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FinVermV: Fördermitglied des AfW hilft beim Taping

Die FinVermV wurde wieder verschoben. Die Pflicht zur Aufzeichnung von telefonischen Beratungsgesprächen wird trotzdem kommen, mutmaßt der AfW. Mit seinem neuen Fördermitglied, der MiFID-Recorder GmbH, gibt es für Makler die Möglichkeit, sich darauf vorzubereiten.

Die Verabschiedung der Finanzanlagenvermittlungsverordnung (FinVermV) lässt weiter auf sich warten (AssCompact berichtete). Der Bundesrat, dessen Annahme der Verordnung noch aussteht, hat nicht vor, in seiner nächsten Sitzung am 15.03.2019 darüber zu beraten. Insbesondere die in der FinVermV vorgesehene Pflicht, telefonische Beratungsgespräche aufzunehmen, bereitet den 34f-Vermittlern und den Vermittlerverbänden Sorge. Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW geht davon aus, dass das sogenannte Taping kommt. Er empfiehlt seinen Mitgliedern, sich darauf einzustellen.

Neues Fördermitglied bietet unabhängige Taping-Lösung

Eine Lösung sieht der AfW bei seinem neuen Fördermitglied, der MiFID-Recorder GmbH. Sie habe sich auf die Entwicklung und den Betrieb einer virtuellen und unabhängigen Taping-Lösung spezialisiert. Das System wurde im Hinblick auf MiFID-II- und FinVermV-Konformität geprüft. Es soll nicht nur technische und operative, sondern auch die administrativen und rechtlichen Anforderungen für eine wesentliche Auslagerung erfüllen. Sowohl das Telefoniesystem als auch Webserver, Datenbank und revisionssichere Speicherinfrastruktur werden im zertifizierten Rechenzentrum betrieben.

AfW sieht keinen Mehrwert im Taping

Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand AfW, ärgert sich über die vorgesehene Pflicht zum Taping, „da wir darin weder einen verbraucherschützenden Mehrwert noch einen sonstigen Vorteil sehen [...]“, so der Rechtsanwalt. Dennoch sei es gut zu wissen, dass es praktikable Lösungen, wie die der MiFID Recorder GmbH, gibt. (tos)

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Der Preis ist heiß: Technologie als neues Standbein der Assekuranz?

Die Digitalisierung treibt Versicherungsgesellschaften immer mehr in Richtung Tech-Unternehmen. Beteiligungen an IT-Dienstleistern und Entwicklerschmieden stehen derzeit bei großen Versicherern hoch im Kurs. Dass sie deswegen ihr Kerngeschäft nicht aus den Augen verlieren und wie letztendlich alle Beteiligten von Whitelabel-Lösungen profitieren können, dazu äußern sich drei Führungspersönlichkeiten aus Assekuranz und IT.

Beinahe täglich veröffentlichen die Fachmedien Meldungen zu neuen Beteiligungen oder Unternehmenskäufen größerer Versicherer. Besonders begehrt: IT-Dienstleister und Entwicklerschmieden. Denn in weiten Teilen der traditionellen Branche hat mittlerweile die Erkenntnis Einzug gehalten, dass Hilfe von außen bei den eigenen Digitalisierungsbestrebungen nicht schaden kann. Das bestätigt auch Martin Gräfer, Vorstandsmitglied der Versicherungsgruppe die Bayerische: „In der Tat sind wir offen für Expertise von außen und suchen auch Sparringspartner, mit denen wir unsere eigenen Ideen kritisch diskutieren können.“ Mit den Beteiligungen bei sum.cumo und iS2 Intelligent Solution Services ist der Mittelständler aus München bereits aktiv im Feld unterwegs.

