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Personen & Nachrichten

Digital Insurance Podcast: Run-off, KI und die Frankfurter Leben-Gruppe

Wie gelingt Run-off ohne Einbußen bei Service und Effizienz? Lars Krug, CTO der Frankfurter Leben-Gruppe, erklärt in der neuen Folge des Digital Insurance Podcast, wie KI, Standardisierung und IT-Strategie erfolgreiche Bestandsmigrationen ermöglichen.

Der Digital Insurance Podcast widmete seine neueste Episode dem Thema Run-off in der Lebensversicherungsbranche. Im Mittelpunkt stand ein Gespräch mit Lars Krug, Chief Technology Officer der Frankfurter Leben-Gruppe. Krug beleuchtete die zentrale Rolle der IT-Infrastruktur bei der erfolgreichen Übernahme und Integration von Versicherungsbeständen durch Run-off-Gesellschaften. Die Frankfurter Leben-Gruppe, mit 650.000 Verträgen aus sechs Akquisitionen und 170 Mitarbeitern an drei Standorten, dient dabei als eindrucksvolles Beispiel für einen erfolgreichen Ansatz.

Herausforderungen und Chancen des Run-offs

Die zunehmende Konsolidierung der Lebensversicherungsbranche durch Run-off-Transaktionen wirft bei Kunden häufig die Frage nach einer möglichen Verschlechterung des Kundenservice auf. Krug betonte jedoch, dass hohe Überschussbeteiligungen und exzellenter Service auch im Run-off-Kontext gewährleistet werden können. Der Schlüssel hierfür liegt seiner Ansicht nach in einer robusten und zukunftsfähigen technologischen Infrastruktur. Die Frankfurter Leben Gruppe hat in den letzten Jahren sechs Übernahmen erfolgreich gemeistert und konnte dabei die BaFin stets von der Qualität der Migrationen überzeugen. Dies unterstreicht die Bedeutung einer professionellen IT-Strategie für den Erfolg im Run-off-Geschäft.

IT als Erfolgsfaktor im Run-off-Prozess

Krug erklärte, dass die IT-Abteilung der Frankfurter Leben Gruppe nicht nur für die reibungslose Migration der Versicherungsbestände verantwortlich ist, sondern auch für die Sicherstellung eines kontinuierlichen und hochwertigen Kundenservice. Die Komplexität der zu migrierenden Daten und Systeme stellt eine enorme Herausforderung dar, die jedoch durch eine systematische und standardisierte Vorgehensweise gemeistert werden kann. Die Frankfurter Leben Gruppe setzt auf die Industrialisierung der Migrationsprozesse, um Effizienz und Qualität zu gewährleisten. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die enge Zusammenarbeit mit externen Partnern wie der adesso Gruppe und deren Tochterunternehmen afida, um die Migrationen effizient und zuverlässig abzuwickeln. Die Zusammenarbeit basiert auf einem Software-as-a-Service Modell, welches der Frankfurter Leben Gruppe Flexibilität und Kosteneffizienz bietet.

Die Rolle von KI im Run-off-Geschäft

Krug sieht großes Potenzial im Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Run-off-Bereich. KI kann sowohl bei der Automatisierung von Prozessen wie dem Datenmapping und der Tarifprüfung als auch im Kundenservice (z.B. Chatbots) eingesetzt werden. Auch die Einhaltung des Digital Operational Resilience Act (DORA) kann durch den Einsatz von KI unterstützt werden.

Schlussfolgerungen und Best Practices

Aus den bisherigen Erfahrungen der Frankfurter Leben Gruppe zieht Krug wichtige Learnings: Migrationen müssen nicht monatelang dauern, sondern können mit einem fokussierten Ansatz deutlich verkürzt werden. Eine klare Fokussierung auf das Wesentliche, die Sicherstellung der Kundenzufriedenheit und die intelligente Nutzung externer Expertise sind entscheidende Erfolgsfaktoren. Die Frankfurter Leben Gruppe setzt auf eine strategische Partnerschaft mit spezialisierten Dienstleistern und nutzt ein Software-as-a-Service Modell, um die Komplexität des Run-offs zu managen und gleichzeitig von Skaleneffekten zu profitieren.

