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Fusion von InsurTech Luko und Coya abgeschlossen

Nachdem die Aufsichtsbehörden grünes Licht gegeben haben, ist der Zusammenschluss zwischen dem französischen Start-up Luko und dem Berliner Digitalversicherer Coya perfekt. Damit ist auch die Umbenennung von Coya in Luko Insurance AG komplett. Nun erweitert Luko sein Führungsteam.

Die Verschmelzung zwischen dem französischen Versicherungs-Start-up Luko und dem Berliner digitalen Versicherer Coya ist nun auch formal abgeschlossen. Die deutschen Aufsichtsbehörden haben die Genehmigung für die Fusion erteilt. Damit ist auch der Prozess des Re-Brandings der Coya AG zu Luko Insurance AG als Risikoträger der Luko-Gruppe perfekt. Der Hauptsitz bleibt in Berlin. Coya agiert nun ausschließlich unter der Marke Luko.

Führungsteam wird erweitert

Wie es in der Unternehmensmitteilung weiter heißt, baut die Luko Insurance AG mit zwei Führungspositionen im Bereich Finanzen ihre Leitungsmannschaft aus. Künftig verstärkt Margaux Gregoir das Executive Leadership Team in Berlin. Sie verantwortet seit Anfang 2020 als Vice President den Bereich Finanzen der Luko-Gruppe in Paris. Die 31-jährige hat Erfahrung im Bereich Finanzen und Compliance im Finanzdienstleistungssektor und startete ihre Laufbahn als Inspektorin bei der französischen Bank Société Générale. Von dort wechselte sie zur Luko-Gruppe. Ab sofort verantwortet Gregoir nun auch für die Finanzen des zur Gruppe gehörenden Versicherungsunternehmens Luko Insurance AG.

Außerdem wird Alexander Reufels neuer Head of Finance der Luko Insurance AG. Der 38-jährige Betriebswirt kommt von der Allianz, wo er seit 2013 verschiedene Positionen im Bereich Finanzen inne hatte mit Stationen in München, Singapur und Zürich. Zuletzt war Reufels in Zurich Senior Controller bei Allianz Suisse. 

Luko will ihre Versicherungsgesellschaft in Deutschland weiter ausbauen und in Euroa wachsen, wie Max Bachem erklärt, CEO der Luko Insurance AG. Demnach plant die neue Luko-Gruppe, stark in den Berliner Standort zu investieren und mehr als 50 neue Mitarbeiter sowie Entwickler für den Ausbau der Luko-Plattform einzustellen.

Über Luko

Das französische Start-up Luko wurde 2018 in Paris von Raphaël Vullierme und Benoit Bourdel gegründet. Das InsurTech stellt bei der Hausratversicherung für Mieter und Hausbesitzer mit einem proaktiven und präventiven Ansatz die soziale Verantwortung in den Mittelpunkt. Wie das Unternehmen mitteilt, richtet es sein Wachstum auf ein Versicherungsmodell aus, in dessen Mittelpunkt sein Giveback-Programm steht, bei dem überschüssige Prämien an von den Versicherungsnehmern ausgewählte Wohltätigkeitsorganisationen gespendet werden. 

Bild: © peterschreiber.media – stock.adobe.com

 

So kommunizieren Versicherungen verständlich mit Kunden

Besonders in Branchen mit erklärungsbedürftigen Produkten kann Sprache über Erfolg oder Misserfolg in der Kundengewinnung entscheiden. Damit Versicherungsunternehmen die Kommunikation gelingt, steht ihnen eine Corporate-Language-Software zur Verfügung, die Nachrichten verständlich übermittelt.