Keine Widersprüche

Werden Versicherer also zunehmend zu Tech-Unternehmen? Und verlieren damit ihre Kernkompetenzen aus dem Auge? Dr. Angelo O. Rohlfs, Vertriebsvorstand der VHV Allgemeine Versicherung AG, widerspricht dem deutlich. „Neben dem versicherungstechnischen Kerngeschäft ist IT immer schon integraler Bestandteil des Geschäftsmodells“, stellt er klar. Durch die enge Verzahnung von Digitalisierung und Prozessen rücke Technologie immer näher an das Kerngeschäft von Versicherungsunternehmen. Eine Trennung sei so kaum noch möglich, so Rohlfs. Auch Martin Gräfer sieht in dem zunehmenden Technologie-Fokus keinen Widerspruch zum Kerngeschäft. Vielmehr müssten und sollten Versicherer „zu Tech-Unternehmen werden, die sich durch Persönlichkeit und Empathie auszeichnen.“

Versicherer mit Hitpotenzial?

Oliver von Ameln geht mit seiner Einschätzung sogar noch weiter: „Die Frage, ob eine Unternehmung –auch eine Versicherung – ein Tech-Unternehmen ist oder nicht, wird es über kurz oder lang nicht mehr geben. Ein großes Unternehmen, das sich nicht auch um Technologieführerschaft bemüht, wird die Abriebkräfte der Digitalisierung mittelfristig nicht überstehen“, prognostiziert der Geschäftsführer des Software-Anbieters adesso insurance solutions. Gleichzeitig vermutet er einiges Potenzial in der Branche. Denn Versicherer hätten sich zwar „bisher nicht als High-Tech-Unternehmen hervorgetan“, aber verfügten über einen wichtigen Vorteil: „Durch den täglichen Kampf mit Legacy-Systemen haben die Versicherer die tiefsten Einblicke in die erforderlichen Prozesse.“ Für Oliver von Ameln hat diese „Domänenkompetenz, in Verbindung mit geeigneten Technologiepartnern“ das Zeug zum „Exportschlager“.

Teile und herrsche gemeinsam

Apropos „Exportschlager“: Immer mehr Versicherer gehen dazu über, technologische Lösungen nicht mehr nur für sich selbst zu nutzen, sondern auch im Markt zu verkaufen. Kaum verwunderlich, bieten Whitelabel-Lösungen doch für alle Beteiligten positive Aspekte, wie Martin Gräfer erklärt: „Geteilte Freude ist hier doppelte Freude: Wir partizipieren dann auch an Ideen Dritter und gleichzeitig sind geteilte Kosten ebenfalls zum Vorteil aller“, so das Vorstandsmitglied der Bayerischen. Das ergebe Sinn und habe Zukunft. Den Nutzen von Whitelabel-Lösungen unterstreicht auch Dr. Angelo O. Rohlfs. Für den Anbieter, um „die Auslastung bestehender Systeme sicherzustellen und Skaleneffekte zu nutzen“. Der Abnehmer wiederum spare Kosten ein, indem er auf bestehende Lösungen setze. Deshalb setze „auch die VHV sich mit dem Thema auseinander“.

Das Marktpotenzial ist groß

Auch Oliver von Ameln ist überzeugt, dass solche Angebote künftig eine wichtige Einnahmequelle für Versicherer werden könnten. Denn InsurTechs hätten ihre Stärken zwar häufig an der direkten Kundenschnittstelle, aber: „Digitale Backendprozesse, vor allem in der Personenversicherung, sind jedoch komplex und fast nicht ohne Technologiepartner zu bewältigen“, betont von Ameln. Einfach eine „schicke Software-Anwendungslandschaft zu kaufen“ reiche dafür aber keinesfalls aus. Der adesso-insurance-services-Geschäftsführer resümiert: „Modernisierungen sind derzeit dort erfolgreich, wo ein Technologiepartner auf einen kompetenten Kunden trifft, der über die diversen Fachbereiche (Vertrag, Leistung, Aktuariat, IT) hinweg auf Augenhöhe operiert.“ Diese Kombination sei aber Angesichts der fehlenden Fachkräfte kaum innerhalb weniger Monate neu zu erschaffen. Deshalb gebe es einen attraktiven Markt für Whitelabel-Lösungen.

