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Fort- & Weiterbildung

Bildungsprojekte der Assekuranz mit InnoWard ausgezeichnet

Mit dem InnoWard werden alljährlich herausragende Projekte der Bildungsarbeit in der Versicherungswirtschaft prämiert. Bei der 17. Auflage des Wettbewerbs haben insgesamt sechs vorbildliche Initiativen der Assekuranz eine Auszeichnung erhalten.

Mit dem Preis InnoWard werden jedes Jahr Leuchtturmprojekte der Bildungsarbeit in der Assekuranz gekürt. Die Auszeichnung würdigt den Vorbildcharakter, der Signalwirkung für Folgevorhaben haben soll und der Branche Orientierungsimpulse liefert.

In diesem Jahr ging der Wettbewerb bereits in die 17. Auflage. Aus den insgesamt 22 Bewerbungen haben sechs Projekte einen Award erhalten. Der erste Platz in der Kategorie „Berufliche Erstausbildung“ ging an das Projekt „DEVK Challenge Days – Fresh. Clear. Smart.“ der DEVK. In der Kategorie „Personalentwicklung/Qualifizierung“ wählte das Publikum des Bildungskongresses (BIKO) das Projekt „GVO TV – Mal Zeit GVO“ der GVO Versicherung VVaG auf den vordersten Rang.

Die Preisträger in der Kategorie „Berufliche Erstausbildung“
  • DEVK Versicherungen: „DEVK Challenge Days – Fresh. Clear. Smart.“
  • Concordia Versicherungs-Gesellschaft a. G.: „Naturance – Entwicklung einer nachhaltigen Produktlinie durch Auszubildende“
  • R+V Allgemeine Versicherung AG: „Agil und digital durch die Coronazeit? Business Tinder war die Lösung! Das war die einstimmige Meinung der #wirsinddieR+Vinsurancer“
Auszeichnungen in der Kategorie „Personalentwicklung/Qualifizierung“
  • GVO Versicherung VVaG: „GVO TV – Mal Zeit GVO“
  • SIGNAL IDUNA Gruppe: „PE-Turbine und PE-Innovation Lab – agile PE-Produkterstellung für eine agile Arbeitswelt“
  • Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG: „Continuous Conversations – Empowering Employees to drive their Development“

Mehr Informationen zum Wettbewerb und den Projekten finden Sie unter www.innoward.de. (tk)

Bild: © fotogestoeber – stock.adobe.com

 

Zehn Produkte erhalten diesmal Innovationspreis der Assekuranz

Rund ein Viertel der insgesamt 39 Bewerbungen zum Innovationspreis der Assekuranz 2021 konnte die Jury mit Gold, Silber oder Bronze prämieren. Ein Produkt bekam in allen drei Kategorien eine Auszeichnung. 

Coronabedingt war die Teilnahme am Innovationspreis der Assekuranz 2020 eher verhalten, diesmal gab es wieder 39 Bewerbungen für den Preis, den MORGEN & MORGEN und Versicherungsmagazin seit 2014 gemeinsam ausloben. Die Anbieter von zehn Produkten dürfen sich nun über eine oder mehrere der begehrten Prämierungen freuen. Sie vereinen insgesamt 16 Auszeichnungen in Gold, Silber und Bronze auf sich. Fünf Produkte kommen aus der Leben-, drei aus der Kranken- und zwei aus der Schaden-/Unfallsparte.

Der Versicherungskammer Bayern gelang es mit ihrer „Neuwertgarantie-ElektroMax“, einer Versicherung für Landwirte, jeweils Gold im Produktdesign bzw. der Versicherungstechnik und im Kundennutzen zu holen. In der Digitalisierung wurde es Silber. Damit ist das Produkt im Award-Jahr 2021 das einzige, das in allen drei Kategorien des Innovationspreises prämiert wurde.

Zwei Auszeichnungen dürfen die Ammerländer mit ihrer „WoMobil-Versicherung“, die Helvetia mit ihren beiden Produkten „CleverProtect GF“ und „Clever- Protect BU“ sowie die Nürnberger mit ihrer „BU4Future“ entgegennehmen. Die Hallesche errang mit ihrer „bKV-FEELcare“ und „Hi.Germany“ jeweils eine Prämierung. An die SDK Gesundwerker mit „ZahnBudget und AmbulantBudget“, an Canada Life mit „Schwere Krankheiten Vorsorge“ und an IDEAL mit „IDEAL UniversalLife“ ging jeweils ein Preis. 