<h5>Ein Artikel von Dr. Anikar Haseloff und Oliver Haug, Geschäftsführer der Communication Lab GmbH</h5><p>Besonders Versicherungsunternehmen stehen vor dem großen Problem, dass die Kommunikation nicht nur ansprechend, kundenorientiert und modern sein muss, sondern auch rechtssicher. Die Folge ist, dass sich die Sprache und die Formulierungen in den Anschreiben im Laufe der Jahre wenig bis gar nicht verändert haben. Die alten Textbausteine haben sich bewährt und sind juristisch abgesichert. Doch was dabei vernachlässigt wird, ist die wichtige Erkenntnis, dass Sprache die wichtigste Schnittstelle zum Kunden ist. Über die Sprache wird die Marke transportiert, sie vermittelt Gefühle, schafft Klarheit und bildet Vertrauen. Dagegen sorgen Kunden, die die Inhalte von altmodischen und komplizierten Schreiben nicht nachvollziehen können, für ein hohes Arbeitsaufkommen: Entweder rufen sie im Servicecenter an oder schreiben E-Mails; im schlimmsten Fall wechseln sie womöglich gleich zur Konkurrenz. Beides kostet das Unternehmen viel Aufwand und Geld.</p><p>Viele Versicherungen haben das bereits erkannt und stellen ihre Sprache auf den Prüfstand: Verstehen unsere Kunden unser Anliegen? Drücken wir uns klar und deutlich aus? Kommunizieren wir wertschätzend und auf Augenhöhe mit den Empfängern? Sind unsere Markenwerte auch in der Sprache erlebbar? Was können wir über Standards und Regeln optimieren? Das Zauberwort für diese Prozesse lautet „Corporate Language“ – eine auf Markenwerten beruhende, verständliche, kundenorientierte, individuelle und regelbasierte Sprache.</p><p>Das Problem dabei: Gute Texte sind keineswegs einfach zu schreiben – schon gar nicht, wenn komplizierte Fachbegriffe in eine auch für Laien verständliche Sprache übersetzt werden müssen. In den verschiedenen Fachabteilungen sind Spezialisten am Werk, die zwar in ihrem jeweiligen Sachgebiet über großes Know-how verfügen – doch eine konsistente, auf der Marke basierende, den Kunden in den Mittelpunkt stellende Corporate Language erfordert eine Vielzahl von klaren Regeln und Mustern, die in vielen Unternehmen nicht vorhanden sind – oder zumindest nur unzureichend umgesetzt werden. </p><p>Hier kann eine innovative Corporate-Language-Software sinnvoll unterstützen und als eine Art Lektorat fungieren: Sie prüft auf Knopfdruck die sprachliche Verständlichkeit von Texten und die Umsetzung der eigenen Regeln (Corporate Language) und liefert dem Benutzer sofort konkrete Verbesserungsvorschläge. Je nach „Tone of Voice“, also dem individuellen Tonfall eines Unternehmens, mit dem es die Art und Weise definiert, wie es über etwas schreibt und spricht, überprüft die Software die Umsetzung über alle Ausgabe-Kanäle. Wie bei einer Rechtschreibprüfung, nur viel umfassender. </p><p>Sobald der Anwender die Software aktiviert, zeigt die grafische Auswertung der Verständlichkeitsprüfung auf einem Tacho, wie leicht oder schwer dieser Text zu verstehen ist. Fachbegriffe, Anglizismen und komplexe Satzgefüge sind rot markiert. Über ein Pop-up erhält der Benutzer sofort eine große Anzahl an Verbesserungsvorschlägen. Zudem können auch die Markenwerte, für die ein Unternehmen steht, der Software beigebracht werden. Dann bekommt der Benutzer immer Hinweise, wie er die Marke (z. B. Verlässlichkeit) noch besser im Text verankern könnte. Zudem prüft die Software den Stil (Tone of Voice) und prüft, ob noch Bürokratendeutsch, Unpersönliches, Floskeln oder Verstaubtes in der Wortwahl auftauchen. Auf einem Tacho sieht der Mitarbeiter sofort, wie gut sein Text bereits ist. </p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||Programm zeigt Schwachstellen im Text auf--><h5>Programm zeigt Schwachstellen im Text auf</h5><p>Doch was bedeutet eigentlich Verständlichkeit von Texten? Was ist Kommunikation auf Augenhöhe? Ist mein Brief modern geschrieben oder wirkt er bürokratisch? Wie kann man diese Eigenschaften messen? Gibt es Kennzahlen für Sprache? Mit solchen Fragen beschäftigt sich die Kommunikationswissenschaft schon lange. Und die Spezialisten haben Antworten gefunden: So gibt es viele konkrete Kriterien, anhand derer sich die Verständlichkeit und die Tonalität oder Markentreue von Texten objektiv messen lässt: Angefangen von Fachbegriffen, die es zu erklären gilt, Floskeln oder Fremdwörtern, die vermieden werden sollen, bis hin zu Markenwörtern, die dagegen unbedingt Verwendung finden sollten. Aus diesen ganzen Kriterien lassen sich Regeln und Standards für eine verständliche, moderne und markentreue Sprache ableiten. Ausgerüstet mit einem äußerst umfangreichen Katalog an solchen Sprachregeln können Experten – oder eben eine Software – jedweden Text auf seine Qualität hin analysieren. Die Auswertung ergibt dann auf Basis wissenschaftlicher Methoden und Erkenntnisse Aufschluss über die Qualität, die Verständlichkeit, die Tonalität und Güte des Textes. Die gewonnen Erkenntnisse können Unternehmen sich wiederum zunutze machen, um besser mit ihren Kundinnen und Kunden zu kommunizieren.