Die IT-Abteilungen der Versicherer entwickeln sich somit immer mehr von klassischen Cost-Centern zu Profit-Centern. Gehört diesem Modell die Zukunft? Diese und weitere Fragen diskutieren Martin Gräfer, Dr. Angelo O. Rohlfs und Oliver von Ameln gemeinsam mit Dr. Mathias Bühring-Ule, Vorstandsmitglied des Gothaer Konzerns, in einem Panel auf der diesjährigen Digisurance in Berlin.

Text: Konstantin von Essen, Redaktion NewFinance Mediengesellschaft

 

InsurTech will Finanzdienstleistern helfen, die Kundenschnittstelle zu stärken

Mit „finhome“ hat Finconomy einen White-Label-Anbieter für den Betrieb von digitalen Finanz-Ökosystemen gestartet. Mit einer Financial-Home-Lösung sollen Banken, Versicherer und Finanzdienstleister als Lizenznehmer ihren Kunden einen Überblick über Konten, Versicherungen und Kapitalanlagen bieten.

Finconomy hat mit dem InsurTech „finhome“ einen unabhängigen B2B-Anbieter gestartet zum Betrieb eines digitalen Finanz-Ökosystems. finhome stellt eine Financial Home-Lösung bereit, die bankenunabhängig Konten, Versicherungen und Kapitalanlagen konsolidiert. Mit dieser Lösung sollen Banken, Versicherer und Finanzdienstleister als Lizenznehmer ihren Endkunden einen Überblick über Konten, Versicherungen und Kapitalanlagen ermöglichen. Die endgeräteunabhängige Plattformtechnologie lässt sich vollständig an das Erscheinungsbild des jeweiligen Finanzdienstleisters anpassen.

Mit KI den Finanzstatus der Kunden verbessern

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz hilft, das finanzielle Leben der Kunden zu verbessern, identifiziert Versorgungs- und Absicherungslücken und zeigt Vertriebspotenziale auf. Mit Smart Analytics kann zudem der Versicherungsbestand des Endkunden aus den Kontoumsätzen extrahiert werden. Dieser lässt sich über ein optionales Maklermandat des Lizenznehmers optimieren.

Die Kundenschnittstelle sichern

Reinhard Tahedl, CEO von Finconomy, betont: „Mit finhome schaffen wir für Endkunden von Finanzdienstleistern die Möglichkeit, ihre Bank- und Versicherungsgeschäfte digital zu managen. Damit und mit Unterstützung von KI brechen wir die Silos ‚Bank‘ und ‚Versicherung‘ auf und helfen dabei, Bancassurance neu zu erfinden.“ Caroline Fröhlich, Geschäftsführerin von finhome, ergänzt: „In Zeiten von Plattformökonomie und Open Banking können Banken, Versicherungen und Vertriebe über solch eine Lösung ihre Kundenschnittstelle stärken. Der B2B-Company Builder Finconomy AG agiert als Leadpartner der Gründung. Finhome soll vom Know-how, Industrienetzwerk und den Shared Services von Finconomy profitieren. (tk)

 

Gewerbliche Gebäudeversicherungen online vergleichen

Gewerbeversicherung24 hat einen neuen Vergleichsrechner gestartet und ermöglicht damit den Online-Vergleich gewerblicher Gebäudeversicherungen. Im neuen Gebäuderechner werden im Vergleich von bis zu drei Tarifen 34 Tarifmerkmale gegenüber gestellt. Die Policen lassen sich auch online abschließen.

Mit einem neuen Vergleichsrechner ermöglicht Gewerbeversicherung24 den Online-Vergleich für gewerbliche Gebäudeversicherungen. Mit dem Rechner für Gebäudeversicherungen lassen sich unterschiedliche Tarife vergleichen und online über die Plattform abschließen. Der Gebäuderechner findet passende Tarife für Immobilien im Wert von bis zu 5 Mio. Euro und auch komplexe Risiken können abgedeckt werden. Laut Gewerbeversicherung24 tarifiert der Vergleichsrechner Angebote für rein geschäftlich genutzte Gebäude, aber auch für Immobilien, die sowohl geschäftlich als auch wohnwirtschaftlich (bis zu 50%) genutzt werden.

