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Assekuranz Leben allgemein

Ein ganzheitlicher Beratungsansatz für bAV, bKV und bAKS

Die moderne Firmenkundenberatung geht über den reinen Produktverkauf hinaus hin zu einer umfassenden Beratung in allen relevanten Aspekten. Für die ALH Gruppe gehören zu einem ganzheitlichen Versorgungskonzept deshalb die drei „Puzzlesteine“ bAV, bKV und bAKS.

<h5>Interview mit Frank Kettnaker, Vorstand Vertrieb und Marketing der ALH Gruppe, Christian Häsch, Bereichsleiter dezentraler Vertrieb der Alte Leipziger Lebensver­sicherung, und Sascha Marquardt, Leiter Kompetenzcenter Firmenkunden der Hallesche Krankenversicherung</h5><h5>Die Alte Leipziger ist ein relevanter Player im bAV-Markt und die Hallesche im bKV-Markt. Bei der Einführung der bKV gab es dann aber doch eine längere Anlaufphase. Nun rückt immer mehr die betriebliche Arbeitskraftabsicherung in den Fokus. Welche Erfahrungen nehmen Sie dafür aus den beiden erstgenannten Bereichen mit?</h5><p><b>Frank Kettnaker</b> Wir sehen die betriebliche Arbeitskraftabsicherung als integralen Bestandteil unseres ganzheitlichen Beratungsansatzes für die betriebliche Versorgung. Das mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, doch in der Praxis zeigt sich, dass Kunden genau diesen Ansatz sowie ein dynamisch erlebbares Versorgungskonzept suchen. Die resultierende Wertschätzung gegenüber Mitarbeitenden ist entscheidend dafür, im Fachkräftewettbewerb qualifizierte Mitarbeiter zu binden und neue Talente zu gewinnen.</p><p><b>Christian Häsch</b> Die betriebliche Arbeitskraftabsicherung ist somit neben bAV und bKV ein substanzielles Puzzlestück auf dem Weg zum attraktiven Arbeitgeber. Die moderne Firmenkundenberatung geht über den reinen Produktverkauf hinaus hin zu einer umfassenden Beratung in allen relevanten Aspekten. Uns ist bewusst, dass sich dieser ganzheitliche Ansatz am Markt erst etablieren muss.</p><h5>Warum sollte sich der Arbeitgeber eigentlich auch noch um die Arbeitskraftabsicherung seiner Mitarbeiter kümmern?</h5><p><b>CH</b> Wenn ein Arbeitgeber ein ganzheitliches Versorgungskonzept inklusive betrieblicher Arbeitskraftabsicherung anbietet, signalisiert er gegenüber seinen Mitarbeitenden, dass ihm deren persönliches Wohlergehen und finanzielle Sicherheit wichtig sind. Das kann wiederum die Mitarbeiterbindung deutlich stärken.</p><h5>Und warum sollte ein Arbeitnehmer darauf eingehen? Es gibt durchaus ein paar steuerliche Aspekte und Portabilitätsfragen.</h5><p><b>CH</b> Im Rahmen der bAV sprechen wir oft über vergünstigte Gruppentarife und eine vereinfachte Risikoprüfung. In aller Regel beteiligt sich der Arbeitgeber am Beitrag. Zudem mindert die Steuerfreiheit in der Ansparphase die monatliche Belastung für den Arbeitnehmer. Erst im Leistungsfall wird die Leistung versteuert. Eine offene Kommunikation mit dem Arbeitnehmer und die Absicherung höherer Leistungen ist Voraussetzung dafür, dass es im Leistungsfall zu keinem Nachteil für den Arbeitnehmer kommt.