Über den Podcast

Seit April 2020 veröffentlicht Jonas Piela regelmäßig Gespräche zur digitalen Transformation mit Vorständen und Managern der Versicherungswirtschaft. Sein Ziel ist, dass seine Zuhörer einem lockeren Gespräch unter Gleichgesinnten lauschen und so Ideen und Anregungen für die eigene Arbeit mitnehmen. Zu finden ist der Podcast unter anderem bei Google, Apple und Spotify sowie unter https://pielaco.com/podcast.

Weitere Podcasts
 

Allianz Partners: Okan Özdemir wird Chief Officer for Health

Mit Wirkung zum 01.09.2025 hat Allianz Partners einen neuen Chief Officer for Health: Okan Özdemir. Er wird zudem Mitglied des Vorstands. Özdemir folgt auf Ida Luka-Lognoné, die seit dem Jahr 2015 den Geschäftsbereich Gesundheit leitete.

Okan Özdemir ist mit Wirkung zum 01.09.2025 neuer Chief Officer for Health und Vorstandsmitglied bei Allianz Partners, weltweiter Anbieter von Versicherungs- und Assistance-Dienstleistungen, geworden. Er berichtet direkt an Tomas Kunzmann, Chief Executive Officer von Allianz Partners. In seiner neuen globalen Rolle soll der 51-jährige den Geschäftsbereich Gesundheit bei Allianz Partners weltweit weiter ausbauen und die Position als Marktführer im globalen Gesundheitssegment gezielt stärken.

Özdemir wechselt von Allianz Türkiye. Dort arbeitete er seit 2019 als Chief Health Officer und Vorstandsmitglied. Er war zudem mehr als 24 Jahre in Führungspositionen bei Allianz tätig. Dabei arbeitete Özdemir auf unterschiedlichen strategischen Posten, darunter als Chief Marketing Officer. Des Weiteren war er an der Stärkung der Marktführerschaft und des Wachstums im Bereich Krankenversicherung beteiligt. Er begleitete auch die digitale Transformation des Unternehmens.

Özdemir tritt in die Fußstapfen der 63-jährigen Ida Luka-Lognoné, die seit dem Jahr 2015 den Geschäftsbereich Gesundheit leitete. Unter ihrer Verantwortung kam es u. a. zur Erschließung neuer Kundensegmente und der internationalen Ausweitung der Aktivitäten. Luka-Lognoné kann eine 30-jährige Karriere bei der Allianz Gruppe vorweisen. Die letzten zehn Jahre war sie bei Allianz Partners. (lg)

Bild: © Allianz Partners

 

Neuer Head of Engineering Underwriting bei HDI Global

Bob van Alphen wird Nachfolger von Ralph Kehrbaum: Zum 15.09.2025 übernimmt van Alphen den Posten als Head of Engineering Underwriting bei HDI Global und wird am Hauptsitz in Hannover tätig sein. Er berichtet an François Périquet, Global Head of Engineering.

HDI Global hat bald einen neuen Head of Engineering Underwriting: Mit Wirkung zum 15.09.2025 übernimmt Bob van Alphen den Posten und wird damit zum neuen Leiter eines seiner beiden nach Regionen gegliederten Teams. Diese sind für das weltweite Engineering Underwriting des Corporate- & Specialtyversicherers verantwortlich. Mit der Übernahme dieser Position wird van Alphen Nachfolger von Ralph Kehrbaum. Kehrbaum bleibt als Mitglied des Teams weiterhin an Bord.

Als Head of Engineering Underwriting berichtet van Alphen an François Périquet, Global Head of Engineering. Van Alphen wird am Hauptsitz von HDI Global in Hannover tätig sein und dort ein Team von sechs Experten leiten. Das Team arbeitet daran, das Wertversprechen von HDI Global im Bereich Engineering Underwriting auszubauen, teilt das Unternehmen mit.

