Die Corona-Krise ist für 15% der deutschen Unternehmen existenzbedrohend. Das erklärten sie in der Konjunkturumfrage des ifo Instituts im November. „Gegen den Juni ist das eine Verbesserung, denn da waren es 21%“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. Erwartungsgemäß gibt es allerdings massive Branchenunterschiede. „Gleichwohl fühlen sich derzeit 86% der Reisebüros und-veranstalter bedroht, 76% der Hotels und 62% der Gaststätten“, so Wohlrabe.
Bau- und Immobilienwirtschaft kaum gefährdet
Die Bau- und Immobilienwirtschaft beeindruckt die Corona-Pandemie hingegen so gut wie gar nicht. Lediglich 4% der deutschen Baufirmen mit mehr als 20 Mitarbeitern befürchten, dass die Folgen der Pandemie ihren wirtschaftlichen Ruin bedeuten könnten. Auch im Grundstücks- und Wohnungswesen liegt der Wert mit 6,7% deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt. Gleiches gilt für die Gebäudebetreuung (4,5%). (mh)
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