</p><p>Auch in Bezug auf die Portabilität hat der Gesetzgeber viele Möglichkeiten geschaffen. Wenn eine Übertragung auf den neuen Arbeitgeber nicht möglich ist, kann der Arbeitnehmer den bestehenden Vertrag privat fortführen und weiterhin von den vergünstigten Gruppenkonditionen profitieren. Wenn der Vertrag nach Ausscheiden auf den Arbeitnehmer übertragen wurde, kann er die Überschüsse auch zur Beitragsreduzierung nutzen.</p><p><b>Sascha Marquardt</b> In der bKV gibt es die Portabilität hin zu einem anderen Arbeitgeber (noch) nicht. Betrachtet man den steuerlichen Aspekt, so kann ein Arbeitgeber seiner Belegschaft die bKV in den meisten Fällen über den Sachbezug bis 50 Euro steuerfrei zukommen lassen. Das ist für Firmenkunden sehr lukrativ.</p><h5>Für welche Berufe und Branchen ist die betriebliche Arbeitskraftabsicherung besonders interessant?</h5><p><b>FK</b> Eine besonders hohe Relevanz hat eine betriebliche Arbeitskraftabsicherung in Berufen, denen der Zugang zu einer privaten Absicherung zu kostspielig oder gar nicht möglich ist. Auch Personen mit Vorerkrankungen profitieren von vereinfachten Risikoprüfungen in der betrieblichen Arbeitskraftabsicherung – idealerweise mit finanzieller Beteiligung des Arbeitgebers. Insgesamt steigt jedoch in allen Branchen und Berufsbildern das Risiko von psychischen Erkrankungen und somit auch das Ausfallrisiko von Mitarbeitenden für den Arbeitgeber.</p><h5>Welche zentralen Kundenwünsche stehen in der Firmenkundenberatung im Fokus? Letztlich müssen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und sagen wir im speziellen Fall auch der Versicherungsmakler zufrieden sein.</h5><p><b>FK</b> Firmenkunden wünschen sich einfache, verständliche und individuell ausgerichtete Versorgungskonzepte mit einer guten Kommunikationsstrategie und wenig Eigenaufwand.</p><p>Der Einsatz von digitalen Tools ist deshalb inzwischen ein entscheidender Erfolgsfaktor. Dafür arbeitet die ALH Gruppe mit marktführenden Anbietern zusammen. Ziel ist, jedem Firmenkunden das passende Tool anbieten zu können. Auch bei der Verwaltung der Versorgung sind wir mit eigenen Systemen und Kooperationen bestens aufgestellt und entwickeln uns stetig weiter.</p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||Welche Produktlösungen werden im Firmensegment nachgefragt?--><h5>Welche Produktlösungen werden im Firmensegment nachgefragt?</h5><p><b>SM</b> In der bKV sind es hauptsächlich unsere Budgettarife FEELfree. Je nach Produktlinie bieten wir ein Gesundheitsbudget, das bei Nutzung steigt oder, neu seit Jahresbeginn, die Integration von Vorsorgeunter­suchungen und Schutzimpfungen im Angebot hat. Aber auch Produkte für den stationären Klinikaufenthalt sind weiterhin sehr beliebt.</p><p><b>CH</b> Im Rahmen der bAV spielen moderne fondsgebundene Tarife mit entsprechender Flexibilität und einer gewissen Einfachheit die wichtigste Rolle. In der betrieblichen Arbeitskraftabsicherung ist es die bewährte Berufsunfähigkeitsversicherung. Allerdings gewinnt die Absicherung der Grundfähigkeit zunehmend an Bedeutung.</p><h5>Immer noch gibt es bei Arbeitgebern Vorbehalte gegen die bAV, zum Beispiel zu viel Administra­tion und Haftung. Wie lassen sich diese Vorbehalte entkräften?