</p><p>Je mehr Parameter für die Verständlichkeit von Texten über die Software abgefragt werden, desto genauer analysiert sie in Sekundenbruchteilen jeden Text im Hinblick auf seine Eigenschaften und Verbesserungspotenziale. Egal ob kompliziertes Juristendeutsch oder floskelhafte Formulierungen: Das Programm zeigt dem Anwender sofort, wo der jeweilige Text Schwachstellen aufweist, und schlägt besser verständliche Alternativen vor. Um auszuprobieren, welche Effekte eine optimierte Kommunikation bewirkt, kann z. B. ein einzelner A/B-Test helfen: Ein Schreiben an die Kunden geht einmal in alter Form und einmal in überarbeiteter Fassung in die Post, an jeweils unterschiedliche Kundengruppen. So entstehen nur geringe Mehrkosten und es kann unmittelbar ausgewertet werden, welche Wirkung und Reaktionen erzielt werden, beispielsweise durch Messung der telefonischen und schriftlichen Rückfragen im Servicecenter.</p><h5>Unternehmenswerte werden über Sprache transportiert</h5><p>Sprachliche Verständlichkeit wird oftmals sogar als Richtlinie vorgegeben: Bereits im Jahr 2005 wurden beispielsweise Pharmahersteller durch eine EU-Direktive dazu verpflichtet, die Beipackzettel von Medikamenten allgemein verständlich zu formulieren. Eine riesige Herausforderung für die Spezialisten: Fortan mussten komplizierte medizinische Sachverhalte so formuliert werden, dass sie für alle Patienten verständlich sind – auch ohne zwölf Semester Medizinstudium. Nur wenige Jahre später sorgte dann die Finanzkrise 2007 dafür, dass auch Banken, Versicherungen und Krankenkassen plötzlich zum Umdenken gezwungen wurden: Um zu überleben, mussten sie sich neu aufstellen und das Schlagwort vom „Kunden, der im Mittelpunkt steht“ wirklich mit Leben füllen. Seitdem erkennen auch immer mehr Versicherer: Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer gelungenen Kundenkommunikation auf Basis von Verständlichkeit, der richtigen Tonalität und Markentreue.</p><p>Vertrauen, Wertschätzung, ein guter Ruf – all diese immateriellen Werte, die positiv auf die Marke einzahlen, werden vor allem durch Sprache transportiert. Denn Sprache ist das wichtigste Interface, das Unternehmen zum Kunden haben: sie findet überall da statt, wo Kunde und Unternehmen sich begegnen – am Schalter, auf der Homepage, in der Mail, im Brief, am Telefon. Damit funktioniert der jeweilige Sprachstil wie ein Firmenlogo und sollte deswegen auch genauso unverwechselbar und unveränderbar sein.</p><h5>Corporate Language in Sprachanalyse-Software integrieren</h5><p>Diese individuelle Corporate Language eines Unternehmens lässt sich in eine Sprachanalyse-Software integrieren und kann so auf Knopfdruck eine voll auf die Marke zugeschnittene Kommunikation gewährleisten. Der Vorteil einer solchen Software ist, dass überall einheitlich mit den richtigen Begriffen und Redewendungen kommuniziert wird – kreative Verbesserungsvorschläge für den User inklusive. Software überträgt die sprachliche Qualität von Texten in anschauliche Grafiken und über objektive Kennzahlen wird so erstmalig ein „Controlling der Sprache“ möglich. </p><p>Aktuell beschäftigt viele Versicherer das Thema gendersensible Sprache und die Frage, wie sie mit dieser Thematik zukünftig in ihrer Kommunikation umgehen möchten. Eine passende Software muss auch diese Anforderung abdecken können: Derzeit existieren in der deutschen Sprache über 45.000 Begriffe, die gegendert werden können. In der Software sollten dazu die unterschiedlichsten Varianten für die individuelle Handhabung hinterlegt sein. Unternehmen können dann auswählen, welche der Versionen sie anwenden möchten.</p><h5>Fazit</h5><p>Eine moderne und verständliche Kommunikation hat wesentliche Vorteile für Versicherungsunternehmen, denn um die eigenen Werte zu transportieren, ist Sprache das wichtigste Mittel. Eine innovative Software misst die Verständlichkeit von Anschreiben oder Mails und optimiert sie. So ist garantiert, dass die individuelle Corporate Language an allen Touchpoints Einsatz findet und die Nachrichten beim Kunden klar ankommen. Genervte Rückfragen und Beschwerden beim Servicecenter entfallen, die Kundenzufriedenheit steigt messbar an.</p><p>Weitere Informationen gibt es unter <a href="https://www.comlab-ulm.de/&quot; target="_blank" >comlab-ulm.de</a></p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © chinnarach – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/ED7C80FB-C06A-473B-AC5F-58A62F0FE21D"></div>

