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Assekuranz Leben allgemein

Ausblick 2024: Diese Schwerpunkte setzt Canada Life

Welche Themen haben Entscheider der Versicherungsbranche im neuen Jahr im Blick? Wo setzen sie 2024 den Fokus an und welche Rolle spielt der Einsatz von KI? AssCompact hat nachgefragt – heute bei André Meissner, Head of Sales bei der Canada Life Assurance Europe plc, Niederlassung für Deutschland.

Welche Themen und Entwicklungen werden Sie als Versicherer 2024 besonders im Blick haben?

Natürlich hat die Digitalisierung vieler Prozesse und die kontinuierliche Verbesserung unserer Services weiterhin hohe Priorität. Bereits fest geplant sind darüber hinaus einige Produkt-Updates im kommenden Jahr. Wir wollen uns auch 2024 wieder das Vertrauen unserer Geschäftspartner und Kunden mit viel Herzblut hart erarbeiten. Denn Vertrauen fällt nicht vom Himmel.

Welche Sparten, Produkte und/oder Zielgruppen stellen Sie in den Fokus?

Wir haben uns in den vergangenen Jahren im Maklermarkt vor allem auch im anspruchsvollen Segment der bAV etabliert. Diese Position wollen wir weiter ausbauen. Aber unsere Stärke liegt in der breiten Aufstellung über alle Schichten und im Bereich der Arbeitskraftsicherung. Insofern liegt der Fokus eher auf der gezielten Stärkung und Erweiterung unserer Produkte und Services.

Wie reagieren Sie auf die Veränderungen am Maklermarkt?

Als Canada Life glauben wir fest an den hohen Wert von unabhängiger Beratung! Wir werden in Deutschland weiterhin unseren Beitrag dazu leisten, dass möglichst allen Kunden eine passgenaue Absicherung ermöglicht wird. Durch intelligente Lösungen und Services unterstützen wir dies seit vielen Jahren im partnerschaftlichen Dialog. Wir sind sehr dankbar für die vielen sehr guten Bewertungen in den verschiedensten Umfragen und sehen uns in unserer Strategie dadurch bestätigt.

Welche Pläne haben Sie zum Einsatz von KI?

Künstliche Intelligenz eröffnet uns als Versicherer vielfältige Möglichkeiten. Wo ein Einsatz sinnvoll ist, loten wir derzeit aus und wir haben auch bereits erste Anwendungen im Einsatz. Beispielsweise lassen sich im Marketing Texte korrigieren oder auch generieren. Studien und Feedbacks können gezielt ausgewertet und kategorisiert werden. Im Bereich Controlling können Standardaufgaben effizient und zeitsparend übernommen werden. Wir wollen KI optimal nutzen, um Services zu verbessern und Prozesse zu beschleunigen. Bei allen Überlegungen steht jedoch eines immer Vordergrund: Der Faktor Mensch ist und bleibt wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil in unserem Tun und Handeln als Versicherer, Geschäftspartner und auch als Arbeitgeber.

Bild: © Canada Life

 

Ausblick 2024: Das erwartet die Württembergische

Welche Entwicklungen haben die Entscheider der Versicherungsbranche im Jahr 2024 im Blick? Wo liegt ihr Fokus? Und welche Pläne haben Sie beim Einsatz von künstlicher Intelligenz? AssCompact hat nachgefragt – heute bei Eric Sauerborn, Geschäftsführer der Württembergische Vertriebspartner GmbH.

Welche Themen und Entwicklungen werden Sie als Versicherer 2024 besonders im Blick haben?

Angesichts der Digitalisierung sehen wir Vermittlerinnen und Vermittler mehr denn je als Schlüsselfiguren im Versicherungsvertrieb. Als Partner des Mittelstands liegen unsere Schwerpunkte dabei im kontinuierlichen Wissenstransfer, in der fortdauernden Weiterbildung durch unsere Akademie und in der Anpassung unserer Vertriebskonzepte auf die aktuellen Marktentwicklungen.

Welche Produkte und Zielgruppen stellen Sie in den Fokus?

Unser Fokus liegt auf der Stärkung des Maklervertriebs vor allem im Bereich von Vorsorgelösungen und der Akquise neuer Vertriebspartner. Wir erkennen die steigende Bedeutung der betrieblichen Versorgung und richten unsere Vertriebsstrategien darauf aus, den Maklermarkt als Hauptkanal für Unternehmensvorsorgelösungen weiter zu fördern. Zusätzlich setzen wir weiterhin auf die konsequente Digitalisierungsbegleitung im Maklermarkt.

Wie reagieren Sie auf die Veränderungen am Maklermarkt?

