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blau direkt: Risikovoranfrage über Software „Panda“

Neuerungen bei der Ausschreibungsplattform „Panda“ aus dem Hause blau direkt: Wie der Lübecker Infrastrukturdienstleister mitteilt, lassen sich mit der Software jetzt neben Ausschreibungen auch Risikovoranfragen verwalten.

Mit „Panda“ stellt blau direkt Maklern eine Analyse- und Ausschreibungsplattform zur Verfügung, die bei der Beratung privater wie auch gewerblicher Kunden unterstützt. Neben Ausschreibungen können Vermittler jetzt auch Risikovoranfragen über die Software verwalten, wie das Lübecker Unternehmen meldet.

Über die Software lassen sich gewerbliche Mischrisiken wie auch durch Vorschäden belastete Risiken oder auch biometrische Versicherungen mit komplexen Vorerkrankungen handhaben. Alle Angebote werden direkt vom Versicherer in der Plattform bewertet. „Panda“ ist nahtlos mit der Verwaltungssoftware des Maklers verbunden. Wie blau direkt hervorhebt, nutzt dies Vermittlern in der Verwaltung, da sämtliche Risikovoranfragen und Angebotsvorgänge mit einer 100%-igen Datenübertragung unterstützt werden – beispielsweise bei dem Austausch von Kundendaten oder der Dokumentation von Beratungen. (tk)

Bild: © Sikov – stock.adobe.com

 

Digitale Kontaktpunkte mit Versicherern: Was zählt für Kunden?

Während die digitale Affinität der Kunden zunimmt, wachsen auch die Ansprüche an die Assekuranz. Eine aktuelle Studie von HEUTE UND MORGEN zeigt, worauf die Kunden bei digitalen Kontaktpunkten mit Versicherern Wert legen. Eines vorweg: Persönliche Ansprechpartner bleiben relevant.

Im aktuellen „Techmonitor Assekuranz 2022“ beleuchtet das Marktforschungs- und Beratungsinstitut HEUTE UND MORGEN, wie es um die Digitalisierung in der Assekuranz aus Kundensicht steht. Zugleich zeigt der Bericht, worauf es Versicherungskunden ankommt und wie sie mit den digitalen Angeboten und Kommunikationsformen der Versicherer zufrieden sind. Über 1.500 Bundesbürger wurden zu ihren digitalen Kontaktpunkten im Versicherungsbereich sowie zu ihren bevorzugten Kontaktkanälen und Kontaktwünschen befragt. Im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe standen die unmittelbare Kundenerfahrung an zentralen digitalen Touchpoints sowie Selfservices in der Produktkonfiguration.

Mehr Kunden wollen Versicherungsbelange online erledigen

Laut Studie haben die Bundesbürger ihre digitale Versicherungskompetenz in den vergangenen Jahren erweitert. So trauen sich 55% inzwischen zu, ihre Versicherungsangelegenheiten komplett selbstständig online zu regeln. 2019 waren es erst 49%. Konkret möchte jeder zweite Kunde versicherungsrelevante Dinge zukünftig überwiegend digital erledigen. Auch beim Abschluss neuer Versicherungen setzen 45% der Befragten künftig auf die Online-Abwicklung.

Kundenzufriedenheit an digitalen Kontaktpunkten nimmt zu

Wie der Vergleich mit den Vorjahren zeigt, wächst die Gesamtzufriedenheit der Versicherungskunden mit den digitalen Angeboten und Kommunikationsformen der Gesellschaften. Laut HEUTE UND MORGEN steigt insbesondere auch die Zufriedenheit mit Instant Messengern – im Kontakt mit bekannten Kundenbetreuern – und Live-Chat-Kontakten über die Homepage des Versicherers mit Beratern.

Schaden-Apps überzeugen mehr als Rechnungs-Apps

Auch was die Erfahrungen mit Schaden-Apps angeht, sind die Kunden 2022 deutlich zufriedener als noch im Vorjahr. Kritischer werden dagegen Rechnungs-Apps und Chatbots beurteilt. Wie die Studie weiter zeigt, werden die Homepages der Versicherer weniger genutzt.

Persönlicher und direkter Kontaktweg gefragt

Übergreifend ist zu beobachten, dass die Zufriedenheit umso höher ausfällt, je persönlicher und direkter der Kontaktweg ist. Unpersönliche und einseitige, also anonyme bzw. nicht dialogorientierte Kontaktwege kommen bei den Kunden nicht gut an.