 

JDC und Thinksurance rücken bei Bancassurance zusammen

Die Prozesse der JDC-Bancassurance-Plattform und der Beratung zur Gewerbeversicherung von Thinksurance werden vereinheitlicht. Damit intensivieren JDC und Thinksurance ihre Kooperation. Ziel ist es, den Beratungsprozess ganzheitlich und digital abzubilden.

Über die Plattform der JDC-Group-Tochter Jung, DMS & Cie. (JDC) kann auch die Beratungstechnologie für den Bereich Gewerbeversicherung von Thinksurance genutzt werden. Die Partner arbeiten nun auch mit dem Ziel zusammen, Banken einen digitalen Vertriebskanal im Bereich Gewerbeversicherung für Firmenkunden zu ermöglichen. Damit bieten sie eine digitale Option im Rahmen der Bancassurance – also der Verbindung des klassischen Bank- und Versicherungsgeschäfts.

Wunsch nach einheitlichen Prozessen

JDC-Group-Vorstand Stefan Bachmann sagt: „Die Nachfrage eines einheitlichen Prozesses zwischen den Kompetenzen der JDC-Bancassurance-Plattform und der Gewerbeversicherungsberatung mit Thinksurance ist in den vergangenen Monaten seitens unserer Großkunden stark gewachsen.“

Prozessseitig zusammengerückt

Was die Prozesse betrifft, kooperieren JDC und Thinksurance mit integrierten Schnittstellen und automatisierter Datenübertragung aus dem JDC-eigenen Kunden- und Vertragsverwaltungssystem iCRM. Der Fokus der Kooperation liegt laut JDC darauf, den Beratungsprozess für Banken bei Gewerbeversicherungen ganzheitlich und digital abzubilden – von der Bedarfsanalyse, über den Tarifvergleich und die Ausschreibung komplexer Risiken bis hin zur Dokumentation. Über Thinksurance kann dabei verglichen und abgeschlossen werden – JDC sichert im Hintergrund die Provisionsflüsse und kümmert sich um die revisionssichere Abrechnung in den Systemen. JDC ist z. B. über Schnittstellen in die Banksysteme integrierbar. Die Vermittlerkette bildet JDC als Makler, als MFA-Modell oder mit einem Ankerversicherer in Kombination ab. Für Direktanbindungen gibt es Lösungen über Auftragsdatenverarbeitung. (lg)

Bild: © AliFuat – stock.adobe.com

 

rhion.digital und Thinksurance erweitern Kooperation

Thinksurance und rhion.digital bauen ihre digitale Zusammenarbeit aus. Die bereits integrierte Tarifierungsschnittstelle nach BiPRO-Norm 426 für die gewerbliche Inhalts- und Haftpflichtversicherung wurde um die digitale Schnittstelle zur Antragseinreichung erweitert.

