue Eigenheimförderung im Detail aus

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Happy family standing on the field at the sunset time. They build a house. Concept of friendly family.

So sieht die neue Eigenheimförderung im Detail aus

Das Bundesbauministerium unterstützt mit einer neuen Förderung den Bau oder Kauf eines klimafreundlichen Eigenheims. Im Rahmen des Programms „Wohneigentum für Familien“ (WEF) erhalten Familien mit kleinen und mittleren Einkommen zinsverbilligte KfW-Kredite. Nun liegen Einzelheiten zur Förderung vor.

Am 01.06.2023 ist das neue Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ (WEF) gestartet (AssCompact berichtete). Mit zinsverbilligten Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sollen insbesondere Familien mit kleinen und mittleren Einkommen bei der Bildung von Wohneigentum unterstützt werden. Für das Programm stellt der Bund insgesamt 350 Mio. Euro für 2023 bereit. Die Mittel stammen aus dem „Klima- und Transformationsfonds“ der Bundesregierung. Nun hat das Bundesbauministerium Details zur Förderung bekannt gegeben.

Wer wird gefördert?

Die neue Förderung richtet sich an Familien mit mindestens einem minderjährigen Kind im Haushalt und einem maximal zu versteuernden Jahreseinkommen von 60.000 Euro. Für jedes weitere minderjährige Kind im Haushalt steigt die Einkommensgrenze um jeweils 10.000 Euro. Mittel gibt es nur für Familien, die kein anderes Wohneigentum besitzen und kein Baukindergeld erhalten haben.

Das Bundesbauministerium schreibt unter Berufung auf eine Berechnung des Bundesfamilienministeriums auf seiner Internetseite, dass somit etwa 75% der Haushalte in Deutschland förderberechtigt wären.

Nur klimafreundliches Wohneigentum im Neubau wird gefördert

Konkret wird mit dem neuen Programm der Neubau oder Ersterwerb von neuen und klimafreundlichen Gebäuden oder Wohnungen gefördert, die im Anschluss selbst genutzt werden. Als Mindeststandard müssen die förderfähigen Neubauten EH 40 erfüllen. Es werden nur Neubauten gefördert, bei denen der CO2-Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus gering ist. Es ist ein Nachweis notwendig, dass der maximale Treibhausgasemissionsbetrag im Lebenszyklus eingehalten wird. Um die zweite höhere Förderstufe zu erreichen, ist das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) erforderlich.

Für erworbene Bestandswohngebäude kann die WEF-Förderung nicht in Anspruch genommen werden. Fördergegenstand ist maximal eine Wohneinheit.

Wie hoch ist die Fördersumme pro Familie?

Haushalte mit Kindern können je nach Anzahl der Kinder und dem Standard, mit dem sie bauen, eine Kreditsumme zwischen 140.000 und 240.000 Euro bei KfW aufnehmen.

 

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240.000 Euro gibt es beispielsweise in der Förderstufe „Klimafreundliches Wohngebäude – mit QNG“ und einer Anzahl von fünf Kindern. Laut Bundesbauministerium sind die gesamten Ausgaben für das Bauwerk, die Leistungen der Fachplanung und Baubegleitung, einschließlich einer Nachhaltigkeitszertifizierung förderfähig.

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