Hohes Interesse an Selbstkonfiguration von Produkten

Ein großes Interesse legen die Kunden den Marktforschern zufolge bei Selfservices rund um den Neuabschluss oder die Anpassung von Versicherungsprodukten an den Tag. So können sich je nach Versicherungsart 45 bis 73% der Kunden künftig gut vorstellen, Policen beim Neuabschluss per Auswahlmenü selbst zusammenzustellen oder die Anpassung bestehender Versicherungen selbstständig vorzunehmen. Mehr als ein Drittel der Befragten ist sehr interessiert an der Online-Selbstkonfiguration von Versicherungen, vor allem im Bereich der Kfz-Versicherungen. Aber auch in anderen Sparten wie etwa Hausratversicherungen oder Zahnzusatzversicherungen ist eine Mehrheit der Kunden dafür aufgeschlossen.

„Selfservices bei Neuabschluss und Anpassung von Versicherungsprodukten haben großes Zukunftspotenzial“, unterstreicht Axel Stempel, Geschäftsführer von HEUTE UND MORGEN. „Diese stärken die Autonomie und Flexibilität der Kunden; sind zudem ein Baustein zur Optimierung der Bedarfsgerechtheit von Versicherungsprodukten. Flexiblere Anpassungsmöglichkeiten bestehender Verträge können darüber hinaus kündigungspräventiv wirken.“ Zugleich betont Stempel aber auch: „Selfservices müssen klar und verständlich gestaltet werden. Basisabsicherungen und Ergänzungs- oder Abwahloptionen – und damit jeweils verbundene Mehrleistungen, Einschränkungen und verbleibende Risiken – müssen für die Kunden einfach erkennbar sein. Und: Der Weg in die persönliche Beratung darf in Selfservice-Prozessen nicht abgeschnitten werden.“

Kunden legen weiterhin Wert auf persönliche Ansprechpartner

Trotz steigender Online-Affinität der Versicherungskunden mahnen die Marktforscher von HEUTE UND MORGEN aber, dass die Digitalisierung in der Assekuranz aus Kundensicht keine Einbahnstraße sein dürfe. Insbesondere persönliche Ansprechpartner sind weiterhin gefragt und dürften nicht wegfallen: Laut Studie ist es den meisten Kunden (59%) nach wie vor wichtig, einen persönlichen Ansprechpartner in Versicherungsfragen zu haben. Der Kontakt kann dabei aber auch auf digitalem Wege vonstatten gehen.

Apps und E-Mail-Kontakt

Wichtig sind den Kunden zudem Versicherungs-Apps, die auch auf dem Smartphone bequem zu bedienen sind und alle wichtigen Verwaltungs-, Steuerungs- und Kontaktmöglichkeiten bieten. Auch die Kundenportale der Versicherer werden inzwischen zunehmend via Smartphone-App aufgerufen (aktuell: 17%; 2019: 9%), nicht mehr nur über Internetbrowser am PC/Laptop.

Bei den digitalen Kommunikationskontakten mit Versicherern macht der Kontakt per E-Mail mit 46% knapp die Hälfte aus, wobei die Tendenz leicht fallend ist. 2019 betrug der Anteil noch 55%. „Gut funktionierende digitale Touchpoints lohnen sich für die Versicherer immer mehr“, erklärt Jana Grüger, Studienleiterin bei HEUTE UND MORGEN. „Zugleich zeigt sich eine hohe Dynamik und Differenzierung in den Kontaktpräferenzen und Erwartungen der Versicherungskunden.“ Anlassbezogen würden die Kunden oft noch klassische Kontaktwege zu den Versicherern bevorzugen. Dies könne aber auch variieren: So rangiert laut Studie in der Beratung und bei Vertragsabschlüssen der Wunsch nach persönlichem Kontakt – der auch digital vermittelt sein kann – weiterhin vorne. Bei der Abwicklung von Schäden ist dagegen oft das Telefon die erste Wahl. Darüber hinaus zeigen sich einige Zielgruppen und Versicherungstypen nach wie vor nur wenig digitalaffin.

Mit differenzierten Gesamtstrategien alle Kunden im Blick haben

Auch wenn die digitale Affinität der Versicherungskunden weiter steigt und die digitale Zufriedenheit insgesamt zunimmt, warnen die Marktforscher davor, anlassbezogene analoge Kundenbedürfnisse zu übersehen oder weniger digitalaffine Zielgruppen zu vernachlässigen. Daher sollten integrierte und zugleich ausreichend differenzierte Gesamtstrategien der Kundenbeziehung und Kundenbindung in der Assekuranz im Mittelpunkt stehen und nicht allein technologische Fragen, so das Fazit der Studie. (tk)

Bild: © MH – stock.adobe.com

 

Diese Versicherer punkten mit ihren Internetauftritten

Der AMC hat erneut Webseiten von Versicherern beleuchtet. Insgesamt wurden die Internetauftritte von 120 Gesellschaften analysiert. Im Fokus standen die Aspekte Storytelling, Online-Dialog sowie Servicethemen und Ratgeber. Wie kundenzentriert sind die Websites und erfüllen sie die Erwartungen der Nutzer?