Van Alphen hat mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Branche. Seine Karriere startete er im Jahr 2014 als Underwriter Energy and Construction bei Allianz Global Corporate & Specialty, wo er später mit diversen weiteren internationalen Funktionen betraut wurde. Im Jahr 2022 folgte der Wechsel zu Everest Insurance. Dort konnte er laut HDI Global an Expertise im Bereich globaler Engineering- und Construction-Risiken gewinnen. In seiner neuen Funktion bei HDI Global kümmert sich van Alphen um wichtige Märkte wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Portugal und Südafrika. Er hat dabei eine zentrale Rolle bei der weiteren Umsetzung der globalen Engineering-Strategie von HDI Global inne. (lg)

Bild: © HDI Global

 

Digital Insurance Podcast: Martin Gräfer zu mentaler Gesundheit

Was denkt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen, über Burnout-Prävention, Führung und die Bedeutung von Wohlbefinden in der Versicherungsbranche? In der neuen Folge des Digital Insurance Podcast spricht Jonas Piela mit ihm darüber.

Die mentale Gesundheit von Mitarbeitern und Führungskräften in der Versicherungsbranche steht unter zunehmendem Druck, z. B. aufgrund der komplexen digitalen Transformation. viele bringen aber auch private Herausforderungen mit. Das ist das zentrale Thema der neuesten Folge des „Digital Insurance Podcast“, in der Moderator Jonas Piela mit Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen, spricht. Gräfer betont die Notwendigkeit, den Druck auf die Mitarbeiter von allen Seiten zu betrachten – vom Arbeitsalltag bis zum Privatleben.

Persönliche Erfahrungen und berufliche Einblicke von Martin Gräfer

Das Gespräch beleuchtet die Herausforderungen der Selbsterkennung in Bezug auf die eigene mentale Gesundheit. Gräfer, der seit 15 Jahren im Vorstand der Bayerischen tätig ist, teilt seine persönlichen Erfahrungen und gibt Einblicke in seine langjährige Führungsrolle. Er beschreibt, wie schleichend es zum Verlust der mentalen Balance kommen kann. Dabei spielt sowohl die Arbeitsbelastung als auch die Vielzahl an privaten Herausforderungen eine Rolle. Gräfer vergleicht dies mit einem „Happiness-Account“, in den positive und negative Energien eingezahlt werden – ein Gleichgewicht ist hier entscheidend.

Empathie und Wohlwollen als Führungsprinzipien

Gräfer betont zudem die Bedeutung von Empathie und Wohlwollen im Umgang mit Beschäftigten. Es gehe nicht darum, die Probleme der Mitarbeiter zu übernehmen, sondern ein wertschätzendes Umfeld zu schaffen, in dem sie sich öffnen und Unterstützung finden können. Das beinhaltet auch, Freiräume zu geben, Prioritäten zu setzen – wie z. B. Familie über Arbeitsmeetings zu stellen – und sich selbst etwas zu gönnen, um Stress abzubauen.

Wie hängen digitale Transformation und mentale Gesundheit zusammen?

Des Weiteren geht es um den Zusammenhang zwischen der digitalen Transformation und der mentalen Gesundheit. Die zunehmende Komplexität der Technologie und die ständige Verfügbarkeit erhöhen den Druck auf die Mitarbeiter. Gräfer beschreibt, wie wichtig es sei, die User Experience und die Effizienz von IT-Systemen zu verbessern, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren und die mentale Gesundheit zu fördern. Die Bayerische setzt beispielsweise ein Tool ein, um die Stimmung und Zufriedenheit der Mitarbeiter regelmäßig zu messen.

Die Relevanz von Mentoring und Coaching

Auch angesprochen werden die Bedeutung von Mentoring und Coaching. Gräfer betont, dass der Weg zu einem ausgeglichenen Arbeitsleben und einer positiven mentalen Verfassung durch Selbstreflexion, authentische Führung und ein unterstützendes Umfeld geebnet werden kann. Mentoring und Coaching können dabei eine wichtige Rolle spielen, aber letztlich liegt die Verantwortung für die eigene mentale Gesundheit bei jedem Einzelnen. Ein wichtiger Aspekt ist auch, die eigenen Ansprüche und Erwartungen an sich selbst zu überdenken und zu reduzieren.