Bereits seit 2023 setzen wir gezielt auf die Begleitung von Maklerkonsolidierungen und Großmaklern. Die Ergebnisse hieraus sind vielversprechend. Mit unseren neuen bKV-Budgettarife bieten wir dem Marklermarkt einen unkomplizierten Zugang zu umfassenden Vorsorgelösungen, betrieblichen Produkten und Vertriebskonzepten. Verbunden mit hohen Servicestandards und einer professionellen Betreuung vor Ort blicken wir insgesamt zuversichtlich auf das Jahr 2024.

Welche Pläne haben Sie zum Einsatz von KI?

Künstliche Intelligenz ist bereits ein fester Bestandteil unseres Vertriebs. Neben der Pilotierung von KI-basierten Prozessen in der Schadensabwicklung kommen auch Bilderkennungstools zum Einsatz. Dies reduziert Haftungsrisiken von Maklerinnen und Makler und steigert zugleich die Kundenzufriedenheit. Wir setzen auf diese Entwicklung, um unsere Vermittlerinnen und Vermittler nachhaltig zu unterstützen und ihre Arbeit zu vereinfachen.

Bild: © Württembergische

 

Ausblick 2024: Damit plant die Hannoversche

Welche Entwicklungen haben die Entscheider der Versicherungsbranche im Jahr 2024 im Blick? Wo liegt ihr Fokus? Und welche Pläne haben sie beim Einsatz von künstlicher Intelligenz? AssCompact hat nachgefragt – heute bei Dr. Thomas Wüstefeld, Vertriebsvorstand der Hannoversche Lebensversicherung AG.

Welche Themen und Entwicklungen werden Sie als Versicherer 2024 besonders im Blick haben?

Im Jahr 2024 werden wir unseren eingeschlagenen Weg – uns vom Direktversicherer mit Schwerpunkt Risikolebensversicherung zum Biometrie Multikanalversicherer zu entwickeln – fortsetzen. Seit über zehn Jahren sind wir Marktführer im Neugeschäft bei Risikolebensversicherungen. Im Jahr 2024 wollen wir unsere Expertise als Biometrie-Spezialist vor allem im Hinblick auf die Berufsunfähigkeitsversicherung für unsere Vertriebspartner unter Beweis stellen. Neben sehr guten Produkten und einem ausgezeichneten Vertrieb steht für uns hierbei das Thema Digitalisierung mit unserer BiPRO-Roadmap im Fokus, um unseren Vertriebspartnerinnen und -partnern den bestmöglichen Service anzubieten.

Welche Sparten, Produkte und/oder Zielgruppen stellen Sie in den Fokus?

Die Hannoversche Lebensversicherung verfügt über exzellente Produkte, insbesondere in den Sparten Todesfall- und Arbeitskraftabsicherung. Diese richten sich vor allem an junge Menschen, die spätestens ab Ausbildungs- oder Studienbeginn an eine entsprechende Absicherung denken sollten. Neben einer sehr guten preislichen Positionierung verfügen unsere Produkte daher über eine große bedingungsmäßige Flexibilität, die den Versicherungsschutz flexibel an die jeweiligen Lebensumstände und Bedürfnisse anpassbar macht.

Wie reagieren Sie auf die Veränderungen im Maklermarkt?

Vermittler legen neben einer erstklassigen Produktqualität Wert auf reibungslose Services. Wir bieten unseren Vertriebspartnern sowohl digitale automatische Angebots- und Antragsprozesse als auch einen hervorragenden persönlichen Service im Vertrieb und der Antragsprüfung. Die perfekte Symbiose von digitalem und persönlichem Service ist ein Schlüssel für die Zukunft – daran arbeiten wir stetig.

Welche Pläne haben Sie zum Einsatz von KI?

Wir beobachten bei der Hannoverschen Lebensversicherung das Thema KI sehr intensiv. Wir könnten uns beispielsweise vorstellen KI in der Kundenkorrespondenz sowie in der Voranfragenbearbeitung unterstützend einzusetzen. Konkret suchen wir etwa auf dem Markt eine Lösung, wie aus den anonymisierten Risikovoranfragen die wichtigsten Erkrankungen extrahiert werden können – immerhin bestehen diese Berichte oft aus mehreren umfassenden Arzt- und Krankenhausberichten, die Bearbeitung ist daher sehr zeitintensiv. KI könnte die Mitarbeiter bei der Einschätzung des Risikos unterstützen, soll die menschliche Einschätzung aber nicht ersetzen.

Bild: © Hannoversche

 

Gen Z als Zielgruppe mit hohem Sicherheitsbedürfnis

Welche Erwartungen haben junge Menschen an Versicherungen? Dieser Frage hat sich Sirius Campus gewidmet und herausgefunden: Viele planen in den nächsten Jahren den Abschluss von Versicherungen. Die Gen Z entpuppt sich in der Untersuchung zudem als Zielgruppe mit hohem Sicherheitsbedürfnis.

Das Forschungs- und Beratungsinstitut Sirius Campus hat sich in der Marktuntersuchung „Versicherung der Zukunft – Erwartungen der Gen Z“ mit den Erwartungen junger Menschen an Versicherungen befasst. Die Befragten sind zwischen 16 und 30 Jahren alt.