</h5><p><b>CH</b> Die Digitalisierung der Prozesse sowohl im Vertragsabschluss als auch in der Verwaltung sorgt für weniger Administrationsaufwand und höhere Qualität der Prozessdokumentation. Auch mögliche Fehlerquellen in der Beratung, beim Abschluss und während der Vertragslaufzeit können damit reduziert werden. Neben dem Einsatz digitaler Tools spielen Berater und Vermittler eine zentrale Rolle in der Kommunikation zwischen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Versicherer.</p><p><b>FK</b> Die Begleitung im Anbahnungsprozess sowie die fortlaufende Betreuung sind hier wesentliche Punkte, um Haftungsrisiken und Verwaltungsaufwände so weit wie möglich zu reduzieren. Die ALH Gruppe bietet in jeder Phase vollumfängliche Unterstützung an – egal ob durch Spezialisten vor Ort oder dezentrale Vertriebseinheiten.</p><h5>Und wie können die Arbeitnehmer in der Breite am besten erreicht werden?</h5><p><b>SM</b> Moderne Kommunikationswege durch Apps, digitale Tools und Benefit-Portale sowie die Nutzung aller verfügbaren Medien sind entscheidend in der Kommunikation mit dem Arbeitnehmer, und das gerne in mehreren Sprachen. Auch Belegschaftsveranstaltungen in Präsenz sind und bleiben ein zentraler Kommunikationsweg. Schlussendlich muss individuell geprüft werden, wie das Unternehmen aufgestellt ist und welche Kommunikationswege die richtigen sind.</p><h5>Kann die Fürsorge des Arbeitgebers auch im Sinne von ESG verstanden werden? Und wie nachhaltig sind die Produkte selbst?</h5><p><b>FK</b> Mit bAV, bKV und bAKS zahlen Arbeitgeber direkt auf zwei der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen – SDGs – ein, nämlich „Gesundheit und Wohlergehen“ sowie „Keine Armut“. Insbesondere die bAV kann dabei helfen, Altersarmut zu verhindern, da sich Mitarbeitende schon mit kleinen Beiträgen eine lebenslange zusätzliche Rente sichern können.</p><p><b>CH</b> Was die Produkte angeht, bieten wir bei bAV und betrieblicher Arbeitskraftabsicherung mit VisionGrün ein Konzept an, bei dem die Geldanlage auf Wunsch ausschließlich in Fondsprodukte mit ausgewählten Nachhaltigkeitsmerkmalen fließt. Wir stellen sicher, dass während der gesamten Vertragslaufzeit sämtliche Anlagen nach ESG-Kriterien gemanagt werden, zum Beispiel bei Fondswechseln oder Zuzahlungen. Alles in allem ein flexibles Zusatzfeature!</p><p><b>SM</b> In der bKV haben wir als erster Anbieter ein Nachhaltigkeits-Testat der Concern GmbH in Kooperation mit der Universität Bayreuth für unsere „FEEL-Produkte“ erhalten. Bewertet wurden Kriterien wie die Förderung ethischer Prinzipien und deren Nachhaltigkeit, das Erzielen einer sozialen Wirkung und die Glaubwürdigkeit von uns als Anbieter.</p><p>Dieses Interview lesen Sie auch in AssCompact 01/2024 und in unserem <a href="https://epaper.asscompact.de/de/profiles/53e4066999da-asscompact/editio…; target="_blank" >ePaper</a>.</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: v. l. n. r.: Christian Häsch, Frank Kettnaker, Sascha Marquardt; © ALH</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/97D8E4F4-E546-479E-94FD-B9E491E0BE81"></div>