2021 boten die Initiatoren MORGEN & MORGEN und Versicherungsmagazin den Versicherern bereits zum achten Mal eine Plattform, um sich mit Innovationen hervorzuheben. Teilnahmeberechtigt sind Versicherungsunternehmen in ihrer Eigenschaft als Produktgeber. Assekuradeure dürfen teilnehmen, wenn es sich um eine Innovation im Bereich Technik oder Abwicklung handelt. Ziel des Preises ist es, die bereits hohe Kreativität in der Assekuranz gegenüber Vermittlern und Kunden, aber auch innerhalb der Branche, zu unterstreichen und weiter zu erhöhen. 

Die Jury des Innovationspreises setzt sich zusammen aus Jürgen Evers, Inhaber der Kanzlei Evers – Rechtsanwälte für Vertriebsrecht, Stefanie Hüthig, Chefredakteurin Versicherungsmagazin, Carlos Reiss, Chief Executive Officer (CEO) von Asuro und Inhaber von Hoesch & Partner, Pascal Schiffels, Geschäftsführer von MORGEN & MORGEN und Heinrich R. Schradin, Professor der Versicherungslehre an der Universität zu Köln . (ad)

Bild: © fotomaximum – stock.adobe.com

 

Studienstart: Nachhaltigkeit und Vertrieb

Nachhaltigkeit steht im Fokus des Bachelor Insurance Management mit Schwerpunkt Vertrieb in Berlin. Das hybride Studium richtet sich an Versicherungsmitarbeiter und Vermittler, die den Wandel aktiv mitgestalten wollen.

Am 10.09.2021 startet der BWV Berlin-Brandenburg den neu gestalteten Bachelorstudiengang Insurance Management mit dem Schwerpunkt Vertrieb und Nachhaltigkeit in Berlin. Der Studiengang richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus Versicherungs- und Vermittlungsunternehmen. Die Studierenden widmen sich im Rahmen des Bachelors unter anderem der Frage, wie ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit im Versicherungsbetrieb erfolgreich umgesetzt werden kann.

Zum Studiengang gehören verschiedene Module, darunter Sustainable Insurance, Nachhaltigkeitsmanagement, Sustainable brand positioning and Finance, Diversity Management und rechtliche Aspekte.

Hybrides Veranstaltungskonzept

Für das Studium gilt ein hybrides Veranstaltungskonzept am Studienstandort Berlin mit einem Präsenzblock pro Monat. Der Einstieg in das achtsemestrige Studium steht allen Absolventen und Absolventinnen mit einem IHK Fachwirtabschluss offen (oder Vergleichbarem) und startet daher mit dem vierten Fachsemester.

Mehr Informationen zum Bachelor Insurance Management mit Schwerpunkt Vertrieb gibt es hier.

Bild: © contrastwerkstatt – stock.adobe.com

 

AssCompact Digitalkongress Haus & Wohnen: Vorträge online

Am 20.07.2021 fand der AssCompact Digitalkongress Haus & Wohnen statt. Fünf Versicherer stellten an dem Tag ihr Wissen rund um die Hausrat- und Wohngebäudeversicherung zur Verfügung. Die jeweiligen Videos sind jetzt online abrufbar.

Der AssCompact Digitalkongress Haus & Wohnen am 20.07.2021 stand unter dem Eindruck der Flutkatastrophe und zeigte auf, wie wichtig die passende Absicherung und die richtige Beratung in Sachen Wohn- und Hausratversicherung sind. Die Vorträge blickten aber vor allem über die aktuellen Ereignisse hinaus.

Im Fokus standen verschiedenste Beratungs- und Produktthemen der Versicherer GEV, die Bayerische, InterRisk, Dialog und dem Assekuradeur Domcura. Die Informationen reichten von der Absicherung von Ferienhäusern, Gärten und Trendobjekten über das notwendige Zusammenspiel verschiedenster Fachbereiche bis hin zum nachhaltigen Wohngebäudeschutz.

Der Digitalkongress fand auf der Plattform DKM365 statt. Die Vorträge und Talks stehen ab sofort auch auf dkm365.de online zur Verfügung.

Mehr zu den AssCompact Veranstaltungen gibt es hier.

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Gelungener erster AssCompact Digitalkongress: Tierversicherung

Bild: © kite_rin – stock.adobe.com

 

„Höherer Stellenwert für Finanzbildung wünschenswert“

Der integrale Finanzplaner und Versicherungsmakler Thomas Krosse engagiert sich in einer Schule als Geldlehrer. Auch Erwachsenen bringt er „Finanzdeutsch“ näher. In seiner Beratung geht er einen anderen Weg und will seinen Mandanten eine positive und sichere Zukunft ebnen.