Wichtig für Gen Z: Work-Life-Balance und berufliche Flexibilität

Heraus kam, dass 87% eine finanzielle Sicherheit für wichtig halten. Ebenfalls wichtig sind den jungen Leuten die Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit (82%) und berufliche Flexibilität (75%). 65% hätten gerne einen sicheren Arbeitsplatz, z. B. im Öffentlichen Dienst. Eine Mehrheit von 60% beklagt hohe Wohnkosten als persönliche Herausforderung. 55% meinen, sie haben zu wenig Geld fürs Reisen und 46% fehlen die Chancen für den Vermögensaufbau.

Positiver Blick in die Zukunft?

Wie blickt die Gen Z mit diesen Sorgen dann generell in die Zukunft? Auch das hat Sirus Campus erfasst und kommt zu dem Ergebnis: 22% sind sehr optimistisch und 36% sehen eher optimistisch nach vorne. Dieser positive Blick findet sich auch in bestimmten Chancenwahrnehmungen, z. B. für Vermögensaufbau (48%), Familiengründung (42%) und Karriere (39%).

„Fast erschreckend, wie unsere junge Generation vor lauter Krisen ihre Chancen nicht erkennt“

34% der jungen Leute sind aber auch pessimistisch und weitere 42% sehen etwa die gesellschaftliche Entwicklung gemischt. Als herausfordernd werden etwa höhere Belastungen durch Berufstätigkeit (53%), Spaltung der Gesellschaft (50%), Klimakatastrophe (47%) und negative Wirtschaftsentwicklung (46%) angesehen. Laut der Untersuchung sehen junge Frauen dies für sich selbst und gesellschaftlich noch pessimistischer als junge Männer. Dr. Oliver Gaedeke, Geschäftsführer von Sirius Campus, meint dazu: „Es ist fast erschreckend, wie unsere junge Generation vor lauter Krisen ihre Chancen nicht erkennt.“

Auch interessant: Sirius Campus zufolge senkt eine intensivere Internetnutzung den gesellschaftsbezogenen Optimismus. Eine intensivere Soziale-Medien-Nutzung hingegen erhöhe den persönlichen und den gesellschaftsbezogenen Optimismus.

Wunsch nach guter finanzieller Absicherung

Der Wunsch nach guter finanzieller Absicherung bei Unfällen oder Schicksalsschlägen wird von 75% geteilt bzw. als wichtig angesehen. So sind auch diverse Versicherungen in der jungen Generation bereits verbreitet: 56% haben eine private Haftpflicht-, 32% eine Hausratversicherung. 28% geben an, eine Reiseabsicherung für z. B. Krankheit während der Reise bzw. bei Rücktritt vor der Reise abgeschlossen zu haben, und 23% haben eine Rechtsschutzversicherung. Auch die Kfz-Versicherung ist bei 42% der Befragten verbreitet. Die Versicherungen, die am häufigsten als erstes oder zweites abgeschlossen werden, sind die private Haftpflicht-, Kfz- und Unfallversicherungen.

Hohes Sicherheitsbedürfnis unter jungen Leuten

Sirius Campus folgert in der Pressemitteilung zur Untersuchung: „Damit ist die Gen Z alles andere als ein Versicherungsmuffel.“ Im Gegenteil: Diese Generation stelle sich in weiten Teilen als attraktive Zielgruppe mit hohem Sicherheitsbedürfnis dar.

Sechs Millionen junge Menschen planen Versicherungsabschluss

Und es liegt noch viel Potenzial in dieser Zielgruppe: In der Gen Z planen 60% – das sind rund sechs Millionen Menschen – in den nächsten zwei Jahren einen Versicherungsabschluss. Kfz- (16%), private Haftpflicht- (15%), Rechtsschutz- (13%) oder Hausratversicherung (12%) stehen häufig auf der To-Do-Liste der Jungen. Aber auch Altersvorsorge (16%) und Berufsunfähigkeits- (14%) sowie Unfallversicherungen (11%) sind bei vielen in Planung. Anlässe für Versicherungsabschlüsse gibt es viele, z. B. Berufseinstieg oder Wohnungswechsel, und der Bedarf für Abschluss steigt mit solchen Anlässen.

Inhalte auf TikTok beeinflussen positiver als andere

Es gibt einige wirksame externe Impulse für den Start in den Entscheidungsprozess. Laut Sirius Campus gehören dazu Werbung in Online- und sozialen Medien, Werbebriefe oder Newsletter von Finanzdienstleistern sowie Empfehlungen der Eltern oder von Händlern anderer Produkte.