 
Ein Interview mit
Christian Häsch
Frank Kettnaker
Sascha Marquardt

Ausblick 2024: Das erwartet die VHV

Welche Themen haben Entscheider der Versicherungsbranche im neuen Jahr im Blick? Wie reagieren Versicherer auf Veränderungen am Markt? Und welche Rolle spielt KI? AssCompact hat nachgefragt – heute bei Dr. Angelo O. Rohlfs, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der VHV Allgemeine Versicherung AG.

Welche Themen und Entwicklungen werden Sie als Versicherer 2024 besonders im Blick haben?

Die VHV Allgemeine ist führender Bauspezialversicherer und ein bedeutender Kfz-Versicherer. Beide Felder sind stark von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängig. Wir erwarten, dass im Jahr 2024 diese Situation anhalten und Auswirkungen auf die Bedeutung der Produkte haben wird. Im Baubereich meinen wir dabei konkret die Entwicklung von Investitionsvolumina und einhergehende Auftragslagen sowie Insolvenzen. Im Kfz-Bereich gilt es weiterhin, die Schadenentwicklung und -inflation zu beobachten.

Welche Sparten, Produkte und/oder Zielgruppen stellen Sie in den Fokus?

Wir als VHV sind ein Maklerversicherer und verstehen uns als verlässlicher Partner unserer Vermittlerinnen und Vermittler. Wir entwickeln alle Produkte laufend weiter, um ihnen ein optimales Produktversprechen mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten. Im Jahr 2024 sind Optimierungen in der Hausratversicherung geplant. Alles rund um erneuerbare Energien wird auch weiterhin Thema bleiben. Damit versetzen wir unsere Partner in die Lage, den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden.

Im Baubereich begleiten wir unsere Kunden durch die aktuellen Rahmenbedingungen und suchen dabei nach bedarfsgerechten Lösungen. Grundsätzlich wird der Fokus weniger auf dem privaten Wohnungsbau und mehr auf der Absicherung von Infrastrukturprojekten sowie dem Kautions- und Bürgschaftsgeschäft liegen.

Wie reagieren Sie auf die Veränderungen am Maklermarkt?

Als Partner unserer Vermittlerinnen und Vermittler hören wir ihnen zu, um ihre Anforderungen zu verstehen. Diese verändern sich schneller, also müssen wir schneller reagieren. Deshalb sind wir bei der VHV bereits vor Jahren mit der digitalen Transformation gestartet und befinden uns noch mittendrin. Nur durch eine moderne Technologieinfrastruktur sind wir in der Lage, auf die Bedürfnisse unserer Partner in der Abwicklung ihrer Geschäftsvorgänge eingehen zu können.

Welche Pläne haben Sie zum Einsatz von KI?

Wir haben bei der VHV Allgemeine künstliche Intelligenz vor allem im Bereich der Sprachverarbeitung wie Chatbots oder Spracherkennung getestet. Auch in der Bild- und Videoerkennung ist der Einsatz von KI bereits geprüft worden. Eine Unterstützung für Vermittlerinnen und Vermittler durch KI ist grundsätzlich möglich, aber bei uns noch nicht näher untersucht. Grundsätzlich sollte wie bei allen Digitalisierungsansätzen die Brille des Kunden aufgesetzt werden. Es gilt zu hinterfragen, an welchen Stellen der Einsatz von künstlicher Intelligenz Mehrwerte für die Arbeit des Vermittlers schafft und bei welchen Prozessen die menschliche Komponente immer noch Grundlage des Vertriebs- und Geschäftserfolges bleibt.

Bild: © VHV

 

Ausblick 2024: Das plant Baloise dieses Jahr

Welche Themen haben Entscheider der Versicherungsbranche im neuen Jahr im Blick? Wie reagieren Versicherer auf Veränderungen am Markt? Und welche Rolle spielt KI? AssCompact hat nachgefragt – heute bei Bernd Einmold, Chief Sales Officer Vertrieb Sach der Baloise Sachversicherung AG Deutschland.

Welche Themen und Entwicklungen werden Sie als Versicherer 2024 besonders im Blick haben?

Natürlich haben wir weiterhin die gesamtwirtschaftliche Situation im Blick. Sinkt die Inflation weiter und kommt es zu einer moderaten wirtschaftlichen Erholung? Welche Auswirkungen haben die prognostizierten Wachstumshemmnisse auf das Vorsorgeverhalten von Privatkunden und die Investitionsbereitschaft von Unternehmen? Versicherer werden auf Rentabilitätssicherung achten und wünschen sich Stabilität, mit deren Rückkehr angesichts von Klimawandel und daraus entstehenden Großschäden sowie Krieg in und an den Grenzen zu Europa nur langsam zu rechnen ist. Aber auch – wen wundert es – das Thema Digitalisierung steht weiterhin im Vordergrund, dies bei den Schnittstellen zu unseren Vertriebspartnern und -partnerinnen, aber auch beim Heben der Möglichkeiten, die sich durch die KI ergeben werden.