Nachgefragt bei Thomas Krosse, Finanzplaner und Versicherungsmakler
Herr Krosse, Sie präsentieren sich am Markt als integraler Finanzberater. Erklären Sie uns doch kurz die Bedeutung.

Die exaktere Bezeichnung ist integraler Finanzplaner. In einem Satz gesagt. „Finanzplanung bedeutet für das Leben, was ich wirklich führen möchte, zum richtigen Zeitpunkt ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.“ Hier möchte ich Markus Grass von der Honestcom erwähnen, der diesen Satz geprägt und mir einen anderen Weg in der Finanz- und Versicherungsberatung aufgezeigt hat.

An folgendem konkreten Beispiel möchte ich diesen Satz erläutern. Nehmen wir an, eine Finanz- oder Versicherungsberater‘in im Angestelltenverhältnis, möchte lieber in die Selbstständigkeit wechseln oder zu einem anderen Unternehmen mit weniger Einkommen. Oder halt auch in die andere Richtung – aus der Selbstständigkeit ins Angestelltenverhältnis. Dann sollte sich dies nicht nur positiv auf den Beruf, sondern auch auf andere Bereiche des Lebens positiv auswirken. Dann gibt der integrale Ansatz Antworten auf folgende Fragen. Ist dieser Weg machbar, welche Risiken gibt es, wo liegen die Potenziale und welche Glaubenssätze gilt es zu lösen

Das bedeutet für Sie in der Beratung also auch weg von der reinen Produktvermittlung. Die Branche und Maklerbetriebe schreiben sich das aber schon länger auf die Fahne. Man kann auch die erste DIN-Norm als einen Schritt in diese Richtung verstehen. Sehen Sie da kein Weiterkommen?

Die Frage kann ich nicht wirklich beantworten, doch ich vermute, es gibt eine positive Entwicklung, wenn folgendes berücksichtigt wird. Hier hat mir Ecosia geholfen und ich habe folgende drei Punkte gefunden:

  • eine bestmögliche Absicherung gegen Lebensrisiken auf Basis der privaten Finanzen,
  • eine vorausschauende Gestaltung der finanziellen Zukunft durch entsprechende Vermögensplanung und
  • eine Orientierung an Bedürfnissen und Zielvorstellungen des Privathaushalts

Neue Mandantenanfragen in unserem Haus zeigen aber, dass oft die Inhalte der DIN-Norm immer noch keine Rolle spielen. Doch eine Orientierung an der DIN-Norm oder an den Ausarbeitungen des Arbeitskreises Beratungsprozesse erhöht die Chancen für eine sichere Zukunft. Sie gibt sowohl den Kunden bzw. Versicherungsnehmern und den Berater einfach mehr Sicherheit.

Fehlt es denn an Transparenz für die Kunden?

Nein. Die Transparenz ist größtenteils da. Es gibt Vergleichsportale, Bewertungsportale zu den Beratern oder auch die Möglichkeit, sich an Provisions- oder Honorarberater zu wenden. Firmen wie PremiumCircle geben nötige Transparenz und Sicherheit bei existenziellen Risiken und teilweise können Versicherte und Berater auf einer Seite in den Antragsunterlagen sofort sehen, was versichert und was nicht versichert ist.

Im Bereich der jährlichen Statusinformationen von Lebens- und Rentenversicherungen sehe ich noch Verbesserungsbedarf. Die Auskünfte zu den Riesterverträgen zeichnen sich schon durch eine hohe Transparenz aus. Niemand hat bei den vielen bestehenden Verträgen und Angeboten einen kompletten Überblick, doch auf folgende Frage kommen bestimmt einige Unternehmen ins Schwitzen „Wie viel meines monatlichen Beitrages fließt effektiv in den Sparvorgang?“

Sie engagieren sich für die Finanzbildung in Schulen und tun dies im Verein Geldlehrer. Was können Sie damit erreichen?

Da verweise ich direkt auf die Homepage des Vereins Geldlehrer geldlehrer.org. Aktuell sind dies über 6.200 ehrenamtliche Stunden. Ich persönlich konnte 17 Schüler in drei Schuljahren erreichen.

Was ist der Schwerpunkt des Vereins?

Die finanzielle Bildung von Jugendlichen. Hier unterrichten Geldlehrer und Geldlehrerinnen im Ehrenamt an verschiedenen Schulen in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Nicht nur Vertrieben, sondern auch dem Verein wird vorgeworfen, dass hinter dem Engagement der Geldlehrer Geschäftsinteressen stehen und die Schüler als neue Kunden akquiriert werden. Sehen Sie einen Interessenskonflikt?