Hier geht es zur aktuellen Podcast-Episode.
Über den Podcast

Seit April 2020 veröffentlicht Jonas Piela regelmäßig Gespräche zur digitalen Transformation mit Vorständen und Managern der Versicherungswirtschaft. Sein Ziel ist, dass seine Zuhörer einem lockeren Gespräch unter Gleichgesinnten lauschen und so Ideen und Anregungen für die eigene Arbeit mitnehmen. Zu finden ist der Podcast unter anderem bei Google, Apple und Spotify sowie unter pielaco.com/podcast.

Weitere Podcasts: Volle Deckung – Der Podcast für die Finanz- und Versicherungsbranche
Lesen Sie auch: Warum lohnt sich das Büro (noch)?
 

HDI Global: Neue Führungskräfte für Bereich ESG Risk Solutions

HDI Global will den Geschäftsbereich ESG Risk Solutions weiter ausbauen und hat zum 01.09.2025 drei neue Führungskräfte ins Team geholt. Chris Strong ist Head of ESG Risk Solutions, Thordis Jensen Head of ESG Risk Solutions International und Ludovic Ruiller Head of ESG Solutions Europe.

Der Corporate- & Specialtyversicherer HDI Global hat seit 01.09.2025 drei neue Führungskräfte für seinen Geschäftsbereich ESG Risk Solutions.

Chris Strong ist Head of ESG Risk Solutions

Es handelt sich dabei einmal um Chris Strong, der Head of ESG Risk Solutions wird. Der 46-Jährige ist in Manchester tätig und berichtet an Mark Appleton, Head of Liability Underwriting Global. Er bringt über 20 Jahre Erfahrung im Bereich Umwelthaftpflicht im Underwriting und Maklergeschäft mit. Strong war zuvor bei WTW, zuletzt als Environmental Practice Leader. Bei HDI ist er nun für das globale Management des neu gegründeten Geschäftsbereichs „ESG Risk Solutions“ verantwortlich und steuert das weltweite Portfolio.

Thordis Jensen ist Head of ESG Risk Solutions International

Thordis Jensen übernimmt vom Standort Köln aus den Posten als Head of ESG Risk Solutions International. Die 36-Jährige verantwortet alle Märkte außerhalb Europas. Zuvor war sie Senior Broker bei AON. Jensen kommt aus dem Bereich Sustainable Finance und hat umfangreiche Erfahrung im Versicherungsmaklergeschäft sowie im Underwriting.

Ludovic Ruiller ist Head of ESG Solutions Europe

Ludovic Ruiller fungiert als Head of ESG Solutions Europe und ist in Paris ansässig. Der 53-Jährige übernimmt eine zentrale Führungsfunktion für alle europäischen Märkte. Er hat Erfahrung im Bereich Umwelt-Haftpflichtversicherungen und arbeitete zuvor als Leiter Umwelt Frankreich bei Berkshire Hathaway Specialty Insurance. Zusätzlich zu seiner europäischen Funktion ist Ruiller als Lead Underwriter ESG Frankreich auch für das lokale Wachstum des französischen Portfolios verantwortlich.

Jensen und Ruiller berichten jeweils an Chris Strong. Mit den strategischen Neueinstellungen will HDI Global sein zukunftsweisendes ESG-Produkt auf internationaler Ebene ausrollen. Laut eigenen Angaben ist das Unternehmen damit der erste Versicherer, der Kunden und Maklern weltweit umfassende, individuelle ESG-Haftpflicht- und Eigenschadendeckung anbietet.

News über weitere personelle Veränderungen in der Branche lesen Sie in der Rubrik „Personen“.

Bilder: v. l. n. r.: Thordis Jensen, Ludovic Ruiller, Chris Strong; © HDI Global

 

Neuer Leiter der Zurich Ausschließlichkeit in Deutschland

Matthias Steeg wird Leiter der Ausschließlichkeitsorganisation der Zurich Gruppe Deutschland. Er folgt auf Kai Müller, der Zurich weiterhin beratend unterstützen wird. Steeg ist bereits seit 2012 in verschiedenen vertriebsnahen Funktionen bei Zurich tätig.

