Die Zahl der gemeldeten Wildunfälle steigt. Gemäß der aktuellen Schadenbilanz des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wurden im vergangenen Jahr 263.000 Unfälle mit Rehen, Wildschweinen oder anderem Wild gemeldet. Das ist im Vergleich zu 2014 ein Anstieg um über 10%. Rein rechnerisch ereignet sich somit jede zweite Minute eine Kollision mit einem Wildtier. Im Durchschnitt kostete dies die Versicherer pro Fall 2.485 Euro, insgesamt stieg der Schaden auf über 653 Mio. Euro, was einen Anstieg von 14% bedeutet.
Schadenersatz für Kaskoversicherte
Teil- und Vollkaskoversicherungen begleichen Schäden am eigenen Fahrzeug, die durch Haarwild verursacht werden. Einige Versicherer haben ihren Schutz zusätzlich auf Unfälle mit Wirbeltieren ausgeweitet. Der GDV weist darauf hin, dass ein Wildschaden keinen Einfluss auf den Schadenfreiheitsrabatt hat. (sts)
Verhaltenstipps nach einem Wildunfall
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