Nein. Mir hat noch niemand so einen Vorwurf unterbreitet und ich halte mich auch an unseren Kodex vom Verein. Ich lade gerne jeden persönlich auf eine Unterrichtsstunde ein und dann kann er oder sie sich sein eigenes Bild machen. Ein Geldlehrer mit der richtigen Einstellung sollte eher Geld mitbringen. Zum Beispiel für Finanzrechner oder durch Spenden sammeln für den Verein. Somit können wir noch mehr Jugendliche erreichen. Für etwaige negative Belege aus der Vergangenheit kann auch gerne unserer Vorstand Grisha Schulz befragt werden.

Dennoch ist ihre Frage berechtigt und dies hat etwas mit Erwartungshaltung zu tun. Zum Beispiel habe ich rund zwei Jahre lang für meine Geldlehrerlizenz und die erste Ausstattung für Schulbücher und Finanzrechner an den Verein Raten abgezahlt. Dies tat mir sehr weh und hat mich geprägt. Jeder der als Geldlehrer im Ehrenamt arbeiten möchte, sollte die Kosten oder ein Teil der Kosten für die Ausbildung selbst tragen, denn diese Investition wird er oder sie sein Leben lang nie vergessen.

Was könnte der Finanzbildung im Allgemeinen noch förderlich sein?

Interviews zu den Erfahrungen mit den Schülern und mit anderen Geldlehrern die mit dem Herzen, Kopf und den eigenen Geld- oder Zeitbeutel dabei sind. Da fallen mir sofort die sehr engagierten Geldlehrern/innen Jörg aus Kassel, Heidrun aus Hamburg, Christina aus Dresden, Dominik und Bettina aus Weißenfels ein.

Mehr Aufmerksamkeit, mehr Investitionen oder Spenden an unseren Verein und positive Berichterstattung in diesem Bereich. Ein höherer Stellenwert für Finanzbildung in der Branche wäre insgesamt wünschenswert und hier sollte die Finanz- und Versicherungsbranche mal schneller als die Politik sein und Maßstäbe setzen. Der richtige Ansprechpartner wäre dafür unser positiv verrückter Vorstand Grisha Schulz. Jugendliche sind das eine und Erwachsene das andere. Gerne kann sich bei mir jemand melden, denn für www.E09.world suche ich noch einen langfristigen Investor und Synergiepartner.

Ich sage mal so: Es gibt viele Menschen in Deutschland, die noch kein Finanzdeutsch sprechen. Ergänzend sollte einfach mehr über dieses Thema berichtet werden, und die Verbraucher sollten sich fragen, wie wichtig eigene finanzielle Bildung ist.

Und was erwarten Sie von der Branche als Ganzes?

Eigentlich erwarte ich nichts. Das Zauberwort ist „eigentlich“ … Denn erstens steht Erwartung für warten und ich bin manchmal sehr ungeduldig. Zweitens werden Erwartungen oft enttäuscht und dann habe ich lieber keine und bin offen für die Zukunft. Ich würde mir wünschen, dass die Alte Leipziger wieder nach Leipzig kommt, denn wenn ich den Namen höre, erwarte ich auch den Firmensitz in meiner Heimatstadt. Sollte das nicht gehen, könnte sie und auch andere Unternehmen aus der Finanz- und Versicherungsbranche zumindest den sehr guten Versicherungslehrstuhl an der Universität Leipzig von Professor Fred Wagner noch mehr unterstützen. Denn da wird die Zukunft der Branche ausgebildet.

Also ich erwarte weniger, sondern ich verlange von der Branche und im Speziellen der Versicherungsbranche, dass sie den Menschen Sicherheit gibt. Wenn Gastronomen pandemiebedingt schließen müssen und sie erhalten keine oder nur einen stark reduzierten Teil der Leistung, dann ist dies für mich einfach kontraproduktiv und zu kurzfristig gedacht. Das wäre die beste Werbung aller Zeiten gewesen. So ist es eine der schlechtesten.

Ein großer Versicherer hat einmal gesagt: Versichern heißt verstehen. Ich bin seit über 20 Jahren in der Finanz- und Versicherungsbranche und ich verstehe das einfach nicht. Ich verstehe auch nicht, wie Anträge auf Berufsunfähigkeit mittlerweile deutlich über 120 Seiten Bedingungswerk haben und ich verstehe nicht, warum ein Maklerbetreuer in München und Hamburg gefühlter Millionär wird, da dort ein Maklerpool sitzt und die Verträge nicht der Maklerbetreuung aus der Region des Beraters zugeordnet werden können. Das hat nichts mit Sicherheit zu tun, sondern mit Verunsicherung. Wenn der Versicherungsvertreter eines der schlechtesten Berufsimages hat, dann kenne ich die Gründe. Doch ich verstehe nicht, warum dagegen nichts getan wird. Denn jemand, der in diesem Bereich arbeitet, ob Versicherungsmakler, Versicherungsvertreter, Versicherungsberater oder Versicherungsvermittler bringt doch eines: Sicherheit! Und dies steht doch „eigentlich“ bei jedem ganz oben.