<p>Um das gewerbliche Versicherungsgeschäft einfacher, schneller und vor allem digitaler zu machen, verstärken Thinksurance und rhion.digital ihre Partnerschaft. Im Rahmen eines Ausbaus ihrer digitalen Kooperation können Anträge aus dem Vergleichssystem von Thinksurance nun per Webservice online in das Bestandsverwaltungssystem von rhion.digital übertragen und verarbeitet werden. Wie die Unternehmen unterstreichen, erfolge der Policenversand sowie die Bereitstellung der Vermittlerkorrespondenz im Maklerportal von rhion.digital oder per BiPRO-Norm 430 in das Maklerverwaltungsprogramm der bei rhion.digital angeschlossenen Vertriebspartner somit noch schneller.</p><h5>Gewerbe-Gebäudeversicherung demnächst bei Thinksurance verfügbar</h5><p>Wie rhion.digital zudem mitteilt, soll die im Januar 2022 gestartete neue Gewerbe-Gebäudeversicherung ebenfalls mittels Tarifierungs- und Antragsschnittstelle in Kürze bei Thinksurance verfügbar sein. Darüber hinaus besetehe grundsätzlich die Möglichkeit, anfragepflichtige Risiken in diesen Sparten über die Ausschreibungsplattform von Thinksurance bei rhion.digital anzufragen. </p><p>„Als BiPRO-Mitglied der ersten Stunde wollen wir die Digitalisierung auch im Gewerbebereich konsequent weiterführen und uns in Zukunft noch effektiver mit unseren Vertriebspartnern vernetzen. Dank der Schnittstellen nach BiPRO-Norm für die Betriebshaftpflicht- und Inhaltsversicherung kann man jetzt schneller auf neue Produkt- und Preisentwicklungen im Markt reagieren sowie Servicevorteile im Prozess nutzen“, betont Lars Fuchs, Bereichsleiter Maklervertrieb von rhion.digital. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Robert Kneschke – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/78EF5E44-A816-4883-BAA4-8EA1311F1174"></div>

 

Versicherungs-Start-up insureQ kooperiert mit FinTech Qonto

Das Start-up insurQ, das digitale Versicherungsprodukte für KMUs, Selbstständige und Freiberufler anbietet, und das FinTech Qonto bündeln ihre Kräfte. Beide Unternehmen wollen das Thema Bancassurance in der digitalen Welt vorantreiben.

Das Münchner Versicherungs-Start-up insureQ arbeitet ab sofort mit dem Banking-Anbieter Qonto zusammen. Beide Unternehmen wenden sich mit ihrem Angebot an kleine und mittelständische Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler. „Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass komplexe Versicherungsprozesse zur Herausforderung für Unternehmer werden können. Unser Ziel, Unternehmen zum optimalen Zeitpunkt mit einer leicht verständlichen, effizienten Lösung zu unterstützen, verbindet uns mit Qonto. Denn ein Geschäftskonto von Qonto ist binnen weniger Minuten eröffnet – und genauso schnell finden Unternehmer eine passende Versicherung bei insureQ. Mit unserer Kooperation lassen sich Banking- und Versicherungsthemen in Zukunft gleichzeitig verwalten“, erklärt Alexander Le Prince, Mitgründer von insureQ.

Bancassurance in der digitalen Welt vorantreiben

Wei beide Unternehmen mitteilen, wollen sie mit ihrer Kooperation das Thema Bancassurance, also den Vertrieb von Versicherungsprodukten durch Banken in der digitalen Welt vorantreiben. Hier sehen sie großes Potenzial. So würden Bancassurance-Services, ähnlich wie Bezahlsystemen und Banking im Allgemeinen weiter digitalisiert. Digital integrierte Versicherungsangebote in Verbindung mit Finanzanwendungen würden sich datengestützt immer weiter optimieren und somit noch genauer an die Anforderungen und Risiken ihrer Nutzer anpassen lassen. Mithilfe digitaler Versicherungsprodukte, die smart in Unternehmenslösungen eingebettet und individuell auf Kunden zugeschnitten sind, werde Bancassurance künftig ganz neue Potenziale für Plattformbetreiber, Versicherer und Kunden entfalten, sind Qonto und insureQ überzeugt.

„Die Partnerschaft zwischen Qonto und insureQ birgt einen großen Mehrwert für unsere Nutzer. Mit insureQ verbindet uns die Vision, komplexe Prozesse zu vereinfachen, damit Unternehmer sich auf das konzentrieren können, was wirklich wichtig ist: ihr Business“, betont Torben Rabe, Deutschlandchef von Qonto.