Die junge Generation ist besonders auch in den sozialen Medien aktiv, rund ein Zehntel informiert sich dort gezielt. Unter den Sozialen-Medien-Nutzern kommt auf TikTok mit 40% Reichweite zwar weniger als auf YouTube (62%) oder Instagram (54%). Die Inhalte auf TikTok beeinflussen den Entscheidungsprozess aber laut der Untersuchung positiver als andere Kanäle. Bei Vermittlern schließen häufig besonders qualitäts- und serviceorientierte junge Leute ab, die sich am liebsten persönlich beraten lassen.

Optimierende und eigenständig entscheidende Kunden

„Bereits in frühen Jahren prägen sich Heuristiken und Verhaltensformen beim Versicherungsabschluss aus. So sind optimierende Kunden, die immer auf der Suche nach bestimmten Vorteilen sind, viel häufiger auf der Suche nach Informationen in den sozialen Medien, schließen aufgrund des Verhandlungsspielraums aber lieber bei Vermittlern ab“, so Gaedeke. „Eigenständig entscheidende Kunden bleiben den sozialen Medien fern, aber erkundigen sich ausgiebig auf Websites von Versicherern und Vergleichsportalen, wo sie dann aufgrund von Preisvorteilen abschließen.“

Über die Untersuchung

In die Sirius Campus Marktuntersuchung „Versicherung der Zukunft – Erwartungen der Gen Z“ flossen die Stimmen von 1.231 Teilnehmern im Alter von 16 bis 30 Jahren ein, die in einer repräsentativen Online-Befragung gesammelt wurden. Die Befragung wurde im Oktober 2023 durchgeführt. (lg)

Bild: © CarlosBarquero – stock.adobe.com

 

Ausblick 2024: Damit rechnet ERGO dieses Jahr

Welche Themen haben Entscheider der Versicherungsbranche im neuen Jahr im Blick? Wo setzen sie in diesem Jahr den Fokus an und welche Rolle spielt der Einsatz von KI? AssCompact hat nachgefragt – heute bei Michael Fauser, Vorstandsvorsitzender der ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG.

Welche Themen und Entwicklungen werden Sie als Versicherer 2024 besonders im Blick haben?

Einen Schwerpunkt legen wir auf das bAV-Geschäft. Die betriebliche Altersversorgung ist für Arbeitgeber in Zeiten eines weit verbreiteten Fachkräftemangels ein entscheidender Faktor, um Mitarbeiter zu halten. Für Beschäftigte ist sie zur Schließung von Versorgungslücken ein unverzichtbarer Baustein. Hier schlummert noch viel Potenzial am Markt. Insgesamt wollen wir unsere Position in diesem Bereich stärken und planen auch Neuerungen in unserem Produktportfolio.

Welche Sparten, Produkte und/oder Zielgruppen stellen Sie in den Fokus?

Das Thema Arbeitskraftabsicherung bleibt für uns sehr wichtig. Erst im September haben wir mit der ERGO Body Protect eine neue Grundfähigkeitsversicherung auf den Markt gebracht, die mit dem Sport Plus-Baustein einzigartig im Wettbewerb ist. Kunden können damit weitere Grundfähigkeiten absichern, die für viele Sportarten und eine Vielzahl von Hobbys wichtig sind. Darüber hinaus lässt sich die ERGO Body Protect auch als bAV anbieten. ERGO besitzt hier mit dem Psyche Plus-Zusatzbaustein ein weiteres Alleinstellungsmerkmal. Des Weiteren planen wir bei unserer Berufsunfähigkeitsversicherung weitere Produktoptimierungen, wie zum Beispiel eine weitere Verringerung der Gesundheitsfragen.

Wie reagieren Sie auf die Veränderungen am Maklermarkt?

Die stete Verbesserung unserer Prozesse in der Zusammenarbeit mit den Maklern ist eine fortlaufende und wichtige Aufgabe, die wir uns auch für 2024 vorgenommen haben. Für das laufende Jahr planen wir unter anderem eine vereinfachte Nutzung unseres Tools zur Rendite-Risiko-Optimierung bei der Erstellung einer individuellen Fondsauswahl mit ESG-Konformität und Beratungsdokumentation. Das über die vergangenen Jahre gewachsene Vertrauen der Vermittler in uns und unsere Produkte zeigt, dass unsere Maßnahmen überzeugen.

Welche Pläne haben Sie zum Einsatz von KI?

Mithilfe künstlicher Intelligenz und dem Einsatz von Robotics zur automatisierten Bearbeitung lassen sich Prozessoptimierungen, beispielsweise bei der Übertragung von Beständen, erreichen, von denen die Kollegen, Makler und Kunden gleichermaßen profitieren. Stichwort Dunkelverarbeitung.

Bild: © ERGO

 

Ausblick 2024: So blickt Concordia ins neue Jahr

Welche Entwicklungen haben die Entscheider der Versicherungsbranche im Jahr 2024 im Blick? Wo liegt ihr Fokus? Und welche Pläne haben sie beim Einsatz von künstlicher Intelligenz? AssCompact hat nachgefragt – heute bei Julia Palte, Vertriebsvorständin der Concordia Versicherungen.