Die Studie „Die Assekuranz im Internet“ des Branchennetzwerks AMC ist in der mittlerweile 26. Auflage erschienen. Darin werden Websites von Versicherern analysiert, gerankt und bewertet. Im Rahmen der aktuellen Untersuchung hat das Branchennetzwerk AMC die Internetauftritte von 120 Gesellschaften unter die Lupe genommen. Auf der Suche nach den Trendsettern der Branche sticht nur eine kleine Schar von 8% heraus. Dem Großteil der Internetauftritte der Versicherer bescheinigt der AMC nur einen „mittleren Befriedigungsgrad mit wenig Begeisterungspotenzial“.

Hohe Ansprüche dank Amazon & Co.

Die Studie betrachtet die Webseiten der Versicherer aus Nutzersicht. Wie der AMC ausführt, sind die Erwartungen der Nutzer geprägt von Amazon & Co.: Alles ist sofort und selbstverständlich online möglich. Entsprechend hoch sind die Ansprüche. In diesem Zusammenhang weist AMC aber auch darauf hin, dass in der Branche nicht zuletzt durch regulatorische Vorgaben und Verbindlichkeiten ein anderer Wind wehe.

Storytelling, Online-Dialog und Servicethemen im Fokus

Der AMC hat bei der Analyse nach Umsetzungen Ausschau gehalten, die „über das gewohnte Bild hinausgehen“. Im Mittelpunkt standen diesmal Storytelling, Online-Dialog bzw. -Beratung sowie Servicethemen und Ratgeber. Beleuchtet wurde, welche Versicherer hier mit ihren Internetauftritten aus der Masse herausragen.

Mit authentischen Stories, Videoberatung und Live-Chats überzeugen

Laut AMC können Gesellschaften aktuell auf ihren Websites mit authentischen Stories, echten Kundenbewertungen, einer bequem zu terminierenden Videoberatung, Live-Chats und Chatbots bei Nutzern Punkte sammeln. Auch gut gemachte Ratgeber, die echte Hilfestellung bieten und vielleicht sogar noch via App zur Verfügung stehen, würden aus dem gewohnten Bild herausstechen.

Information in kleinen Portionen, Experten einbinden

Zudem könnten Versicherer mit ihren Internetauftritten glänzen, wenn sie ihre Produkte noch nutzergerechter aufbauen, etwa durch verdauliche Informationshäppchen, Videos sowie Grafiken, und diese durch Kundenerfahrungen verstärken würden. Auch mit kommunikativ begleiteten Angebotsprozessen und effizient eingebundenen Experten, deren Beratungsqualität idealerweise über direkt verknüpfte Kundenbewertungen schnell zu erfassen ist, könnten Versicherer laut AMC trumpfen.

Versicherer teilweise noch zurückhaltend

„Nach so vielen Analysejahren finden wir immer wieder tolle Umsetzungen auf den Websites der Versicherer. Und doch hätten wir hier und da mehr erwartet: Zum Beispiel ein deutliches Plus bei Videoberatung und Chats. Auch im Storytelling sind die Versicherer sehr zurückhaltend – dabei gibt es im Kontext von Versicherungen sicher viele gute (Erfolgs-)Geschichten zu erzählen“, erklärt AMC-Studienleiterin Désirée Schubert.

Diese Versicherer heben sich mit ihren Websites ab

Von den Internetauftritten der 120 untersuchten Gesellschaften erfüllen in diesem Jahr zehn Seiten über 85% der angesetzten Studienkriterien und zählen damit zu den TOP-Websites 2022 (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Allianz
  • ARAG
  • AXA
  • Cosmos Direkt
  • ERGO
  • Nürnberger
  • R+V
  • Union Krankenversicherung
  • Versicherungskammer Bayern
  • Württembergische

Mehr zur Studie ist hier zu finden. (tk)

Bild: © deagreez – stock.adobe.com

 

„FinTech des Jahres“-Award: Das sind die Gewinner

Jährlich verleihen Payment & Banking die „FinTech des Jahres“-Awards an vielversprechende deutsche FinTechs und Start-ups der Finanzwelt. Nun wurden die diesjährigen Gewinner gekürt. Bei dem Wettbewerb gibt es einen Jury- sowie einen Publikumsaward.