Diese Angebote sind rechenbar

Bislang umfasst der Rechner die Tarife von Inter, Rhion und ALTE LEIPZIGER. In Kürze sollen auch Angebote von Basler, ConceptIF, VHV, R+V, AXA und Zurich rechenbar sein. Über den Gebäuderechner können klassische Erweiterungen in die Absicherung eingeschlossen werden. Möglich ist etwa der Einschluss von Glasbruch-, Elementar-, Mietausfallversicherung, Unbenannte Gefahren und Extended Coverage sowie die Absicherung von Ableitungsrohren und haustechnischen Anlagen.

Risikoanalyse mit 34 Fragen

Den analogen Risikofragebögen wollte Gewerbeversicherung24 so kurz wie möglich halten, wie das Unternehmen unterstreicht. „Dazu haben wir die Fragenbögen 7 verschiedener Versicherer zu einem Einzigen herunterreduziert,“ erklärt Florian Brokamp, Geschäftsführer von Gewerbeversicherung24. Um Angebote im neuen Gebäuderechner vergleichen zu können, ist die Beantwortung von lediglich 34 Fragen notwendig. Die Risikoanalyse umfasse damit laut Gewerbeversicherung24 durchschnittlich knapp 30% weniger Fragen als branchenübliche analoge Risikofragebögen.

Vergleich von 34 Tarifmerkmalen

Der neue Gebäuderechner zeigt nicht nur preisliche Unterschiede, sondern auch Differenzen der einzelnen Bedingungswerke. Im Vergleich von bis zu drei Tarifen werden 34 Tarifmerkmale gegenübergestellt. Vermittler können also ablesen, ob Leistungen wie beispielsweise Überspannungsschäden oder Graffitischäden durch den Tarif abgedeckt sind. Dabei unterscheidet die Gewerbeplattform in drei Kategorien: durch den Tarif bis zur Versicherungssumme abgedeckt, eingeschränkt abgedeckt und nicht abgedeckt. (tk)

 

Finanzchef24 bietet Online-Rechner für Cyberversicherungen

Finanzchef24 hat sein Online-Angebot um einen Tarifrechner für Cyberversicherungen erweitert. Der neue Cyber-Rechner ermöglicht einen Tarifvergleich inklusive unabhängiger Tarifbewertungen. Eine Übersicht über die Leistungen eines jeden Versicherers soll KMU Orientierung bei der Wahl der passenden Police geben.

Der digitale Versicherungsmakler für Gewerbeversicherungen Finanzchef24 hat einen neuen Tarifrechner für Cyberversicherungen online gestellt. Die gewerblichen Cyberversicherungen auf dem Markt können sich je nach Branche, Gefahrenpotenzial sowie Anbieter in den Bedingungen aber deutlich unterscheiden. Der neue Cyber-Rechner von Finanzchef24 soll insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmern Orientierung über die Policen auf dem Markt geben. Anhand von den individuellen Eckdaten, die der Selbstständige für seinen Betrieb angibt, ermittelt der Rechner einen umfassenden Tarifvergleich inklusive unabhängiger Tarifbewertungen. Die Ergebnisliste umfasst die Versicherer HDI, Markel, Hiscox, ERGO, Gothaer, AIG sowie CNA Hardy.

Übersicht über Leistungen

Eine detaillierte Übersicht über die Leistungen eines jeden Versicherers soll Unternehmer bei der Wahl der passenden Absicherung für ihren Betrieb unterstützen. Hat der Kunden einen geeigneten Tarif gefunden, lässt sich die Cyberversicherung auch gleich abschließen. „Mit unserem neuen Cyber-Rechner haben wir unser Portfolio um eine wichtige Sparte der Gewerbeversicherungen erweitert“, betont Benjamin Papo, CEO von Finanzchef24. „Unseren Endkunden ermöglichen wir damit, ihre individuellen Cyberrisiken bequem und effektiv abzusichern,“ so Papo weiter. (tk)

 

MORGEN & MORGEN bietet neue Generation der Software M&M Office

Das Software- und Analysehaus MORGEN & MORGEN hat sein Vergleichsprogramm M&M Office einem kompletten Relaunch unterzogen. Die Software lässt sich jetzt über jedes Endgerät nutzen und ermöglicht einen schnelleren Vergleich von Versicherungstarifen, wie das Unternehmen unterstreicht.