Welche Themen und Entwicklungen werden Sie als Versicherer 2024 besonders im Blick haben?

In den nächsten zehn Jahren wird unsere Business Transformation Komposit ein wichtiges Thema sein, das Auswirkungen auf Kunde, Vertrieb, Produkte, Service, Schaden, Prozesse und Technologie hat. Implikationen ergeben sich dabei v. a. auf die Organisation und Kultur.

Wir sind dabei, unsere Ausschließlichkeits- und Maklerorganisation mit neuen Vertriebsstrukturen und Gebietszuschnitten noch spezifischer an unseren Vertriebspartnern und -partnerinnen und Kunden und Kundinnen auszurichten. Wir bleiben vor Ort und planen ergänzend den Aufbau überregionaler Teams. Daneben werden wir unser Key Account Management in der Maklerorganisation ausbauen und um weitere Kooperationen ergänzen.

Im Kontext des demografischen Wandels setzen wir konsequent auf Ausbildung und Nachfolgespezialisten. In der Maklerorganisation haben wir uns bspw. an einem Vehikel für Maklernachfolgen beteiligt.

Welche Sparten, Produkte und/oder Zielgruppen stellen Sie in den Fokus?

Der persönliche Vertrieb, und damit unsere Ausschließlichkeits- und Maklerorganisation, stehen auch künftig im Fokus. Die Concordia ist zu ca. 70% in Komposit und etwa 30% in Leben und Kranken vertreten. Unser zweistelliges Wachstum in der Krankenversicherung wollen wir auch 2024 fortsetzen. Im Mittelpunkt stehen unser Beihilfe- und unser Tarif Zahn Sorglos.

Wir werden auch weiterhin einen Schwerpunkt in der Landwirtschaft und in der Krankenversicherung im Öffentlichen Dienst haben.

Wie reagieren Sie auf die Veränderungen am Maklermarkt?

Als Reaktion auf die anhaltende Maklerkonsolidierung und zunehmende Marktkonzentration bieten wir unseren Maklern und Maklerinnen u. a. Nachfolgelösungen mit entsprechenden Services sowie Kauf- und Verrentungsmodellen. Unser Key Account Management bauen wir aus, um zentral und vor Ort die Bedürfnisse unserer Partner und Partnerinnen zu bedienen. Im Digitalisierungskontext setzen wir weiterhin auf Standardisierungsinitiativen und digitale Schnittstellen. Zu erwähnen ist hier natürlich v. a. BiPRO. Wir arbeiten an einem Fortbildungsprogramm, in dem unsere Makler und Maklerinnen die Technik und Prozesse ihrer Maklerverwaltungsprogramme besser nutzen lernen. Zudem entwickeln wir spezifische Produkte für Vergleichsrechner und setzen weiterhin auf unsere Stärken in der Landwirtschaft und im Rechtsschutz.

Welche Pläne haben Sie zum Einsatz von KI?

Wir beschäftigen uns aktiv vor allem mit dem Einsatz von klassischer KI und arbeiten in ausgewählten Prozessen mit Anbietern bzw. Dienstleistern am Markt zusammen. Im Rahmen unserer Business Transformation Komposit werden wir hier die nächsten Schritte gehen, in Vertriebsprozessen insbesondere in Bezug auf Next Best Offer. Aktuelle Entwicklungen wie ChatGPT prüfen wir natürlich v. a. für unterstützende Prozesse. In unserer Schadenbearbeitung haben wir schon heute ein neuronales Netz als Algorithmus im Einsatz, der die Steuerung von Schäden auf die richtigen Schadensachbearbeiter unterstützt. Das ermöglicht uns eine deutlich effizientere und schnellere Bearbeitung der Schadenfälle.

Bild: © Concordia Versicherungen

 

Rückblick 2023: Maklerfavoriten bei bAV und Fondspolicen

Die AssCompact TRENDS-Studien untersuchen vierteljährlich, welche Produkte sich aus Maklersicht zukünftig besonders gut oder eher weniger vermitteln lassen könnten. Nun greifen die Studienautorinnen und -autoren in einem Jahresrückblick die wichtigsten TRENDS-Themen noch einmal auf und zeigen, welche Versicherer und Produkte über das Jahr hinweg Erfolge bei den Maklern verbuchen konnten. Den Beginn macht der Block Altersvorsorge.

Betriebliche und private Vorsorge sind heute unabdingbar geworden, um den eigenen Lebensstandard im Alter zu halten. In der Beratung der Versicherungsmakler und Versicherungsmaklerinnen nehmen sie einen wichtigen Platz ein.

Betrachtet man die betriebliche Altersversorgung (bAV), dann zeigt sich, dass sie zu einem wichtigen Instrument der Arbeitgeber im Wettbewerb um Fachkräfte geworden ist: In Unternehmen sorgt sie für eine bessere Mitarbeiterbindung – sie gilt Mitarbeitern als ein entscheidendes Benefit.