Welche Sparten, Produkte und/oder Zielgruppen stellen Sie in den Fokus?

Wir bei Baloise haben in den vergangenen Jahren bewiesen, dass wir trotz schwieriger Rahmenbedingungen regelmäßig über dem Markt profitabel wachsen. Wir spielen nicht überall mit, aber da wo wir mitspielen, wollen wir vorne dabei sein – also in unseren Zielsegmenten. Unsere Ausschließlichkeit wollen wir weiter aus- und Agenturen anbauen. Den Makler- und Exklusivvertrieb werden wir unter anderem mit sehr attraktiven Produktüberarbeitungen und weiteren Digitalisierungsmaßnahmen unterstützen.

Wie reagieren Sie auf die Veränderungen am Maklermarkt?

Die sehr ausgeprägten M&A-Aktivitäten im Maklermarkt haben wir im Blick und sehen diesen Trend auch für die nächsten Jahre. Wir sind mit unserem Key-Account-Management und Regionalvertrieb persönlich sehr nah an unseren Makler-Partnern und -Partnerinnen dran, die weiterhin eine kompetente, zuverlässige und schnelle Maklerbetreuung erwarten. Dieses Qualitätsniveau stellen wir durch unseren persönlichen Ansatz sicher und dazu bauen wir als neuen wichtigen Baustein ein dezentrales Gewerbe-Underwriting auf. Damit können wir auch in der Beratung von KMU-Betrieben einen weiteren vertrieblichen Mehrwert bieten. Dieses Jahr ging auch unser Online-Beratungsservice an den Start. Mit einer Terminbuchung können unsere Experten und Expertinnen der Vertriebsunterstützung beim Underwriting oder bei Fragen zu unserer Gewerbeproduktpalette über Videoberatung konsultiert werden. Somit richten wir uns weiterhin strategisch an den Bedürfnissen des Vertriebspartners aus und sehen uns für die Veränderungen gut gerüstet.

Welche Pläne haben Sie zum Einsatz von KI?

KI ist sicherlich gekommen, um zu bleiben. Wir beschäftigen uns intensiv mit dem Thema und versuchen, mit kleinen Schritten die gegebenen Möglichkeiten zu heben – zum Beispiel bei Marketingaktivitäten und in unseren Serviceeinheiten. Gerade aus vertrieblicher Perspektive wird es viele nützliche Dienste geben, die den Alltag vereinfachen können. Vertrauen aufbauen, Partnerschaften pflegen und neue Kontakte gewinnen: Das ist und bleibt menschliche Kernkompetenz, die nicht von einer kühlrationalen KI ersetzt werden kann. Wir sehen große Chancen von KI, aber auch die Grenzen von einer softwarebasierenden Vertriebsunterstützung.

Bild: © Baloise

 

Presse-Versorgungswerk bietet 4,3% Gesamtverzinsung in 2024

Die Versicherten der Presse-Versorgung profitieren auch im nächsten Jahr von einer hohen Kundenbeteiligung. Die Gesamtverzinsung für das Vorsorgekonzept Perspektive erhöht sich auf 4,3%. Damit liegt das Angebot an der Marktspitze.

Die Vertreterversammlung der Versicherten der Presse-Versorgung hat beschlossen, die Gesamtverzinsung im kommenden Jahr um 0,5 Prozentpunkte anzuheben. In 2024 erhalten Kunden für das Vorsorgekonzept Perspektive eine Gesamtverzinsung von 4,3%. Diese ergibt sich aus einer laufenden Verzinsung von 3,0% und einer Schlusszahlung von 1,3%. Bei den klassischen Garantie-Konzepten bietet die Presse-Versorgung in 2024 eine ebenfalls um 0,5 Prozentpunkte erhöhte Gesamtverzinsung von 4,0%.