Zum 01.01.2026 hat die Zurich Gruppe Deutschland einen neuen Verantwortlichen der Ausschließlichkeitsorganisation: Matthias Steeg übernimmt diese Aufgabe und tritt damit in die Fußstapfen von Kai Müller, der die Zurich Exklusivpartner (ZEP) seit 2017 geleitet hat. Müller wird dem Unternehmen weiterhin beratend und unterstützend zur Seite stehen.

Der 32-jährige Steeg arbeitet seit 2012 in verschiedenen vertriebsnahen Funktionen bei Zurich. Er hat fachliche Impulse gegeben, Verantwortlichkeiten und unterschiedliche Führungsrollen innerhalb der Organisation übernommen. Zuletzt war der gelernte Versicherungskaufmann Bereichsleiter Project, Process & Portfolio Management (P&C). (lg)

Bild: © Zurich

 

Wechsel im Vorstand der Debeka Bausparkasse

Nach über 22 Jahren bei der Debeka Bausparkasse, davon 20 Jahre als Vorstandsmitglied, hat Jörg Phlippen seinen Ruhestand angetreten. Seinen Posten übernimmt Alexander Weber. Der 32-Jährige war bislang Hauptabteilungsleiter und Prokurist in der Kreditabteilung.

Die Debeka Bausparkasse hat Veränderungen im Vorstand bekannt gegeben. Nach über 22 Jahren im Unternehmen, davon 20 Jahre als Vorstandsmitglied, hat sich Jörg Phlippen zum 01.09.2025 in den Ruhestand verabschiedet. Während seiner Amtszeit habe Phlippen maßgeblich zur strategischen Weiterentwicklung und erfolgreichen Positionierung der Bausparkasse beigetragen, heißt es vom Unternehmen. Zu seinen Schwerpunkten zählten die Optimierung der Kredit- und Bausparprozesse und die Weiterentwicklung der Produktpalette. Die Nachfolge von Phlippen tritt Alexander Weber an, der bislang als Hauptabteilungsleiter und Prokurist in der Kreditabteilung tätig war. Der 32-jährige ist seit seinem BWL-Studium mit der Debeka verbunden und verfügt über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Anlagemanagement und Baufinanzierung.

Bild: © Debeka

News über weitere personelle Veränderungen in der Branche lesen Sie in der Rubrik „Personen“.
 

Versicherungskammer Betriebliche Vorsorge mit neuer Doppelspitze

Die Versicherungskammer Betriebliche Vorsorge GmbH, zum Konzern Versicherungskammer gehörend, hat nun eine Doppelspitze: Seit 01.09.2025 ist Eva Grenz Geschäftsführerin Vertrieb, während Sebastian Müller als Geschäftsführer Marktfolge tätig ist. Grenz wechselt von der Allianz in das Unternehmen.

Seit 01.09.2025 ist Eva Grenz Teil der Geschäftsführung bei der Versicherungskammer Betriebliche Vorsorge GmbH. Das Unternehmen gehört zum Konzern Versicherungskammer. Grenz übernimmt dort die Geschäftsführung Vertrieb, Sebastian Müller ist der Geschäftsführer Marktfolge.

Die 55-Jährige soll in ihrer neuen Funktion mit Müller zusammen die vertriebliche Ausrichtung der Gesellschaft weiterentwickeln sowie den Absatz für Versicherungen zur betrieblichen Alters- und Gesundheitsvorsorge stärken, heißt es vom Unternehmen.

Sie bringt jahrzehntelange Erfahrung in Vertrieb und Führungspositionen bei Versicherungsunternehmen und Finanzdienstleistern mit. Zuvor war sie neun Jahre lang bei der Allianz Beratungs- und Vertriebs AG in verschiedenen Leitungsfunktionen tätig, zuletzt als Branch Director und Senior Project Lead mit dem Schwerpunkt auf Vertriebsstrategien. (lg)

Bilder: Eva Grenz: © Privat; Sebastian Müller: © Konzern Versicherungskammer / Matthias Bauernschmidt

 

Engel & Völkers bekommt neuen Finanzchef

Stefan Eck wird Anfang Oktober neuer Group Chief Financial Officer (CFO) bei Engel & Völkers. Er tritt die Nachfolge von Florian Wieser an, der das Unternehmen verlassen wird, um sich neuen beruflichen Aufgaben zu widmen. Eck wird die Kernbereiche der Finanz- und Governance-Funktionen verantworten.

