95,8% der Deutschen lieben es, im Sommer zu grillen. Mehr noch: In einer Umfrage hat Statista herausgefunden, dass für die überwältigende Mehrheit (95,8%) der Deutschen ein Sommer ohne Grillen gar kein richtiger Sommer ist. Laue Sommernächte eignen sich ja auch ideal, um eine Grillparty zu veranstalten oder einem romantischen Feuerkorb beim Flammenspiel zuzusehen. Allerdings belegen rund 4.000 Unfälle jährlich, dass offenes Feuer durchaus auch gefährlich sein kann. Wie die WWK Allgemeine Versicherung AG betont, passieren die meisten Grillunfälle mit oft lebensgefährlichen Folgen beim Anzünden der Kohle.
Aus diesem Grund ist es ratsam, auf Anzündhilfen wie Flüssigrillanzünder und Spiritus zu verzichten. Sollte dennoch beim Barbecue etwas passieren, tut der Grillmeister gut daran, im Vorfeld ausreichend vorgesorgt zu haben.
Hausratversicherung
Der harmloseste Fall: Durch ein außer Kontrolle geratenes Grillfeuer sind an Haushaltsgegenständen wie Möbeln, Unterhaltungselektronik oder Heimtextilien Schäden entstanden. In diesem Fall springt die eigene Hausratversicherung ein. Enthält sie eine sogenannte „Außenversicherungsklausel“ sind Grillmeister auch außerhalb des eigenen Grundstücks zum Beispiel am Badesee abgesichert.
Unfallversicherung
Werden Grillmeister beim Brandunfall selbst verletzt, greift die private Unfallversicherung. Im Rahmen der Versicherung kann eine Einmalleistung oder eine lebenslange Unfallrente vereinbart werden, um zum Beispiel Einkommensbußen aufzufangen.
Privathaftpflichtversicherung
Aber vor allem eine Absicherung gehört für Grillliebhaber zu den wichtigsten Versicherungen: die Privathaftpflicht. Wird infolge von Unachtsamkeit durch das offene Feuer das Eigentum oder die Gesundheit anderer verletzt, deckt die Privathaftpflicht diese Schadenersatzansprüche ab. (sg)
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