Mit dem „FinTech des Jahres“-Award werden die interessantesten, vielversprechendsten und die deutsche Finanzszene prägenden FinTechs gekürt. Seit 2014 wird der von Payment & Banking ins Leben gerufene Wettbewerb jährlich durchgeführt. Der Award will die Finanztechnologie in Deutschland sichtbarer machen, Erfolge etablierter FinTechs und Unternehmer würdigen und ein Schlaglicht auf aufstrebende Start-ups werfen.

Seit Ende September konnten sich Unternehmen in zehn verschiedenen Kategorien bewerben. Die FinTechs und Start-ups wurden anschließend von einer Jury gesichtet, bewertet und ausgezeichnet. Parallel war die Payment and Banking-Community aufgerufen, für ihre Favoriten in drei Kategorien abzustimmen.

Diese Unternehmen haben die Jury überzeugt

Über den Jurypreis konnten sich die folgenden Start-ups und FinTechs freuen:

  • Unternehmerin des Jahres: Christine Kiefer mit Ride Capital
  • Unternehmer des Jahres: Christopher May mit Finoa
  • Exit des Jahres: Penta
  • Beste Internationalisierung: Modifi
  • Bester Investor: CommerzVentures
  • Finfluencerin: Madame Moneypenny
  • FinTech Newcomer: Topi
  • FinTech etabliert: Upvest
  • Beste Bank/FinTech-Kooperation: Upvest
  • Blockchain Start-up: Bison
Das sind die Sieger beim Publikumspreis

Im Voting des Publikums haben diese Unternehmen die meisten Stimmen erhalten:

  • Finfluencerin: Madame Moneypenny
  • FinTech Newcomer: Vermögensheld
  • FinTech etabliert: Klarna

Wie der Ausrichter des Wettbewerbs mitteilt, gelang es Nominierten beim diesjährigen Award erstmals, im gleichen Jahr mehr als einen Preis zu ergattern. So erhielt Madame Moneypenny die Auszeichnung der Jury und den Publikumspreis als Finfluencerin des Jahres. Auch das Berliner FinTech Upvest konnte zwei Awards einheimsen. (tk)

Bild: © photon_photo – stock.adobe.com

 

SDK bietet Vertriebspartnern BiPRO-Webservices

Die Süddeutsche Krankenversicherung a. G. setzt im Vertrieb auf die BiPRO-Webservices. Gestartet ist die SDK mit der Norm für die Private Krankenversicherung (PKV). Perspektivisch plant die SDK die Anbindung weiterer BiPRO-Normen wie beispielsweise die „Maklerpost“.

Die Süddeutsche Krankenversicherung a. G. (SDK) bietet ihren Vertriebspartnern die BiPRO-Webservices an. Der Start ist mit der Norm für die Private Krankenversicherung (PKV) erfolgt. Somit haben Partner der SDK nun die Möglichkeit, Anträge sowohl im Bereich der Vollversicherung als auch bei Zusatzversicherungen direkt aus ihrem Vergleichsportal elektronisch und auf Wunsch unterschriftslos an die SDK zu übermitteln. Die Verträge können so dunkel verarbeitet und unverzüglich policiert werden.

Anbindung an Vergleichsportale

Die SDK ist mit ihren Zusatzversicherungen in den gängigen Vergleichsportalen vertreten. Wie das Unternehmen mitteilt, soll die Anbindung der BiPRO-Services für die Zusatztarife der SDK an Franke & Bornberg in den nächsten Wochen erfolgen. Gleiches gelte für die Vollversicherung mit MORGEN & MORGEN. Auch die Anbindung an Softfair stehe in den Startlöchern. Außerdem soll die Integration der Vergleichssoftware Levelnine ebenfalls bald realisiert werden. Perspektivisch stehe auch die Anbindung ausgewählter Maklerpools auf der Agenda, so die SDK weiter.

Weitere BiPRO-Normen sollen folgen

Zukünftig will die SDK weitere BiPRO-Normen anbinden wie beispielsweise die Norm zur sogenannten „Maklerpost“. Diese soll im Laufe des ersten Halbjahres 2023 zur Verfügung stehen. Damit wird die Übermittlung von vertragsbezogenen Geschäftsvorfällen ebenfalls digital möglich sein.