Das unabhängige Software- und Analysehaus MORGEN & MORGEN ha sein Vergleichsprogramm M&M Office komplett überarbeitet. Nach dem Relaunch präsentiert sich die Software als deutlich flexibler, übersichtlicher und intuitiver steuerbar. Vermittler können das Programm nun von jedem Endgerät aus aufrufen und nutzen. Die HTML5-basierte Anwendung ermöglicht eine mobile Beratung direkt beim Kunden vor Ort.

Wie MORGEN & MORGEN unterstreicht, lassen sich mit der neuen Generation des Programms Versicherungstarife noch schneller vergleichen. Denn aufgrund des Einsatzes eines eigenen Webservice muss M&M Office nicht auf die Rückantwort der einzelnen Server der Gesellschaften warten. „Nicht jede Gesellschaft hat einen eigenen Rechenkern. Durch die Abwicklung über einen autarken Webservice erreichen wir nahezu komplette Marktabdeckung“, betont Pascal Schiffels, Mitglied der Geschäftsleitung von MORGEN & MORGEN.

Flexibel einsetzbare Beratungsdokumentation

Das neueste Feature von M&M Office ist die flexibel einsetzbare Beratungsdokumentation. Künftig wird der komplette Antragsprozess auf jedem Endgerät papierlos abschließbar sein. Von der elektronischen Risikoprüfung bis hin zur digitalen Unterschrift und Einreichung des Antrags beraten die Nutzer des Programms ohne Medienbruch. „Dass sich die Beratungswelt verändert, steht außer Frage. Aber es liegt an den Vermittlern, die neuen Prozesse proaktiv mitzugestalten und sich die digitalen Produkte zunutze zu machen,“ erklärt Peter Schneider, Geschäftsführer von MORGEN & MORGEN. M&M Office biete den Vermittlern hierbei Unterstützung. (tk)

 

Friendsurance startet neue Marke für digitale Bancassurance-Angebote

Friendsurance fasst künftig seine digitalen Bancassurance-Lösungen unter der Marke „Friendsurance Business“ zusammen. Dafür hat der Online-Makler einen neuen Webauftritt eingerichtet, auf der Geschäftskunden Informationen zur digitalen Bancassurance-Plattform und der Whitelabel-Lösung finden.

Künftig bietet die digitale Versicherungsplattform Friendsurance seine digitalen Bancassurance-Lösungen unter der Marke „Friendsurance Business“ an. Mit dem Markenlaunch reagiert der Berliner Online-Makler auf die wachsende Nachfrage von Banken und Versicherungen nach Online-Versicherungslösungen. Tim Kunde, der Geschäftsführer und Mitgründer von Friendsurance, erklärt: „Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung unserer digitalen Bancassurance-Sparte. Diese werden wir in Zukunft noch ausbauen.“ Das 2010 gegründete Unternehmen arbeitet seit 2018 mit Bank- und Versicherungsunternehmen zusammen, um deren Endkunden die Friendsurance-Angebote zugänglich zu machen.

Neuer Webauftritt für Geschäftskunden

Unter der Marke Friendsurance und der Internetseite www.friendsurance.de ist das Direktkundengeschäft angesiedelt. Für die neue Marke hat das Unternehmen einen neuen Webauftritt eingerichtet. Unter www.friendsurancebusiness.com/de/ können sich Geschäftskunden über die digitalen Bancassurance-Lösungen informieren. Friendsurance Business präsentiert hier neben Fakten über digitale Bancassurance seine digitale Bancassurance-Plattform und die Möglichkeiten und Funktionen der modular aufgebauten Whitelabel-Lösung. (tk)

 

MORGEN & MORGEN und FiNet intensivieren Zusammenarbeit

Der Maklerpool FiNet Financial Services Network AG und das Software- und Analysehaus MORGEN & MORGEN vertiefen ihre Kooperation. FiNet hat das Vergleichsprogramm M&M Office nun in die eigene Oberfläche FiRST CRMFi integriert. Angebundene Makler können damit auf die neue Software zugreifen.