Hier ein Tipp zum Schluss: Für eine positive und sichere Zukunft einfach mal bei YouTube „Schneemann Rettungsaktion“ eingeben – #bestewerbungever. Ich wünsche allen eine positive und sichere Zukunft.

Über Thomas Krosse

Thomas Krosse ist integraler Finanzplaner, Finanzmentor und als ehrenamtlicher Geldlehrer für Geldlehrer e.V. aktiv. Weitere Informationen finden sich unter finanzplaner-finanzplanung.de.

 

blau direkt veröffentlicht Nachschlagewerk für Bestandsübertragungen

In Zusammenarbeit mit der Finanz- und Versicherungsverlag fvv GmbH hat blau direkt eine „BÜ-Fibel“ für die rechtssichere Bestandsübertragung erarbeitet. Enthalten sind rechtliche Grundlagen und praktische Hilfen für Maklerbetriebe.

Der Maklerpool blau direkt hat eine BÜ-Fibel und damit ein Nachschlagewerk für Maklerbetriebe bei Bestandsübertragungen erstellt. Neben den rechtlichen Grundlagen befinden sich in dem Kompendium praktische Hilfen und Tipps, wie sich Verträge von Versicherern und Pools effizient und rechtssicher übertragen lassen. Dazu gibt es für relevante Versicherer und Pools Kapitel, bei denen Makler alles Wichtige zusammengefasst erhalten.

Die Inhalte des Taschenbuchs basieren auf den Erfahrungen von blau direkt. „Dass wir heute Bestandsübertragungen per Mausklick anbieten können, basiert auf der umfangreichen fachlichen Vorarbeit, die wir in diesem Kompendium zusammengetragen haben. Die BÜ-Fibel bietet uns beispielsweise die Grundlage, für hervorragende App-Technologie. So können angebundene Makler nur die Police des zu übertragenen Vertrages abfotografieren. Die App wertet die Police mittels künstlicher Intelligenz aus und legt den Vertrag automatisch an. Zeitgleich wird die Übertragung des Vertrages in den Bestand des Maklers veranlasst. Alles ist vollautomatisch”, erklärt Sascha Korinth, Head of Transfer of Portfolio bei blau direkt, in einer Pressemitteilung zur Fibel, die bereits im November 2020 erschienen ist.

Bestellt werden kann die BÜ-Fibel zum käuflichen Erwerb auf Amazon. Teilnehmer des „60-Tage-Test-Programms“ von blau direkt erhalten ein kostenfreies Exemplar der BÜ-Fibel. Das gilt auch für die zweite Auflage der „Import-Fibel“.

Bild: Cover-Auszug der BÜ-Fibel von blau direkt und fvv, Quelle: blau direkt

 

Berufsbegleitendes Zertifikats-Studium zum Vertriebsfachmann

Die Hochschule Karlsruhe und das Deutsche Institut für Vertriebskompetenz bieten gemeinsam eine berufsbegleitende Weiterbildung, bei der Teilnehmer eine vertriebliche Grundausbildung erhalten und ein Hochschulzertifikat erwerben können. Mitte Oktober startet ein neuer Lehrgang.

Im Rahmen eine Kooperation haben die Hochschule Karlsruhe und das Deutsche Institut für Vertriebskompetenz (DIV) im Oktober 2020 den neuen Zertifikatsstudiengang Vertrieb gestartet. Zwischenzeitlich haben die ersten Vertriebsfachfrauen und Vertriebsfachmänner die Weiterbildung bestehend aus sechs Lehrveranstaltungen mit 14 Ausbildungs- und zwei Prüfungstagen erfolgreich absolviert. Am 14.10.2021 startet nun ein neuer Lehrgang.

Die Weiterbildung wendet sich an Berufstätige, die am Beginn der Vertriebskarriere stehen, sowie an Fachkräfte, die eine vertriebliche Grundausbildung absolvieren möchten. Sowohl die Präsenzphase als auch die Abschlussprüfung finden an der Hochschule Karlsruhe statt. Während des gesamten Zeitraums der Weiterbildung finden sechs berufsbegleitende Lehrveranstaltungen in Blockform statt. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer ein Certificate of Advanced Studies (CAS).