„Wir freuen uns, unseren Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartnern durch die Anbindung an BiPRO neben unseren vielfältigen anderen Unterstützungsleistungen nun weitere Vorteile bieten zu können, die ihnen dabei helfen, sich mehr Zeit für die Beratung ihrer Kundinnen und Kunden zu nehmen. So können sie unsere leistungsstarken Produkte schneller und unkomplizierter vermitteln“, erklärt Olaf Engemann, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der SDK, zur BiPRO-Anbindung und den Planungen für die nächsten Wochen und Monate. (tk)

Bild: © Mimi Potter – stock.adobe.com

 

Tarif-Ratings: Thinksurance kooperiert mit Franke und Bornberg

Im Rahmen einer Zusammenarbeit stellt das Analysehaus Franke und Bornberg Tarif-Ratings für die Thinksurance-Plattform zur Verfügung. Ein neu auf der Plattform eingebundenes Rating bewertet gewerbliche Betriebshaftpflicht- und Cyberversicherungen anhand vielfältiger Kriterien.

Der Gewerbeversicherungsmarkt und seine Risiken sind komplex, das Angebot an Versicherungsprodukten und die möglichen Tarifkombinationen nehmen zu. Dies macht es zur Herausforderung, den Überblick zu behalten. Digitale Tools und Tarif-Ratings helfen dabei, die Fülle an Tarifoptionen bestmöglich nach Preis- und Leistungskriterien auszuwählen. Aus diesem Grund machen das Analysehaus Franke und Bornberg und Thinksurance nun gemeinsame Sache. „Wir freuen uns mit Franke und Bornberg den führenden Anbieter für die Analyse von Versicherungsbedingungen an unserer Seite zu haben“, erklärt Christopher Leifeld, Co-Founder und Geschäftsführer bei Thinksurance.

Gewerbliche Betriebshaftpflicht- und Cyberversicherungen

Nutzer der Thinksurance-Plattform haben dank des umfassenden Ratings der Analysten nun die Möglichkeit, noch effizienter die Tarife für gewerbliche Betriebshaftpflicht- und Cyberversicherungen zu bewerten. Auf Grundlage von Versicherungsbedingungen sowie Verbraucherinformationen, Antragsformularen, dem Versicherungsschein und Geschäftsberichten werden die Tarife anhand vielfältiger Kriterien beleuchtet. Die Tarif-Ratings werden auf der Plattform sowohl mit einer Schul- als auch einer F-Note dargestellt. Die Bewertung reicht von 0,5 bis 6,0 bzw. von FFF+ bis F-. Ausschlaggebend für die Ratings ist die Leistung, der Preis fällt dabei nicht mit ins Gewicht.

„Gewerbeversicherungen gewinnen an Bedeutung, doch die Leistungen sind im Detail sehr unterschiedlich. Wir freuen uns die Thinksurance Plattform mit unseren detaillierten Qualitätsanalysen zu unterstützen“, betont Michael Franke, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg.

Weitere Sparten sollen folgen

Neben den aktuell bewerteten Sparten seien weitere in Planung. In Kürze werde das nächste Rating im Bereich Gewerbe veröffentlicht, so Franke weiter.

Alle verfügbaren Ratings wurden bereits auf der Plattform hinterlegt und können im Tarifvergleich eingesehen werden. Anfangs werden nicht alle bei Thinksurance eingebundenen Tarife über ein Rating verfügen, wie das Unternehmen mitteilt. Franke und Bornberg und Thinksurance würden eng zusammenarbeiten, um die Abdeckung auszubauen.

Filtern nach dem Rating

Auf der Ergebnisseite der Beratungsplattform kann ab sofort sowohl im Vergleichsrechner als auch auf der Ausschreibungsplattform nach dem Rating gefiltert werden. Laut Thinsurance sei die Qualität der Tarifleistungen neutral und einfach einschätzbar. Nutzer könnten so neben Preis- auch Leistungskriterien einfach vergleichen. Zudem ist es auch möglich, direkt bei Franke und Bornberg Details zum Analyseergebnis einzusehen. (tk)

Bild: © Tartila – stock.adobe.com

 

Neuigkeiten von der digitalen Plattform onpier

HDI hat den zweiten Use Case auf der Plattform onpier online geschaltet. Nach dem Autoankauf ist nun die THG-Prämie gestartet. Halter von reinen E-Fahrzeugen können so die Treibhausgasminderungs-Prämie für ihr Fahrzeug erhalten. Zudem meldet onpier Veränderungen im Gesellschafterkreis des Start-ups.