Entsprechend groß ist die Relevanz des Geschäftsfeldes für Versicherungsmakler. Ihre Wichtigkeit hat letztes Jahr etwa auch die Studie „AssCompact AWARD – Betriebliche Altersversorgung 2023“ bestätigt. Demnach kommt dem bAV-Geschäft bei einem Großteil der befragten Maklerinnen und Makler eine sehr hohe oder hohe Bedeutung zu. Um erfolgreich zu sein, bedarf es dabei einer hohen Produkt- und Servicequalität vonseiten der Versicherer. Daher ist es besonders interessant, zu wissen, welche Versicherer im Jahr 2023 die Favoriten der Makler im Bereich der bAV waren. Der AssCompact TRENDS-Jahresrückblick 2023 gibt Aufschluss. Die Jahresfavoriten ergeben sich aus den Ergebnissen der vierteljährlichen TRENDS-Studien des vergangenen Jahres. Die Platzierung und der jeweilige Anteil bemessen sich an der Nennung bzw. abgegebenen Stimmen der teilnehmenden Makler.

AssCompact TRENDS-Jahresrückblick 2023: Maklerfavoriten bei bAV und Fondspolicen
Das waren 2023 die Top-10-Maklerfavoriten der betrieblichen Altersversorgung
  • Im TRENDS-Jahresrückblick 2023 liegt die Allianz im Segment der betrieblichen Altersversorgung mit deutlichem Abstand (25,7%) klar auf Platz 1 der Maklerfavoriten – wie dies auch bereits in den einzelnen Quartalen des Jahres 2023 der Fall war.
  • Den 2. Rang des Gesamtrankings belegt mit 10,7% der Stimmen Alte Leipziger. Vom ersten bis zum dritten Quartal 2023 war Alte Leipziger für die Maklerinnen und Makler durchgehend auf Platz 2, im letzten Quartal des Jahres allerdings rutschte sie noch auf Platz 4.
  • Auf Platz 3 im Gesamtranking folgt Canada Life mit 10,4%, die im letzten Quartal 2023 Platz 2 übernahm und in den ersten drei Quartalen 2023 den 3. Rang verteidigte.

Platz 3 ging im letzten Quartal des Jahres 2023 schließlich an die Stuttgarter, die im Gesamtranking auf Platz 4 landet. Die Top 3 des gesamten Jahres 2023 erhalten einen Anteil von 46,8% der Stimmen.

Die weiteren Top-10-Plätze haben zusammen einen Anteil von 37,8%. Eine Übersicht über die Top-10-Maklerfavoriten der betrieblichen Altersversorgung 2023 findet sich in der Grafik. Neu in die Top 10 aufgestiegen ist in diesem Jahresüberblick 2023 HDI, die im Vorjahr noch nicht unter den zehn bAV-Favoriten der Maklerinnen und Makler landete.

Das waren 2023 die Top-10-Maklerfavoriten der fondsgebundenen Lebens-/Rentenversicherung

Neben der bAV bildet die private Vorsorge eine weitere wichtige Säule der individuellen Altersvorsorge zum Erhalt des Lebensstandards nach dem Berufsleben.

Fondsgebundene Renten- und Lebensversicherungen haben dabei in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Die Argumente liegen auf der Hand: Durch die Anlage der Sparbeiträge in Fonds partizipieren die Versicherten an der Entwicklung der Kapitalmärkte. Das birgt Chancen auf eine höhere Rendite und damit auf ein höheres Vermögen nach Ablauf der Sparphase. Außerdem können Versicherte aus einer breiten Palette von Fonds auswählen, die verschiedene Anlageklassen, Branchen, Regionen oder Risikoprofile abdecken. Und auch künftig sehen Maklerhäuser im Bereich der fondsgebundenen Produkte – sei es nun mit oder ohne Garantien – großes Potenzial im Neugeschäft.

Auch in diesem Bereich gibt der AssCompact TRENDS-Jahresrückblick Auskunft darüber, welche Versicherer die Maklerfavoriten des Jahres 2023 sind.

AssCompact TRENDS-Jahresrückblick 2023: Maklerfavoriten bei bAV und Fondspolicen
Vier Versicherer unter Top 3, Platz 5 bis 10 mit wenig Bewegung

Demnach haben es in dem Segment „Fondsgebundene Renten- und Lebensversicherungen“ vier Gesellschaften in die Top 3 des TRENDS-Jahresrückblicks geschafft. Diesen vier Versicherern räumen die Befragten zusammen einen Anteil von 43,2% ein.

  • Den 1. Platz belegt in dem Bereich mit einem Anteil von 13,1% der Stimmen Alte Leipziger (Leben). Das Unternehmen stand auch das ganze Jahr über – mit Ausnahme von Quartal II/2023 (Platz 2) – immer ganz oben im Ranking.
  • In der TRENDS-Jahresgesamtwertung folgt auf Platz 2 Canada Life. Der Versicherer erhält einen Stimmenanteil von 10,1%.
  • Platz 3 teilen sich diesmal die Allianz (Leben) und VOLKSWOHL BUND mit jeweils genau 10% Anteil.

