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8. Januar 2020
Lifetime-Partner: Die SDK und ihre Pläne für Makler und Kunden

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Lifetime-Partner: Die SDK und ihre Pläne für Makler und Kunden

Die SDK entwickelt ihr Angebot weiter. Zunächst wird es neue Zusatzversicherungen geben. Es soll aber nicht nur bei Versicherungsprodukten bleiben. Wie die SDK dabei Makler mitnimmt, beantworten im AssCompact-Interview Olaf Engemann, Vorstand Vertrieb und Marketing, und Eric Sievert, Leiter Maklervertrieb der SDK.

Herr Engemann, die SDK hat sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen immer für die Vollkostenversicherung eingesetzt. Ist das weiter Ihre Strategie?

Olaf Engemann: Wir sind von Krankenkostenvollversicherungen überzeugt, sonst hätten wir nicht die leistungsstarke Vollversicherung entwickelt, die wir 2017 auf den Markt gebracht haben. Wir glauben daran und werden diese künftig noch fokussierter in unseren Zielgruppen vermarkten.

Herr Sievert, stoßen Sie damit bei Maklern noch auf offene Ohren?

Eric Sievert: Letztendlich muss man sich darüber im Klaren sein, dass das PKV-Geschäft ein Spezialgeschäft ist. Versicherungsmakler, die in dem Feld arbeiten, werden weiter ein gutes und leistungsstarkes Portfolio benötigen, aus dem sie wählen können. Da begleiten wir sie natürlich. Für uns als Gesundheitsversicherer ist die Voll-KV ein ganz wesentliches Element. Am Ende sind alle Dienstleistungen, die wir heute schon anbieten und zukünftig weiter ausbauen werden, eine Ergänzung genau dieser Vollversicherung.

Vor diesem Hintergrund wollen Sie nun aber auch das Angebot in der Krankenzusatzversicherung ausbauen ...

OE: ... Ja, wir bringen eine neue Produktpalette an Zusatzversicherungen auf den Markt für den ambulanten, stationären und Zahnbereich mit einigen neuen Features und kalkuliert nach Art einer Schadenversicherung. Hier sehen wir für uns zusätzliches Wachstum.

Das bedeutet dann auch, dass die Tarife günstiger sind?

OE: Da sie keine Beitragsanteile für das Alter enthalten, sind sie günstiger. Auch in der bKV bieten wir neue Zusatztarife. Zu den Produkten werden wir dann auch Online-Abschlusstrecken bauen. Makler und Maklerpools können dann genauso darauf zugreifen wie unsere anderen Vertriebswege Bank und AO.

ES: Vielleicht darf ich ergänzen, dass wir in dem Zusammenhang ja vom hybriden Kunden sprechen. Dieser geht heute mal zum Makler, dann mal zu einer Bank, mal schließt er online ab. Darauf müssen wir uns einstellen, damit der Kunde selbst entscheiden kann, wo er welches Produkt abschließen will und hier wollen wir unsere Vertriebswege ganzheitlich unterstützen.

Das kleinere Geschäft läuft dann online, große Erwartungen ruhen aber auch auf der bKV. Diese wird aber nur eine kleinere Anzahl an Maklern ansprechen.

OE: Es ist schon so, dass sich die bKV auf einige wenige Makler konzentriert. Wir wollen neben Maklern, die sich dem bAV-Geschäft widmen auch auf Gewerbemakler zugehen, die den Zugang zu Unternehmen haben und denen wollen wir das Thema näherbringen. Wenn das Interesse geschaffen wurde, können wir von der SDK mit dem Makler zum Kunden und ihn unterstützen. In den Gesprächen geht es ja auch darum, das Gesundheitspaket der SDK anzubieten, das sich neben der bKV auch aus dem betrieblichen Gesundheitsmanagement und Gesundheitsdienstleistungen zusammensetzt.

Ein Beispiel: Wir bieten dem Arbeitgeber einen Baustein „Gesunder Schlaf“ an. Die Mitarbeiter beantworten auf freiwilliger Basis online Fragen und erhalten dann im Ergebnis Informationen, wie sie den eigenen Schlaf fördern können. Und davon profitieren alle, der Arbeitgeber, der gesunde, ausgeschlafene Mitarbeiter benötigt, und der Mitarbeiter selbst.

ES: Wir wollen hier letztendlich „Lifetime-Partner“ des Kunden sein. Das geht weit über das eigentliche Versicherungsprodukt hinaus. Bis hin zur Unterstützung bei der Facharztwahl oder auch zur Patientenverfügung. Da sind wir natürlich noch lange nicht am Ende.

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