<p>Seit Anfang Januar 2022 können Halter von reinen E-Fahrzeugen durch die Treibhausgasminderungs-Quote (THG-Quote) Geld für die gesparten CO<sub>2</sub>-Emissionen erhalten. Kunden der HDI Versicherung haben nun die Möglichkeit, diese Prämie online zu beantragen. Möglich macht das die digitale B2B2C-Plattform für Mehrwertservices onpier. Hierfür wurde ein entsprechender Use Case konzipiert, der als White Label-Lösung zukünftig auch weiteren Partnern der Plattform zur Verfügung stehen wird. </p><p>In einem ersten Testlauf wird HDI ausgewählte Kunden per Anschreiben kontaktieren. Über einen QR-Code gelangen die Fahrzeughalter auf eine Antragsstrecke auf onpier, wo sie die THG-Prämie beantragen können. Der Kunde kann zwischen einer Zahlung innerhalb von 72 Stunden nach Registrierung über 300 Euro oder einer Zahlung innerhalb der nächsten zwölf Wochen über 360 Euro wählen. Das Angebot steht im Anschluss allen HDI Kunden zur Verfügung. Alle erfassten Daten bleiben zunächst beim Versicherer und werden lediglich zur Beantragung der Prämie an den Service Provider, greenAir GmbH, weitergeleitet. </p><h5>Veränderungen im Gesellschafterkreis von onpier</h5><p>Onpier ist 2021 angetreten, um Versicherern ein umfassendes Angebot von Mehrwertservices für Kunden zu erschließen. Neben der HUK-COBURG als Initiatorin waren HDI und LVM erste Kooperationspartner. Nun vergrößert sich der Gesellschafterkreis von onpier: Zukünftig ist die LVM nicht nur Partner des Corporate Start-ups, sondern auch Teilhaber – vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamtes.</p><p>„Wir freuen uns sehr, neben der HUK-COBURG mit der LVM Versicherung einen weiteren starken Partner bald im Gesellschafterkreis von onpier begrüßen zu dürfen“, erklärt Alexander Hund, Geschäftsführer von onpier. „Jetzt stellen wir onpier auf eine noch größere finanzielle Basis. Das ermöglicht uns in naher Zukunft die Implementierung von verschiedenen Use Cases auf der Plattform, um voll durchzustarten“, so Hund weiter. </p><p> „Wir begrüßen es sehr, dass mit der LVM nun ein weiterer Gesellschafter an Bord ist und künftig als Anteilseigner die von der HUK-COBURG initiierte Plattform für Mehrwertservices gemeinsam mit uns weiterentwickeln wird“; erklärt Daniel Thomas, Vorstandsmitglied der HUK-COBURG. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © j-mel – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0D4EC5E6-32E3-442A-B0DE-21E45B8EEC70"></div>

 

Technische Makleranbindung: Diese Versicherer überzeugen

Auch in diesem Jahr hat die dvb beleuchtet, wie es um die technischen Anbindungen zwischen Versicherern und Maklern steht. zudem wurden Vermittler zum Thema MVP befragt. Den Award für die beste technische Vertriebsunterstützung, der im Zuge des Audits vergeben wird, teilen sich wie im Vorjahr zwei Versicherer.

Die deutsche-versicherungsboerse.de (dvb) hat Ergebnisse der neuen Ausgabe des Makler-Audits „IT-Prozesse im Maklerunternehmen: Vertrieb, Administration, Technik“ präsentiert. Bei den Versicherern wurde nachgefragt, wie weit die technische Makleranbindung realisiert ist. Auch Makler wurden um ihre Einschätzungen gebeten. Zudem galten einige Fragen wie jedes Jahr der Verwendung von Maklerverwaltungsprogrammen.

Immer weniger MVP-Verweigerer

„Über 90% nutzen Standardsysteme, die Zahl der MVP-Verweigerer nahm erneut ab und beträgt nur noch 5,1% – eine sehr gute Nachricht mit Blick auf das digitale Maklerbüro“, betont Henning Plagemann, Geschäftsführer der dvb. „Mit der Unternehmensaufgabe der älteren Makler dürften auch die Aktenordner so langsam zum Auslaufmodell werden“, ergänzt der dvb-Gründer und langjähriger Geschäftsführer Friedel Rohde, der zum Jahresbeginn das Ruder an Henning Plagemann übergeben hatte (AssCompact berichtete).