Platz 4 entfällt daher. Bleiben noch die Plätze 5 bis 10. Dazu wieder die Übersicht in der Grafik. Der Stimmenanteil für diese sechs Versicherer betrug im Jahr 2023 31,9%. Auch im Vorjahr 2022 setzten sich die Top 10 im Segment "Fondsgebundene Lebens-/Rentenversicherung" aus genau diesen zehn Versicherern zusammen, das heißt hier gab es im Vergleich wenig Bewegung.

Über die Studie

Der AssCompact TRENDS-Jahresrückblick steht Abonnenten der vierteljährlichen TRENDS-Studie exklusiv zur Verfügung. Das TRENDS-Abonnement enthält alle vier Ausgaben und etwaige Siegel inklusive dem Jahresrückblick. Ansprechpartner ist Dr. Mario Kaiser, kaiser@bbg-gruppe.de, 0921 75758–33.

Informationen zu allen weiteren AssCompact Studien sind unter asscompact-studien.de zu finden.

Bild: © hin255 – stock.adobe.com

 

Ausblick: Versicherer blicken verhalten zuversichtlich auf 2024

GDV-Präsident Dr. Norbert Rollinger hat AssCompact einen Ausblick auf das Jahr 2024 gegeben. Themen sind Altersvorsorge, Elementarversicherung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und KI sowie Solvency-II-Review und die anstehende Europawahl.

Ein Artikel von Dr. Norbert Rollinger, Präsident des Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV)

Nach einem schwierigen Jahr mit großen geopolitischen Krisen und anhaltend hoher Inflation blicken die deutschen Versicherer verhalten zuversichtlich auf 2024. Einige Auf­gaben und Herausforderungen des Jahres 2023 bleiben auch im neuen Jahr auf der Agenda.

Altersvorsorge

Für die private Altersvorsorge will das Bundesministerium der Finanzen nach den Arbeiten der Fokusgruppe im Frühjahr ein Eckpunktepapier vorlegen. Aus Sicht des GDV wird es ohne grundlegende Reform kein Durchstarten in der geförderten privaten Altersvorsorge geben. Die Versicherer werden auch weiterhin Lösungsvorschläge und Know-how einbringen. Dem Verband geht es vor allem um Sicherheit und Planbarkeit für die lebenslange Rente als sozialpolitisch sinnvolle und notwendige Form der Auszahlung.

Auch in der betrieblichen Altersversorgung soll es 2024 mit einem Reformgesetz weitergehen. Neben Verbesserungen beim Sozialpartnermodell bleibt wichtig, die bAV auch darüber hinaus zu stärken. Die Direktversicherung bleibt gerade für kleine und mittlere Unternehmen der Durchführungsweg der ersten Wahl. 

Elementarversicherung

Ganz oben auf der Tagesordnung bleibt auch im kommenden Jahr das Thema Pflichtversicherung für Elementarschäden. Eine Bund-/Länder-Arbeitsgruppe hat die Beratungen zur Umsetzbarkeit einer Pflichtversicherung aufgenommen. Wir Versicherer bemühen uns weiterhin um die Erhöhung der Ver­sicherungsdichte. Doch ohne Prävention und Klimafolgenanpassung wird die Versicherungslücke bei Naturgefahren nicht zu schließen sein. Deshalb setzt sich der Verband weiterhin für ein Gesamtkonzept aus Prävention, Klimafolgenanpassung und Versicherung ein. 

Nachhaltigkeit

Was den Verband 2024 ebenfalls weiterhin bewegen wird: Die meisten Unternehmen stecken mitten in der Umsetzung der neuen Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Dabei zeigt sich, dass der mit den Berichtspflichten verbundene Bürokratieaufwand zum Teil enorm ist. Dazu kommen weitere Anforderungen etwa aus der Taxonomie oder der geplanten Europäischen Lieferkettenrichtlinie.

Der GDV wird nicht müde, die politischen Akteure auf allen Ebenen auf die überbordenden Berichtspflichten hinzuweisen und Erleichterungen einzufordern. Wir müssen von einer reinen Compliance-Orientierung zu einer Nachhaltigkeitsberichterstattung mit Impact kommen.

Digitalisierung, KI

Und selbstverständlich bleibt die Digitalisierung eine der zentralen Herausforderungen nicht nur der Versicherungswirtschaft, sondern des ganzen Landes. Gerade auf nationaler Ebene spielt der restriktive Datenschutz eine enorme Rolle. Der Gesetzgeber muss den Interpretationsspielraum der Landesbehörden begrenzen, damit Innovationen auch tatsächlich zum Einsatz kommen – so wie im Koalitionsvertrag vorgesehen.