Weitere Informationen zum Weiterbildungsangebot finden sich unter www.div-institut.de.

Bild: © BillionPhotos.com – stock.adobe.com

 

MLP bietet Weiterbildung für externe Branchenteilnehmer

Ab sofort öffnet MLP eine Qualifizierung zur Vorbereitung auf die Zertifizierung zum Certified Financial Planner (CFP) auch für Teilnehmer aus der Branche. Weitere Bildungsangebote für externe Interessenten sollen und folgen und werden in der neuen MLP School of Financial Education gebündelt.

<p>Unter dem Dach der Corporate University (CU) bietet der Finanzdienstleister MLP seinen Beratern seit Jahren verschiedene Angebote zur Weiterbildung. Nun können auch externe Interessenten an ausgewählten Bildungsangeboten teilnehmen, und zwar an der neuen MLP School of Financial Education. Das Angebot wendet sich an Unternehmen, Unternehmer und Experten in der Finanzdienstleistungsbranche. In der Breite soll die MLP School of Financial Education 2022 starten. Bereits in diesem Jahr laufen aber erste Angebote für Finanzberater im Markt. </p><h5>Vorbereitung auf die CFP-Zertifizierung startet im herbst</h5><p>So können externe Interessierten ab sofort an der MLP School of Financial Education an einer Weiterbildung als Vorbereitung auf die Zertifizierung zum Certified Financial Planner® (CFP) und zum European Financial Advisor® (EFA) teilnehmen. Die MLP CU ist eine von vier durch das Financial Planning Standards Board akkreditierten Ausbildungsträgern in Deutschland. Anmeldeschluss für den Studienstart im Herbst 2021 ist der 15.07.2021. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © ra2 studio – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E39877DC-9F97-4BCB-B859-466FDFC1348D"></div>

 

Gewerbekundengeschäft: „Es verändert sich viel“

Das Gewerbesegment unterliegt einer hohen Dynamik. Infolge der Corona-Krise wandeln sich viele Unternehmen und damit auch ihr Absicherungsbedarf. Für Gewerbemakler ergeben sich neue Herausforderungen, aber auch enormes Potenzial, erklärt Sven Schönfeld, Chief Sales Officer bei der Thinksurance GmbH.