Weiterhin hohe Zufriedenheit mit MVP-Systemen

Wie die Umfrage zeigt, sind die Vermittler mit ihrem MVP-System wie in den Vorjahren sehr zufrieden. Zu den Kritikpunkten, die Makler äußern, zählen fehlende Weiterentwicklung, veraltete Technologie und Probleme im Daten- und Dokumentenaustausch. Laut Plagemann sei nicht davon auszugehen, dass die Hersteller hier kurzfristig für Abhilfe sorgen können. 22% der Makler planen einen Wechsel ihres MVP-Systems. Damit gehe die Marktentwicklung unverändert zugunsten der führenden größeren Anbieter weiter.

Das sagen Makler zum Thema Datenlieferungen der Gesellschaften

Im Rahmen des Audits wurden Makler auch zur elektronischen Datenabholung bei den Versicherern befragt. Als Hürden wurden fehlende Schnittstellen genannt. Zudem falle vielen Maklern laut dvb die Einrichtung zu schwer. Hier sollten Versicherer und MVP-Hersteller ansetzen, um das Automatisierungspotenzial zur Realisierung des digitalen Maklerbüros zu heben. Die Qualität der Datenlieferungen der jeweiligen Gesellschaften bewerten die Makler unterschiedlich. Die dvb sieht auch hier die Versicherer am Zug, den Hebel für eine höhere Maklerzufriedenheit anzusetzen. 88,2% der Makler gaben dabei an, regelmäßige Stichproben innerhalb der Datenlieferungen durchzuführen, um die Qualität der automatischen Verarbeitung im MVP-System zu überprüfen.

Umsetzung von Automatisierungsprozessen lohnt sich

„Als das größte Kompliment für sämtliche BiPRO-Teams sowohl auf Versicherer als auch MVP-Seite ist die Aussage von fast 90% der Makler, dass sich die Umsetzung von Automatisierungsprozessen für sie gelohnt habe, weil sie sich von langweiligen und wiederkehrenden Arbeiten befreit haben,“ erklärt Plagemann, Knapp die Hälfte der Makler, die noch keine Automatisierung eingeführt haben, äußerten sich besorgt darüber, mit ihrem Maklerbüro den Anschluss zu verlieren, so Plagemann weiter.

Die Versicherer mit der besten technischen Maklerunterstützung

Im Zuge des Audits wurden abermals die Gesellschaften mit der besten technischen Maklerunterstützung in drei Klassen gekürt. Einen Award in Gold gab es erneut für den VOLKSWOHL BUND, der sich diese Kategorie mit der Gothaer teilt. Es folgen in den Kategorien Silber Die Haftpflichtkasse, die Stuttgarter, die Continentale und die Alte Leipziger. Die Barmenia teilt sich die Kategorie Bronze mit der Rhion, dem HDI, der Nürnberger und der WWK.

Diese Gesellschaften punkten mit ihren Extranets

Darüber hinaus wurden die Makler auch um eine Bewertung der Extranets der Gesellschaften gebeten. In der Rangliste der beliebtesten Extranets landet die Haftpflichtkasse auf dem ersten Platz. Der langjährige Spitzenreiter VHV habe laut dvb ein komplett neues Extranet eingeführt. Die Makler hätten sich scheinbar daran zu gewöhnt, denn die VHV habe sich wieder auf den zweiten Platz hochgearbeitet. Auf den Rängen 3 bis 5 folgen Rhion, Helvetia und Itzehoer.

„Das Maklerportal lebt und wird genutzt, auch wenn die Makler sehr deutlich gemacht haben, dass sie lieber im eigenen MVP-System arbeiten. 40,2% nutzen Extranets mehr als früher, weil sie nicht anders an die Informationen herankommen“, konstatiert Friedel Rohde.

Weitere Informationen zum Audit finden sich hier.

Bild: © envfx – stock.adobe.com

 

M&M Office an Plattform der JDC-Group angebunden

Das Analysehaus MORGEN & MORGEN hat den Zugang für die Software M&M OFFICE über die Jung DMS & Cie.-Plattform der JDC-Group erweitert. M&M Office ist nun direkt über das Maklerverwaltungsprogramm iCRM der Plattform für angeschlossene JDC-Vertriebspartner verfügbar. 

Das unabhängige Analysehaus MORGEN & MORGEN hat den Zugang für seine Vergleichs- und Analysesoftware M&M OFFICE ausgebaut. Es besteht nun eine Anbindung des Tools an die Jung DMS & Cie.-Plattform der JDC-Group, zu der MORGEN & MORGEN seit 2021 gehört. M&M Office lässt sich von JDC-Vertriebspartnern nun direkt über das eigene Maklerverwaltungsprogramm iCRM der Plattform nutzen.