Der Anstieg der Zinsen und die solide Kapitalanlagestrategie der Presse-Versorgung mache die deutliche Erhöhung der Gesamtverzinsung in 2024 möglich. Die Vorsorgemodelle hätten sich in der lang anhaltenden Nullzinsphase bewährt und die Kunden würden nun von der neuen

Marktlage profitieren. Mit der Überschussbeteiligung 2024 untermauere die Presse-Versorgung ihre Spitzenposition im deutschen Lebensversicherungsmarkt, betont Geschäftsführer Manfred Hoffmann die Zinsdeklaration. (bh)

Bild: © GalakticDreamer – stock.adobe.com

 

HBA startet Prototypen für Blockchain-Personenversicherung

Die HBA-Consulting AG hat zusammen mit Etherisc einen Prototypen für eine neue Art der Versicherung gestartet: eine Personenversicherung auf Blockchain-Basis. Dabei soll das Risiko nicht an den Versicherer abgegeben, sondern unter den Versicherungsnehmern verteilt werden.

Die Blockchain und Kryptowährungen sind für manche noch ein böhmisches Dorf. Doch nach und nach kämpft sich auch die Versicherungsbranche durch das Thema. Und so werden in Zukunft wohl auch mehr und mehr Produkte erscheinen, die sich der neuen Technologien annehmen. So beispielsweise ein neues Projekt der Unternehmensberatung HBA-Consulting.

Diese hat zusammen mit dem Softwareentwickler Etherisc eine Personenversicherung auf Blockchain-Basis konzipiert und nun auch einen Prototypen dafür gestartet. Sie nennt sich „Banny“, kurz für „Blockchain Annuity“. Am Montag, 20.11.2023, wurde das Projekt u. a. von HBA-Vorstand Sascha Ahmadi und Etherisc-CEO Christoph Mussenbrock vorgestellt. Laut Mussenbrock habe Etherisc mehrere Monate an dem Produkt gearbeitet und man freue sich nun sehr, in eine neue Projektphase zu kommen.

Blockchain-Rentenversicherung

Konkret handelt es sich bei Banny um eine Rentenversicherung auf der Polygon-Blockchain. Der Prototyp ist mit Kryptowährung versehen und kann testweise dazu verwendet werden, um ein Angebot einzuholen, eine Police abzuschließen, die Rente auszahlen zu lassen und auch die Entwicklung der Rente und des Kollektivs nachzuvollziehen. Der Abschluss erfolgt dabei über die Kryptowährung.

Der Vorteil einer Versicherung über die Blockchain sei dabei die Transparenz und die Deterministik der Versicherungsbedingungen. Die Automatisierung sei jederzeit gewährleistet und die Versicherungskollektive ließen sich so selbst regulieren.

Unterschied zur klassischen Rentenversicherung

Banny unterscheide sich zu einer klassischen Rentenversicherung darin, dass das Risiko, welches laut HBA-Consulting und Etherisc auf realistischen Berechnungswerten basiere, nicht an einen Versicherer abgegeben, sondern unter den Versicherungsnehmern verteilt werde. Dies erfolge durch Beitragseinzahlungen durch alle Versicherungsnehmer in einen Topf, aus dem dann auch die Auszahlungsgelder kommen. Die Renten werden dann auch jedes Jahr neu berechnet, um Kollektivbewegungen abbilden zu können.

Der Banny-Prototyp kann nach einer Registrierung unter diesem Link getestet werden. (mki)

Bild: © Sebastian – stock.adobe.com

 

Medizinische Versorgung für Staatsbedienstete

Wenn Beamtinnen oder Beamte erkranken, beteiligt sich ihr Dienstherr an den tatsächlichen Behandlungskosten. Dieser Zuschuss nennt sich Beihilfe. Dort, wo die Beihilfe aufhört, bieten private Krankenversicherer eine Basisabsicherung samt passender Ergänzung, und das für ein ganzes Leben.