<h5>Herr Schönfeld, Makler messen dem Gewerbesegment eine große Bedeutung zu und auch die Produktseite zeigt eine enorme Dynamik. Wie nehmen Sie die Entwicklung in dieser Sparte aktuell wahr – gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Krise?</h5><p>Die Entwicklungen sind extrem spannend und das Potenzial enorm! Weshalb? Es gibt rund 3,5 Millionen KMU in Deutschland. Ihnen steht eine Anzahl von rund 200.000 eingetragenen Versicherungsvermittlern gegenüber. Und das Potenzial wird noch größer, wenn man den Absicherungsbedarf einbezieht, den viele Unternehmen haben. Die Makler liegen also mit ihrer Einschätzung goldrichtig. Gleichzeitig gibt es gerade wegen der Corona-Krise viel zu tun. Zum einen ist da die Umstellung der eigenen Arbeitsprozesse – Digitalisierung ist hier wie in vielen anderen Bereichen das Wort der Stunde, zum anderen verändern sich viele Unternehmen momentan stark: Umsatzänderungen, Veränderungen in der Mitarbeiterstruktur, gestiegener Kostendruck und auch hier Digitalisierung, um nur einige Beispiele zu nennen.</p><p>Hier gilt es für Makler aktiv zu werden und den bestehenden Schutz zu prüfen oder beratend, etwa hinsichtlich neuer Absicherungsbedarfe, zu unterstützen. Hinzu kommt: Viele Kleinunternehmer versuchen sich neue Einkommensströme zu erschließen, um das durch die Pandemie weggebrochene Geschäft zu kompensieren. Die Anzahl der Mischgewerbe steigt. Diese Mischgewerbe zu erfassen und abzusichern ist, insbesondere mit diesem neuen Variantenreichtum, sicherlich derzeit eine neue Herausforderung im Vermittleralltag. </p><h5>Geht der Trend immer mehr weg vom standardisierten Produkt hin zu Lösungen, die sich flexibel an die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens anpassen lassen bzw. hin zu speziellen Zielgruppenkonzepten?</h5><p>Definitiv! Sicherlich verändern sich nach und nach die Zielgruppen: Kunden werden jünger, digital affiner, informierter und preissensitiver. Zudem haben viele Menschen unabhängig vom Alter die Vorteile von Individualisierung und Flexibilität zu schätzen gelernt. Diese Ansprüche übertragen sie auch auf Versicherungsprodukte. </p><p>Zudem sind wir durch die zunehmende Digitalisierung von Beratungs- und Vertriebsprozessen in der Lage, Trends im Nachfrage- und Einkaufsverhalten zu identifizieren und für die Produktentwicklung nutzbar zu machen. Tarife werden so nicht mehr im stillen Kämmerlein entwickelt, sondern auf Basis der realen Nachfrage. Und weil sich diese wiederum verändert, weil sich auch die Unternehmen verändern, sind flexible Versicherungsprodukte die logische Konsequenz. Spezielle Zielgruppenkonzepte sind im Grunde ein bereits fest etablierter Schritt in diese Richtung und vermutlich werden wir auch da noch einmal eine deutliche Flexibilisierung erleben.</p><h5>Werden die Versicherungslösungen, die den komplexen Anforderungen des Gewerbegeschäfts gerecht werden, damit nicht auch komplizierter? Schließlich gilt es darüber hinaus, neue Risiken abzusichern – Stichwort Cyber.</h5><p>Cyber ist ein gutes Beispiel. Da ist der Markt noch immer sehr heterogen und auch die Beratung ist hier nicht immer einfach: Die Risikosituation ist schwieriger zu erfassen und die Tarife und Bedingungen sind komplex. Sicherlich ist das auf den ersten Blick komplizierter und führt auch dazu, dass man sich erst einmal rantrauen und auch reinfuchsen muss. Schaut man allerdings näher hin, entwickelt sich ja nicht nur der Produktbereich. Auch die Technologie macht von Jahr zu Jahr größere Schritte und ist immer besser in der Lage, bei der Lösung komplexer Probleme zu unterstützen – so auch im Versicherungsgeschäft. Das bedeutet, dass Maklern ganz neue Möglichkeiten zur Verfügung stehen, nicht nur mit dieser Situation umzugehen, sondern sie erfolgreich zu meistern.</p><h5>Sie haben sich die Digitalisierung im Gewerbebereich auf die Fahne geschrieben. Wie sehr hat die Corona-Krise die digitalen Prozesse und Geschäftsmodelle vorangetrieben? In welcher Hinsicht profitieren denn Vermittler davon?</h5><p>Im Alltag der Gewerbemakler hat sich viel verändert. Zum einen ist die Arbeit deutlich digitaler geworden, von der Kommunikation über E-Mail, hin zu Video-Beratungsgesprächen und Online-Abschlussstrecken. Das Spannende daran ist, dass die Erfahrungen der vergangenen Monate zeigen, dass diese neue Beratungsformen funktionieren und angenommen werden. Hauptgrund ist meiner Einschätzung nach der Faktor Zeit. Nicht nur digitale Verwaltungs- oder Organisationsprozesse sparen einiges an Zeit, mittels digitaler Beratungsansätze entfallen beispielsweise auch längere Fahrtzeiten. Diese Zeit können Vermittler wiederum in die Kundenberatung und zusätzliche Vertriebsaktivitäten investieren, die direkten Einfluss auf den eigenen Erfolg haben.</p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||Wie unterstützen Sie Vermittler konkret dabei?--><h5>Wie unterstützen Sie Vermittler konkret dabei?</h5><p>Nun, wir haben eine Plattform entwickelt, die Vermittler in jedem Schritt des Beratungsprozesses digital unterstützt – von der Bedarfsanalyse und der Risikoerfassung über den Tarifvergleich und die Ausschreibung anfragepflichtiger Risiken bis hin zum Abschluss und der IDD-konformen Dokumentation. Dabei ergeben sich natürlich an vielen Stellen Vorteile für Makler, deshalb mal drei konkrete Beispiele. Ein digitaler Beratungsprozess führt erstens einer erheblichen Effizienzsteigerung und mehr Zeit, etwa weil automatisch aus dem MVP an die Plattform übertragen und so Doppeleingaben vermieden werden. </p><p>Zweitens ist unser System intelligent. So gibt es beispielsweise bei der Ausschreibung anfragepflichtiger Risiken eine Tendenz dazu ab, mit welcher Wahrscheinlichkeit die Versicherer das Risiko zeichnen werden. Das hilft gewerbeerfahrenen Vermittlern ebenso wie Neueinsteigern dabei, reflektierte Entscheidungen zu treffen. </p><p>Ein dritter Aspekt ist die Transparenz, die digitale Lösungen im Allgemeinen und unsere Plattform im Besonderen mit sich bringen. Digitale Tools machen eine Vielzahl von Informationen zugänglich, der Vergleich verschiedenster Angebote ist so detailliert und passgenau möglich wie nie zuvor und damit kann genau das Absicherungsangebot gemacht werden, dass sich der Kunde wünscht. </p><h5>In diesem Jahr sind Sie Kooperationspartner des AssCompact Gewerbe-Symposiums. Welche Impulse sollte ein solches Forum aus Ihrer Sicht der Branche denn bieten?</h5><p>Einerseits geht es um Wissensaufbau, denn das Gewerbegeschäft ist komplex und es verändert sich viel. Andererseits wünsche ich mir, dass wir gemeinsam darauf hinarbeiten, Makler nicht mehr nur als Vermittler zu verstehen, sondern als Berater und Risikomanager des Kunden. Das ist meiner Meinung das beste und zukunftssicherste Selbstverständnis, dass Makler entwickeln können. </p><h5>Zum AssCompact Gewerbe-Symposium 2021</h5><p>Das AssCompact Gewerbe-Symposium findet in diesem Jahr erstmals in digitalem Format statt, und zwar am 11. und 12. Mai 2021 auf der von der DKM 2020 bekannten Online-Plattform. Neben fachlicher Weiterbildung rund um das Thema Gewerbeversicherung wird Networking großgeschrieben. Nach jedem Live-Vortrag besteht die Möglichkeit, sich mit den Referenten und Branchenkollegen in „Lounges“ auszutauschen und über den Inhalt des Vortrags zu diskutieren. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Thinksurance als fachlichem Partner statt.</p><p>Wenn Sie sich direkt <a target="_blank" href="https://www.asscompact.de/veranstaltungen/gewerbesymposium/anmeldung&qu…; target="_blank" >zum Gewerbe-Symposium anmelden</a> oder mehr zum <a target="_blank" href="https://www.asscompact.de/gewerbe-symposium/programm&quot; target="_blank" >Programm</a> und den Vorträgen erfahren möchten, finden Sie <a target="_blank" href="https://www.asscompact.de/gewerbe-symposium&quot; target="_blank" >hier</a> weitere Informationen. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/37A08CFC-9072-476C-80F6-8953D5FF23AC"></div>