Über insureQ

Das Versicherungs-Start-up insureQ mit Sitz in München arbeitet mit Versicherern wie Hiscox, der R+V und der ARAG zusammen und bietet über seine Versicherungsplattform digitalisierte Lösungen für Selbstständige, Freiberufler sowie Klein- und Kleinstunternehmen. Die Produkte lassen sich online direkt bei insureQ oder eingebettet in die Plattform von Partnerunternehmen abschließen. (tk)

Bild: © Looker_Studio – stock.adobe.com
 

Neues Tool zur Erfassung des CO2-Fußabdrucks im Portfolio

Das Schweizer FinTech 3rd-eyes analytics hat ein Softwaretool zur Erfassung des CO2-Fußabdrucks eines Portfolios auf den Markt gebracht. Damit soll die Berechnung des Einflusses des Klimawandels auf die Vermögensentwicklung des Kunden gelingen.

<p>Das Schweizer FinTech 3rd-eyes analytics hat ein Analyse- und Optimierungs-Tool entwickelt, mit dem sich der CO<sub>2</sub>-Fußabdruck eines Portfolios erfassen und aufzeigen lässt. „Finanzdienstleister stehen seit jeher vor der Herausforderung, für Kunden passende Anlagestrategien und Portfolios zu entwickeln, die sowohl deren Zielen als auch Renditeerwartungen entsprechen“, sagt Stephanie Feigt, CEO und Gründerin von 3rd-eyes analytics. Nun komme der Klimawandel als zusätzlicher Einflussfaktor hinzu, dessen Auswirkungen die Ertragserwartungen eines Kundenportfolios und die Erreichbarkeit der finanziellen Ziele, wie zum Beispiel bei der Altersrente, spürbar schmälern werden. «Daher müssen Kundenportfolios klimafest ausgestaltet werden, um die negative Beeinflussung der Vermögensentwicklung durch den Klimawandel zu neutralisieren», betont Feigt.</p><h5>Dritter Blick auf das Kundenportfolio</h5><p>Die neue Softwareanwendung übernimmt damit die Aufgabe eines dritten Augenpaars auf das Kundenportfolio, um den individuellen Wünschen des Kunden im Rahmen einer klimarobusten Portfoliooptimierung Rechnung zu tragen. „3rd-eyes analytics kommt damit dem Trend zur Personalisierung entgegen“, führt Feigt weiter aus. „Die Kunden fragen verstärkt individuelle Lösungen nach, was Finanzberater jedoch schnell an ihre Grenzen bringt“, so Feigt. „3rd-eyes analytics versetzt den Berater in die Lage, individuelle Lösungen anzubieten, die im Einklang mit den finanziellen Zielen ihrer Kunden stehen und gleichzeitig zu einer CO2 -Reduktion führen.“ (as)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Christian Horz – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0CFEE297-77A8-4004-A4D8-F0783F726421"></div>

 

Provinzial mit BiPRO-Anbindung an SMART INSUR

Um Maklern ihre Geschäftsprozesse zu erleichtern, stellt die Provinzial die Übermittlung vertragsbezogener Geschäftsvorfälle gemäß BiPRO-Norm 430.4 nun auch in der Versicherungsplattform SMART INSUR zur Verfügung. Mit der BiPRO-Anbindung kommt auch der Dokumentenservice der Plattform zum Tragen.

Die Übermittlung vertragsbezogener Geschäftsvorfälle gemäß der Norm 430.4 des Brancheninstituts für Prozessoptimierung e.V. (BiPRO) bietet die Provinzia Maklern nun auch in der Versicherungsplattform SMART INSUR. Mit der BiPRO-Norm 430.4 lässt sich die elektronische Post direkt im Maklerverwaltungsprogramm bereit stellen. Der Makler spart sich dabei den Schritt in das Portal des Versicherers.

 „So müssen Makler Vermittlerkopien nicht mehr in unserem Portal abrufen, sondern haben diese einschließlich zugehöriger Metavertragsdaten wie zum Beispiel Vertragsnummer, Sparte und Vermittlernummer unmittelbar in ihrem Maklerverwaltungsprogramm vorliegen“, erklärt Dirk Dankelmann, Generalbevollmächtigter für den Vertriebsweg Makler im Provinzial Konzern.