Im Zuge der digitalen Transformation setzt der Maklerpool FiNet Financial Services Network AG setzt auf die Produkte und Services von MORGEN & MORGEN. Nun haben der Pool und das Software- und Analysehaus ihre Zusammenarbeit ausgebaut. FiNet-Partner steht ab sofort die neue Vergleichssoftware M&M Office zur Verfügung. Der Maklerpool integriert das Vergleichsprogramm in die eigene Oberfläche FiRST CRM. „Mit dem neuen Vergleichs- und Analysetool für Versicherungstarife erhalten unsere Partner eine intuitive Software, bei der sie mit nur wenigen Eingaben die beste Produktlösung für Ihren Kunden erhalten“, erklärt Markus Neudecker, Vorstand der FiNet AG.

M&M Office bietet Maklern die Möglichkeit einer digitalen und bedarfsgerechten Beratung. Die HTML-basierte Entwicklung ermöglicht es Nutzern, jederzeit mobil auf das Vergleichsprogramm zuzugreifen. Das Design passt sich dabei dem Gerät an, mit dem Software aufgerufen wird. Die Benutzerführung ist übersichtlich, der Anwender befindet sich immer im gleichen System. „Die Digitalisierung von Prozessen und Dienstleistungen steht bei unserem Partner FiNet im Fokus. Wir bieten sekundenschnelle Preis-Leistungsvergleiche aufgrund unserer eigenen Nachkalkulation der Tarife,“ betont Peter Schneider, Geschäftsführer von MORGEN & MORGEN. Die nächsten Schritte seien die digitale Antragseinreichung und eine vereinfachte Risikoprüfung. (tk)

 

Neue Plattform für Start-ups der Versicherungsbranche

Mit „InsurTech“ hat der Bundesverband Deutsche Startups e. V. eine neue Plattform gegründet. Sie soll erster Ansprechpartner für Start-ups in der Assekuranz sein. Zudem will die Plattform die Vernetzung von Start-ups fördern und den Austausch mit etablierten Playern der Versicherungsbranche intensivieren.

Der Bundesverband Deutsche Startups e. V. hat die neue Plattform InsurTech (Insurance Technology) ins Leben gerufen. Die Plattform soll erster Ansprechpartner für Start-ups in der Versicherungsbranche sein und zugleich Vertreter sowie Katalysator des digitalen Wandels im Versicherungswesen. Die Mitglieder der Plattform wollen innovative Ansätze fördern und auf diese Weise die zeitgemäße Entwicklung der deutschen Assekuranz voranbringen. Als Vertreter der Plattform fungieren die beiden Plattformsprecher Hanna Bachmann, Co-Gründerin des InsurTech hepster, sowie Tim Fabian Besser, Gründer des Start-up Novasurance.

Austausch mit etablierten Playern verstärken

Zu den Anliegen der Plattform zählt zum einen die Vernetzung versicherungsnaher Start-ups untereinander. Zum anderen soll der Wissens- und Erfahrungsaustauschs zwischen den Mitgliedern der InsurTech-Plattform mit etablierten Playern der Assekuranz intensiviert werden. Die Plattform vertritt darüber hinaus die Interessen von InsurTech-Start-ups und will sich mit Politik und Verwaltung austauschen. Hanna Bachmann betont: „Eine Vernetzung unter den Start-ups ist auch im InsurTech-Bereich unbedingt notwendig, um die Sichtbarkeit der Branche zu erhöhen und gemeinsame Themen gestärkt angehen zu können.“ Tim Fabian Besser ergänzt: „Die InsurTech-Branche ist sehr vielfältig, aber es gibt einige Themen, insbesondere in den Bereichen Regulatorik und Image, die für fast alle InsurTechs relevant sind. Dabei ist der Startup-Verband der ideale Sparrings-Partner.“ Der Bundesverband Deutsche Startups e. V. wurde im September 2012 in Berlin gegründet und versteht sich als Repräsentant, Stimme sowie Netzwerk der Start-ups in Deutschland.

