Die Alte Leipziger Bauspar AG hat erstmals einen Pfandbrief im Wert von 10 Mio. Euro emittiert. Mit der Emission nutzt die Gesellschaft die Novellierung des Bausparkassengesetzes, die den deutschen Bausparkassen diese Form der Refinanzierung seit Ende 2015 ermöglicht. „Ziel ist, unser Geschäft mit Baudarlehen mit einem weiteren Standbein in der Refinanzierung zukunftsfest zu gestalten“, so Vorstandsmitglied Stephan Buschek.
Alternative zu möglichen Strafzinsen
Mit ihren Namens-Hypothekenpfandbriefen richtet sich die Alte Leipziger an institutionelle Anleger, aber auch an kleinere Sparkassen und Volksbanken. Diese suchen nach sicheren Anlagemöglichkeiten für von ihnen verwaltete Kundengelder, unter anderem um mögliche Strafzinsen zu vermeiden. Und dabei seien Pfandbriefe aufgrund ihrer hohen Sicherheit häufig erste Wahl.
Laufzeit von zehn Jahren
Der erstmals emittierte Pfandbrief der Alte Leipziger, der eine Laufzeit von zehn Jahren hat, wurde von einer Förderbank erworben. Die Rendite liegt im niedrigen einstelligen Basispunkte-Bereich. Obwohl nicht börslich gehandelt, hat die Alte Leipziger ihren Pfandbrief von GBB-Rating Gesellschaft für Bonitätsbeurteilung mbH bewerten lassen. Das Ratingergebnis wurde aufgrund höchster Qualität und stabiler Zukunftsperspektiven mit AAA, Ausblick stabil, festgelegt. (mh)
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