 

Die Stuttgarter verleiht zum zehnten Mal bAV-Preis

Erneut hat die Stuttgarter den bAV-Preis für herausragende Hochschularbeiten vergeben. Gewürdigt wurde eine Abschlussarbeit, die sich mit den Auswirkungen einer Entgeltumwandlung auf die sozialstaatlichen Transferleistungen bei Personen mit Einkommen im Niedriglohnsektor befasst.

Zum inzwischen zehnten Mal hat die Stuttgarter mit dem mit 1.000 Euro dotieren bAV-Preis hervorragende Hochschularbeiten in der betrieblichen Altersversorgung prämiert. Diesjährige Preisträgerin ist Katharina Zey, bAV-Betriebswirtin (FH) von der Hochschule Koblenz. In ihrer Abschlussarbeit beleuchtet sie die Auswirkungen einer Entgeltumwandlung auf die sozialstaatlichen Transferleistungen bei Personen mit einem Einkommen im Niedriglohnsektor.

Dr. Henriette Meissner, Geschäftsführerin der Stuttgarter Vorsorge-Management GmbH, betonte in ihrer Laudatio, dass die Preisträgerin in überzeugender Weise nicht nur theoretisch das komplexe Fachgebiet durchdrungen habe, sondern auch den Transfer in die Praxis leisten konnte. Zey sei es in hervorragender Weise gelungen, eine tiefgründige Erarbeitung der anspruchsvollen Materie mit einer praktischen Hilfestellung für betroffene Beschäftigte und Makler zu verbinden.

Lobend erwähnt wurden die Abschlussarbeiten von Ronja Wanda Behmer mit dem Titel „Betriebliche Altersversorgung im Versorgungsausgleich – Interne versus externe Teilung im Lichte der aktuellen BVerfG-Rechtsprechung“ (Bachelor, TH Köln) und von Benjamin Trimborn mit dem Titel „Informationspflichten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach EbAV II: Was muss die Ausbildung der Makler beinhalten?“ (Abschlussarbeit, bAV-Betriebswirt (FH), Hochschule Koblenz). Beide erhielten jeweils einen Bildungsgutschein von Ulrike Hanisch, Vorständin des CAMPUS INSTITUT, das die Ausbildung zum bAV-Betriebswirt an der Hochschule Koblenz begleitet. (tk)

Bild Dr. Henriette Meissner, Generalbevollmächtigte für die bAV der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. und Geschäftsführerin der Stuttgarter Vorsorge-Management GmbH: © Stuttgarter; Bild Katharina Zey, bAV-Betriebswirtin (FH): © privat