Deutsche Anleger können ab sofort im Echiquier Value anlegen. Das Management des Fonds identifiziert auf Basis eines aktiven Stock-Picking-Ansatzes unterbewertete Aktien aus der Eurozone, das heißt Titel bei denen das Verhältnis von Kurs- zu Buchwert sowie von Unternehmenswert zu eingesetztem Kapital niedrig ist. Dabei gibt es keinerlei Einschränkungen hinsichtlich Marktkapitalisierung oder Sektoren. Bis zu 10% des Vermögens darf zudem in außereuropäischen Aktien investiert werden.
Mehr als reiner Value
Die Fondsmanager beschränken sich bei der Auswahl nicht auf reinen Value, sondern suchen explizit nach sogenannten Value-Turnaround-Investments in Unternehmen mit vorübergehenden Schwierigkeiten, etwa Unternehmen mit einer zu geringen Rentabilität des eingesetzten Kapitals. Sie bevorzugen zudem sogenannte Relative-Value-Anlagen in rentable Unternehmen, die zwar an Aktionäre ausgeschüttete Gewinne generieren, aber zu historisch schwachen Kursen gehandelt werden.
Wertverdoppelung seit Ende 2012
Der Echiquier Value wurde im Dezember 2012 in Frankreich aufgelegt und hat seitdem eine kumulierte Wertentwicklung von mehr als 98% erzielt. Das bedeutet eine jährliche Durchschnittsperformance von 17,6%. Das verwaltete Fondsvermögen liegt zum Deutschlandstart bei rund 700 Mio. Euro. Der Echiquier Value konzentriert sich auf ein Portfolio von 40 bis 50 Werten. Dabei dürfen die Top 10 rund 35 bis 40% der Gesamtallokation und ein Einzelwert maximal 4% des Portfolios ausmachen. Der Fonds richtet sich an institutionelle und private Anleger mit einem Anlagehorizont von fünf Jahren. (mh)
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