Engel & Völkers hat Stefan Eck zum 01.10.2025 zum neuen Group Chief Financial Officer (CFO) ernannt. Er folgt auf Florian Wieser, der das Unternehmen nach mehrjähriger Leitung des Finanzbereichs verlassen wird, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Eck bringt langjährige internationale Erfahrung als Group CFO mit, unter anderem in zahlreichen Portfoliounternehmen global agierender Beteiligungsgesellschaften. In seiner neuen Funktion als CFO bei Engel & Völkers wird er die Kernbereiche der Finanz- und Governance-Funktionen verantworten und soll eine zentrale Rolle dabei spielen, die Umsetzung strategischer Initiativen voranzutreiben und das weitere Unternehmenswachstum zu unterstützen.

Eck ist studierter Volkswirt und blickt auf etliche internationale Führungspositionen im Finanzwesen zurück. Nach mehrjähriger Beratertätigkeit bei BDO AG in München und BDO Seidman LLP in Chicago hatte er ab 2006 verschiedene leitende Funktionen unter anderem als CFO der Honsel AG und ab 2011 als CFO der Hilite International Group inne. Seit 2017 professionalisierte er als CFO den Finanzbereich von Tipico, eines Portfoliounternehmens der Beteiligungsfirma CVC, nachdem er zuvor zwei Jahre für das Automobilunternehmen Vibracoustic GmbH tätig war, ebenfalls als Chief Financial Officer. (tik)

Bild: © Engel & Völkers

News über weitere personelle Veränderungen in der Branche lesen Sie in der Rubrik „Personen“.
 

Markus Zimmermann zurück bei Oliver Wyman

Markus Zimmermann kehrt als Partner in das Führungsteam der Strategieberatung Oliver Wyman zurück. In seiner neuen Rolle wird er auf globaler Ebene das Thema Performance Transformation in der Praxisgruppe Insurance & Asset Management leiten. 2018 wechselte Zimmermann von Oliver Wyman zu Accenture.

Die internationale Strategieberatung Oliver Wyman begrüßt zum 01.09.2025 Markus Zimmermann zurück an Bord. Als Partner wird er in seiner neuen Rolle auf globaler Ebene das Thema Performance Transformation in der Praxisgruppe Insurance & Asset Management leiten und dort seine Expertise in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft einbringen. Zimmermann hat über 25 Jahre Erfahrung in der Branche und hatte diverse Führungspositionen inne. Seine berufliche Laufbahn startete er bei der Allianz, wo er die Versicherungsbranche sowohl aus operativer Sicht als auch aus Perspektive der Konzernholding kennengelernt hat. Von 2007 an arbeitete Zimmermann knapp elf Jahre bei Oliver Wyman und leitete dort ab 2014 die deutschsprachige Insurance Practice. Nach seiner Zeit bei Oliver Wyman wechselte der Versicherungsstratege 2018 zu Accenture, wo er bis zuletzt als EMEA Lead für Insurance Strategy tätig war.

 Aufgrund seiner langjährigen Zusammenarbeit mit dem Management von Versicherern und Finanzdienstleistern im deutschsprachigen Raum sowie auf internationaler Ebene gilt Zimmermann als Experte für Strategie und Geschäftsmodellinnovation. Zudem verfügt er über Erfahrungen in der Transformation von Betriebsmodellen und Organisationen an der Schnittstelle von Digitalisierung, Daten und künstlicher Intelligenz. Zimmermann habe zahlreiche Fusionen und Umstrukturierungen in der Branche begleitet, wie das Unternehmen mitteilt.

Bild: © Oliver Wyman

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