Damit ist M&M Office sowohl direkt über das unabhängige Analysehaus zu beziehen ist als auch über Pools, Vertriebe und Plattformen nutzbar. Oft stecke die Software als Whitelabel-Lösung, zugeschnitten auf die individuellen Prozesse, in den eigenen Systemen der Unternehmen, wie MORGEN & MORGEN mitteilt.

Über M&M Office

M&M Office ist ausgestattet mit neutralen Tarif- und Unternehmensdaten für die Bereiche Lebensversicherung (LV), Krankenversicherung (KV) sowie Sach-, Haftpflicht- und Unfallversicherung (SHU). Zudem bietet die Software Zugriff auf Ratings für Produkte und Unternehmen und ermöglicht Vergleichbarkeit durch die Nachkalkulation von Tarifen, IDD-konforme Beratungsprozesse, stochastische Renditesimulationen für Altersvorsorgeprodukte, die DIN-konforme Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen sowie den digitalen Abschluss mit E-Signatur. (tk)

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InsurLab Germany präsentiert Whitepaper zu Open Insurance

Wie ist der aktuelle Entwicklungs- und Verbreitungsstand von Open Insurance? Das InsurLab Germany hat dazu ein Whitepaper veröffentlicht. Darin werden zentrale Rahmenbedingungen sowie Veränderungstreiber genannt. Zudem enthält das Dokument Handlungsempfehlungen für die Branche.

<p>Daten werden auch in der Versicherungsbranche immer wichtiger. Wie das InsurLab Germany schreibt, entfalten versicherungsbezogene Daten aber erst dann ihren wahren Wert, wenn man sie standardisiert, offen und auf kundenfokussierte Weise mit anderen teilt: Open Insurance. Für den Begriff gibt es bislang noch keine allgemeingültige Definition. Die im April 2021 gegründete Topic Group Open Insurance des InsurLab Germany definiert den Begriff wie folgt: „Open Insurance beschreibt die standardisierte Kommunikation zwischen Datenprovidern und Drittanbietern. Durch den offenen und standardisierten Austausch von versicherungsbezogenen lichen Daten mithilfe von APIs und Prozessstandards fördert Open Insurance neue, innovative Use-Cases und Geschäftsmodelle auch über die Versicherungsbranche hinaus. Im Fokus von Open Insurance stehen die Nutzer. </p><h5>Status Quo und Perspektiven im Blick</h5><p>Das InsurLab Germany hat sich intensiv mit dem Thema befasst und dazu nun das Whitepaper „Open Insurance: Echte Kundenzentrierung in Sichtweite?“ veröffentlicht. Es ist in Zusammenarbeit mit verschiedenen Mitgliedsunternehmen des InsurLab Germany entstanden und beleuchtet Status Quo und Perspektiven des Themas</p><h5>Open Insurance als Chance </h5><p>Wie aus dem neuen, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Mitgliedsunternehmen entstandene Whitepaper des InsurLab Germany verdeutlicht, sollte Open Insurance von Versicherern wie auch Fin- und InsurTechs in erster Linie als Chance angesehen werden. Das Whitepaper, das auf Ergebnissen der eingangs erwähnten Topic Group Open Insurance basiert, beleuchtet den aktuellen Entwicklungs- und Verbreitungsstand von Open Insurance, benennt zentrale Rahmenbedingungen sowie Veränderungstreiber. Zudem enthält das Dokument Handlungsempfehlungen für die Branche. </p><p>Wie das InsurLab Germany weiter mitteilt, waren an der Erarbeitung einer Standortbestimmung verschiedene Initiativen und Verbände beteiligt: so etwa Bitkom, BiPRO, FRIDA, GDV, Versicherungsforen Leipzig und VOTUM. </p><h5>Beitrag zur thematischen Weiterentwicklung</h5><p>„Das Whitepaper ist ein Musterbeispiel dafür, wie unsere engagierten Mitgliedsunternehmen im Umfeld des InsurLab Germany zusammenarbeiten und gemeinsam Themen voranbringen“, erklärt Thomas Kuckelkorn, Kommunikations- und Marketingverantwortlicher des InsurLab Germany. Es biete „Starthilfe“ für Interessierte und liefere einen inhaltlichen Wertbeitrag zur Etablierung und Weiterentwicklung des Themas Open Insurance, so Kuckelkorn weiter. </p><p>Das Whitepaper kann <a target="_blank" href="https://25368847.fs1.hubspotusercontent-eu1.net/hubfs/25368847/InsurLab…; target="_blank" >hier</a> kostenfrei heruntergeladen werden. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © greenbutterfly – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/BB6E04EE-4912-46D0-9E51-8E986F25182E"></div>