Dokumentenservice der Plattform

Mit der BiPRO-Anbindung der Provinzial an SMART INSUR kommt auch der Dokumentenservice der Plattform zum Tragen. Der Service automatisiert bei Vertragsveränderungen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz die Verarbeitung von Dokumenten aus unterschiedlichen Eingangskanälen wie BiPRO, Extranet, Post oder E-Mail. „Dieser automatisierte Verarbeitungsprozess ist für Makler eine Chance zu mehr Vertriebserfolg“, betont Matthias Hansen, Vorstandsvorsitzender der Smart InsurTech AG, die die Versicherungsplattform betreibt. Eine gesteigerte Effizienz im Verwaltungsbereich bietet mehr Freiraum für die Kundenberatung.

„Darüber hinaus verbessern wir die Qualität der Geschäftsvorfallbearbeitung beim Vertriebspartner“, ergänzt Dr. Oliver Paul, Lead Institutional Key Account Management bei Smart InsurTech. „So steigt die Datenqualität im Verwaltungsprogramm des Maklers, weil wir systematisch alle Geschäftsvorfälle digitalisiert mit dem Kunden verbinden.“

BiPRO-Norm 440 soll folgen

Außerdem hat die Provinzial angekündigt, kurzfristig auch die BiPRO-Norm 440 umzusetzen. Mit der externen Navigation in das Versicherungsportal lässt sich der Prozess zwischen Maklern und dem Versicherer deutlich verbessern. (tk)

 

Bancassurance: R+V geht mit JDC zusammen

Bancassurance-Modelle bleiben attraktiv: Der Digitalisierungsdienstleister JDC schließt einen Fünfjahresvertrag mit der Tochtergesellschaft der R+V Versicherung zur Pilotierung einer Bancassurance-Plattform für Volks- und Raiffeisenbanken.

<p>Die zur JDC Group AG gehörende Jung, DMS & Cie. PRO GmbH hat einen Vertrag über fünf Jahre mit einer Tochtergesellschaft der R+V Versicherungsgruppe in Wiesbaden geschlossen. R+V, die zweitgrößte Versicherungsgruppe Deutschlands, wird die JDC-Versicherungsplattform als Whitelabel samt Kundenverwaltungssystem und einer eigenen Endkunden-Smartphone-App für ein hybrides Vermittlermodell innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe einsetzen. Eine Pilotgruppe von mehreren Volksbanken soll bereits in einigen Wochen starten. Weitere Details werden die beiden Vertragspartner im weiteren Verlauf der Pilotierung bekannt geben. JDC Group Vorstand Stefan Bachmann, der unter anderem für das Bancassurance-Geschäft verantwortlich ist, ergänzt hierzu: „Wir freuen uns auf die Pilotierung innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Dieser Schritt bestätigt den digitalen Bancassurance-Ansatz von JDC als starken Plattformpartner für Versicherer im deutschen Bankenmarkt.“</p><h5>Gegenwärtig mehrere Bancassurance-Deals</h5><p>Neue Bancassurance-Deals wurden in den vergangenen Monaten öfter verkündet. Zuletzt haben die Allianz und die Commerzbank eine Verlängerung ihres Bancassurance-Modells verkündet. Und auch die ERGO Group wagt einen neuen Anlauf bei der Bancassurance. Gemeinsam mit der Santander Consumer Bank werden im Rahmen eines Bancassurance-Modells neue Versicherungs- und Finanzprodukte angeboten. Die anhaltende Niedrigzinsphase, steigende regulatorische Anforderungen, der Digitalisierungsdruck und neue Wettbewerber sind nur einige Treiber, die den Ertragsdruck auf etablierte Versicherungen und Banken erhöhen. Kooperationen zwischen Banken und der Assekuranz ergeben daher für beide Seiten neue Geschäftschancen: Die Geldinstitute erhalten Provisionen, die Versicherer einen weiteren Vertriebskanal. Bancassurance-Modelle gelten daher als Win-win-Situationen für Versicherer und Banken. (as)</p><p>Lesen Sie auch:</p><p><a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/diese-versicherer-sind-die-wichti…; target="_blank" >Diese Versicherer sind die wichtigsten Player im Bancassurance</a></p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © pickup – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7DD58BD8-DF0E-4550-BB4F-041F612D4171"></div>

 

SMART INSUR baut Verbraucherschutz-Tarifcheck aus

SMART INSUR baut die Tarifbewertung nach Verbraucherschutzrichtlinien weiter aus. Makler können Tarife in 15 Produktsparten des Sach-, Kranken-, Kfz- und Lebensversicherungsbereichs anhand weiterer Leistungsmerkmale nun noch detaillierter vergleichen.