Spannend wird auch, wie und wann die europäische KI-Verordnung auf den Weg gebracht wird. Die anfängliche Euphorie, dass die Europäische Union das weltweit erste Regelwerk für den Einsatz künstlicher Intelligenz umsetzt, wurde kürzlich durch die Exekutivverordnung der USA gebremst. Wichtig ist, dass die derzeitig hohen Compliance-Vorschriften intensiv überdacht werden. Sonst besteht die Gefahr, dass Europa dem Megatrend KI auf Jahre hinterherlaufen wird.

Solvency-II-Review, Europawahl

Beim Solvency-II-Review zeichnet sich ab, dass es bei dem bewährten risikobasierten Aufsichtssystem bleiben wird. Als Konsequenz der letzten Jahre werden Zinsänderungsrisiken in Zukunft stärker berücksichtigt. Die vorgesehenen Erleichterungen für kleinere Versicherer begrüßen wir sehr. Ob sie viele Ver­sicherer anwenden können, wird allerdings erst die Praxis zeigen.

Zu guter Letzt möchte ich ein besonders wichtiges Thema aufgreifen: Die anstehende Europawahl im Sommer 2024. Es liegt auf der Hand, dass wir als GDV auf europäischer Ebene die Interessen unserer Mitgliedsunternehmen bestmöglich vertreten und in einen konstruktiven Austausch mit Entscheidungsträgern und -trägerinnen gehen. Als Wirtschaftsverband liegt es aber auch in unserer Verantwortung, in einer offenen, demokratischen und stabilen Europäischen Union zu arbeiten. Dessen müssen wir uns immer bewusst sein.

Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 01/2024 und in unserem ePaper.

Bild: © GDV

 
Ein Artikel von
Dr. Norbert Rollinger

Ausblick 2024: Diese Entwicklungen beschäftigen die WWK

Welche Themen haben Entscheider der Versicherungsbranche im neuen Jahr im Blick? Wo setzen sie in diesem Jahr den Fokus an und welche Rolle spielt der Einsatz von KI? AssCompact hat nachgefragt – heute bei Rainer Gebhart, Vertriebsvorstand der WWK Lebensversicherung a. G.

Welche Themen und Entwicklungen werden Sie als Versicherer 2024 besonders im Blick haben?

Fondsgebundene Altersvorsorge ist auch im Jahr 2024 unser Thema. Obwohl das aktuelle Wirtschaftsumfeld herausfordernd für Kunden ist, bleibt der private Vorsorgebedarf aufgrund der demografischen Entwicklung unverändert hoch. Kunden sind deshalb gut beraten, ihre Sparvorgänge diszipliniert fortzusetzen. Eine Fondspolice ist dafür besonders gut geeignet, denn nur über die Chancen der globalen Aktienmärkte kann ein auskömmlicher Kapitalstock erwirtschaftet werden. Und nur eine Fondspolice garantiert eine lebenslange Rente.

Welche Sparten, Produkte und/oder Zielgruppen stellen Sie in den Fokus?

Die betriebliche Altersversorgung ist für viele Arbeitnehmer ein wertvoller Baustein, um für das Alter vorzusorgen. Unsere Fondspolicengeneration WWK IntelliProtect® 2.0 erfüllt alle für die bAV entscheidenden Anforderungen und hat mit dem iCPPI-Garantiemechanismus auch in schwierigen Börsenphasen ihre Stärke unter Beweis gestellt. 2024 verbessern wir unser Produktangebot noch einmal: Im Kern wird WWK IntelliProtect® 2.0 in der bAV damit noch flexibler, kostengünstiger und transparenter.

Wie reagieren Sie auf die Veränderungen am Maklermarkt?

Makler, Vertriebe und Pools setzen immer stärker auf Produktgeber mit optimierten digitalen Prozessen. Deshalb bauen wir unser Angebot an digitalem Service weiter aus. Im Bereich der bAV ist es uns gelungen, durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Prozesse und Serviceangebote, die bAV deutlich zu vereinfachen. Hervorzuheben ist der neue digitale bAV-Service: Damit können wir alle individuellen Beratungsdokumente bereitstellen, die direkt auf die Bedürfnisse des Vertriebspartners ausgerichtet sind.

Welche Pläne haben Sie zum Einsatz von KI?

Künstliche Intelligenz ist sicherlich ein Bestandteil der digitalen Transformation in der Versicherungsbranche. Sie unterstützt Geschäftsprozesse nicht nur, sondern bietet in vielen Bereichen einen großen Mehrwert. So reduziert beispielsweise die automatisierte Zuordnung den manuellen Aufwand bei der Bearbeitung erheblich und hilft bei der Priorisierung und raschen Bearbeitung von Anfragen. Die WWK nutzt KI derzeit bereits bei Chatbots und beim Dokumentenscan. Weitere Einsatzmöglichkeiten werden laufend eruiert und geprüft.

Bild: © WWK