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21. August 2015
KfW Bankengruppe erhöht Fördervolumen um ein Drittel

KfW Bankengruppe erhöht Fördervolumen um ein Drittel

Die Nachfrage nach Förderungen der KfW Bankengruppe ist im ersten Halbjahr 2015 um rund ein Drittel gestiegen. Vor allem das internatioanle Geschäft ist stark gewachsen. Im Inland war unter anderem das Programm Energieeffizient Bauen und Sanieren sehr gefragt. Die Bank selbst sieht darin ein positives Zeichen für die deutsche Konjunktur.

Die KfW Bankengruppe hat im ersten Halbjahr 2015 ein Gesamtfördervolumen von 41,5 Mrd. Euro erreicht. Das bedeutete ein Plus von 31% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit einem Plus von 55% auf 15,4 Mrd. Euro ist das internationale Geschäft der KfW besonders stark gewachsen. Im Geschäftsfeld Export- und Projektfinanzierung wurde etwa ein Neugeschäft in Höhe von 13,1 Mrd. Euro zugesagt. Im Vorjahreszeitraum waren es lediglich 7,9 Mrd. Euro. Doch auch die inländische Förderung hat um gut ein Fünftel auf 25,7 Mrd. Euro zugelegt. Die Finanzierungsnachfrage der Unternehmen zog nach zögerlichem Jahresbeginn deutlich an, und Immobilienfinanzierungen werden laut KfW weiter auf hohem Niveau nachgefragt.

Gutes Konjunkturzeichen

„Die Nachfrage nach KfW-Förderung im ersten Halbjahr 2015 ist im inländischen und internationalen Geschäft stark gestiegen. Dies ist ein gutes Zeichen für die deutsche Konjunktur. Wir sind sehr zufrieden, dass wir als KfW mit unseren Finanzierungen diese positive Entwicklung unterstützen können“, erläutert Dr. Ulrich Schröder, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe.

Energieeffizientes Bauen und Sanieren gefragt

Für Gründung und allgemeine Unternehmensfinanzierung wurden 5,7 Mrd. statt zuvor 5,1 Mrd. Euro zugesagt. Insbesondere die Gründungsfinanzierung entwickelte sich mit 1,8 Mrd. Euro sehr positiv (Vorjahr: 1,3 Mrd. Euro). Im Förderfeld Umwelt/Energie liegen die Neuzusagen in Höhe von 5,0 Mrd. Euro ebenfalls deutlich über dem Vorjahresniveau von 4,2 Mrd. Euro. Auch das Fördervolumen der Kommunal- und Privatkundenbank/Kreditinstitute ist mit 14,7 Mrd. Euro gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 (11,3 Mrd. Euro) deutlich gestiegen. Die positive Entwicklung vollzog sich über alle Förderfelder hinweg. Im volumenstärksten Förderschwerpunkt Wohnen konnten die Zusagen von 7,6 auf 8,0 Mrd. Euro gesteigert werden. Vor allem das Programm Energieeffizient Bauen und Sanieren sowie das KfW-Wohneigentumsprogramm wurden stark nachgefragt. (mh)