Die Versicherungsplattform SMART INSUR feilt weiter an ihrer Tarifbewertung, die sich an den Maßgaben deutscher Verbraucherschutzorganisationen orientiert. Ab sofort können Vermittler in 15 Produktsparten des Sach-, Kranken-, Kfz- und Lebensversicherungsbereichs Tarife nicht nur nach Verbraucherschutzkriterien bewerten, sondern sie zudem anhand etlicher weiterer Leistungsmerkmale noch detaillierter vergleichen.

In der privaten Krankenversicherung beispielsweise lassen sich neben Verbraucherschutzaspekten wie dem Leistungskriterium „Ambulante Physiotherapie“ auch ergänzende Komponenten wie „Heilpraktiker“ oder „Naturheilverfahren“ berücksichtigen.

„Vermittler können ihre Kunden so vollumfänglich beraten und dank der neuen Attribute stärker auf die individuellen Bedürfnisse eingehen und das passende Angebot identifizieren“, erklärt Matthias Hansen, Vorstandsvorsitzender der Smart InsurTech AG.

Insgesamt verfügt der Tarifcheck über 16.500 Alt- und Neutarife (Basistarife sowie Tarifvarianten) von mehr als 400 Versicherern und weist eine Tarifhistorie bis ins Jahr 1960 auf. Neben der Bewertung der Versicherungstarife zeigt der Tarifcheck auch Optimierungsmöglichkeiten auf. (tk)

Bild: © everythingpossible – stock.adobe.com

 

Vermögensschadenhaftpflicht: Finlex baut Geschäft aus

Die Plattform Finlex erweitert ihr Vermögensschadenhaftpflichtgeschäft. Zusammen mit Versicherern schafft das InsurTech digitale Versicherungslösungen für rechts- und wirtschaftsberatende Berufe und bietet diese über seine Maklerplattform an. Hierzu hat Finlex sein Team um Petra Bertinetti verstärkt.

Finlex, die Online-Plattform im Industrieversicherungsbereich für Specialty Lines, folgt ihrem gesteckten Wachstumskurs und baut das Vermögensschadenhaftpflicht-Geschäft aus. Gemeinsam mit Versicherern baut das Frankfurter InsurTech digitale Versicherungslösungen für rechts- und wirtschaftsberatende Berufe und bietet diese über seine Maklerplattform an. Hierzu hat Finlex nun seine Expertenteams verstärkt und Anfang Januar Petra Bertinetti an Bord geholt.

Bertinetti war seit 2007 bei der Funk Versicherungsmakler GmbH als Fach- und Kundenbetreuerin im Bereich Vermögensschadenhaftpflicht tätig. Dort kümmerte sie sich vor allem um internationale Großkunden sowie Anwaltssozietäten und Notariate. Zuvor arbeitete Petra Bertinetti gut 13 Jahre lang bei der Allianz Versicherungs-AG in Hamburg und auch in der Münchener Hauptverwaltung, zuletzt als Dezernentin.

2005 sammelte sie in London bei der damaligen Allianz Global Risks (heutige AGCS) Erfahrungen auf dem in Europa führenden britischen Markt. Bertinetti bringt langjährige Erfahrungen als Fachausbilderin, Underwriterin und in der Entwicklung von Versicherungsbedingungen und -konzepten mit. Bei Finlex ergänzt sie als Professional Indemnity Insurance Expert das Product-Management-Team und begleitet die Entwicklung digitaler Vermögensschadenhaftpflichtkonzepte. Zudem wird sie das Client-Management-Team im Bereich Vermögensschadenhaftpflicht verstärken und Kooperationsmakler bei der Betreuung ihrer entsprechenden Bestände unterstützen. (tk)

Bild: © Finlex GmbH