Die Partner der Plattform

Mitglied im Bundesverband Deutsche Startups e.V. und offizieller Partner der InsurTech-Plattform ist die Ecclesia Gruppe. Mit diesem Engagement setzt der Versicherungsmakler darauf, Kontakte in die InsurTech-Szene zu knüpfen und somit neue, relevante Marktentwicklungen frühzeitig erkennen und mitgestalten zu können. Zu den weiteren Partnern gehören Asuro, Cyberdirect, Fairr, Friendsurance, Getsafe, Getsurance, Haftpflicht Helden, helpcheck, Hepster, Novasurance (Urlaubsrente) und Simplesurance. (tk)

 

InsurLab Germany Accelerator geht in eine neue Runde

Sowohl junge als auch reifere Start-ups können sich derzeit wieder für das InsurLab-Germany-Accelerator-Programm bewerben. Das Programm unterstützt in diesem Jahr bis zu 15 Start-ups dabei, ihre Unternehmen weiterzuentwickeln und im deutschen Versicherungsmarkt zu etablieren. Bewerbungsschluss ist der 08.03.2019.

Seit 18.01.2019 haben Start-ups wieder die Chance, sich für das InsurLab-Germany-Accelerator-Programm zu qualifizieren. Das Programm unterstützt in diesem Jahr bis zu 15 Start-ups dabei, ihre Unternehmen weiterzuentwickeln und im deutschen Versicherungsmarkt zu etablieren. Die ausgewählten Start-ups arbeiten sechs Monate lang mit den mittlerweile 66 Mitgliedsunternehmen – darunter 31 Versicherer – an ihren Lösungen und gemeinsamen Projekten.

Der InsurLab Germany-Accelerator konzentriert sich darauf, junge Start-ups bei der Umsetzung erster Projekte zu unterstützen und reiferen Start-ups ein Netzwerk mit viel Raum und Anleitung zur Skalierung zu bieten. Innerhalb der sechs Monate des Programms bekommen die teilnehmenden Start-ups individuelle Mentoren an die Hand sowie mehrere Fachmentoren, die sie bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle und Lösungen sowie der tatsächlichen Umsetzung von Projekten unterstützen. Unter anderem zählen Workshops, Pitch-Möglichkeiten auf Konferenzen und Events sowie Arbeitsplätze auf dem InsurLab Germany Campus in Köln zum Programm. Jüngere Start-ups erhalten zudem Geldprämien. Das Angebot ist für die Start-ups kostenlos.

Start-ups unterschiedlicher Reifegrade gesucht

Die teilnehmenden Start-ups werden in zwei Kategorien eingeteilt: In der Kategorie „Start“ erhalten junge Start-ups Unterstützung und Mentoring, um skalierbare Produkte zu entwickeln und erste Projekte mit Versicherern einzugehen. Die Start-ups dieser Kategorie sollten zumindest einen Prototyp vorweisen können und bereits ein konkretes Geschäftsmodell ausgearbeitet haben.

Die „Growth“-Kategorie unterstützt reifere Start-ups mithilfe der Mitgliedsunternehmen und Partner bei der Skalierung und Weiterentwicklung ihrer Unternehmen. Teilnehmende Start-ups müssen bereits valide Geschäftsmodelle und Lösungen vorweisen können und sollten eine erste Kooperation mit einem Versicherer oder einem anderen Unternehmen eingegangen sein.

Bewerbungsschluss 08.03.2019

Die Auswahl der Start-ups wird im Rahmen eines Selection Days im April getroffen. Hier entscheiden die Mitglieder des Vereins nach einem Pitch wen sie im Programm sehen und für welche Start-ups sie eine Mentoren-Rolle einnehmen möchten. Fünf weitere Start-ups werden von einer Expertenjury ausgewählt.

Eine Bewerbung ist unter https://www.insurlab-germany.com/de/accelerator/ möglich. Bewerbungen können bis einschließlich 08.03.2019 eingereicht werden. Das Programm beginnt im Mai und endet im November 2019. (ad)