<h5>Ein Artikel von Michael Albrecht, Hauptabteilungsleiter HA Makler- und Kooperationstarif bei der Barmenia</h5><p>In Deutschland stehen zurzeit mehr als 45 Millionen Menschen im Berufsleben. Davon entfallen über 1,9 Millionen Menschen auf die Berufsgruppe der Beamten (Quelle: Statistisches Bundesamt), darunter rund 300.000 Beamtinnen und Beamte bei der Polizei und beim Zoll. Aufgrund der demografischen Entwicklung, der Krisenresilienz sowie des Aufgabenzuwachses wird sich diese Zahl mittelfristig deutlich erhöhen. In der Zielgruppe der Personen mit Beihilfeanspruch steckt somit ein erhebliches Potenzial, und Beamte zu versichern, ist sehr vielseitig. Darum ist es wichtig, Beamtenanwärter und Beamte individuell zu begleiten. </p><h5>Staat beteiligt sich an Behandlungskosten</h5><p>Wenn Staatsbedienstete erkranken, beteiligt sich ihr Dienstherr an den tatsächlichen Behandlungskosten. Dieser Zuschuss nennt sich Beihilfe. Die Beihilfe ist das eigenständige Krankenversicherungssystem der Beamtinnen und Beamten sowie Richterinnen und Richter. Für Soldatinnen und Soldaten – und teilweise auch Beamtinnen und Beamte in den Vollzugsdiensten – kann die Krankenversicherung auch in Form einer sogenannten Heilfürsorge oder truppenärztlichen Versorgung ausgestaltet sein. Aber auch wenn Beamtinnen und Beamte in der aktiven Dienstzeit noch Heilfür­sorge erhalten, werden sie spätestens mit Eintritt in die Pension Beihilfe beziehen.</p><p>Wie hoch die Beihilfe ist, hängt davon ab, in welchem Bundesland die Staatsbediensteten arbeiten. In den meisten Fällen besteht ein Anspruch auf mindestens 50% der Krankheitskosten, im Pensionsalter sind es sogar 70%. Wenn Beamtinnen und Beamte eine Behandlung oder Vorsorgeuntersuchung zum Beispiel beim Arzt, Zahnarzt oder Heilpraktiker in Anspruch nehmen, bekommen sie nach der Behandlung eine Rechnung zugesendet. Diese Rechnung reichen sie dann bei ihrer Beihilfestelle ein. Die Beihilfe erstattet dann den versicherten Anteil. Da der Dienstherr von den Kosten aber nur einen prozentualen Anteil übernimmt, können erhebliche Restkosten anfallen. </p><p>Die noch offenen Kosten werden darum in der Regel über eine private Krankenversicherung abgesichert. Auch Ehe- oder Lebenspartner und –partnerinnen sowie eigene oder adoptierte Kinder können Beihilfe erhalten. Meist gilt hier ein Zuschuss von 70 bzw. 80%.</p><p>Einige Bundesländer bieten ihren Beamten auch eine sogenannte pauschale Beihilfe an. Der wichtigste Unterschied zur individuellen Beihilfe: Der Dienstherr beteiligt sich nicht mehr an den Krankheitskosten, sondern zahlt stattdessen einen Zuschuss zum Beitrag in der privaten oder gesetzlichen Krankenversicherung. Beamte mit pauschaler Beihilfe benötigen damit einen Versicherungsschutz, der 100% der Krankheitskosten umfasst. Die Entscheidung für eine Beihilfeart ist endgültig – ein späterer Wechsel von der pauschalen zur individuellen Beihilfe oder umgekehrt ist nicht möglich.</p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||Private Krankenversicherung füllt die Lücke--><h5>Private Krankenversicherung füllt die Lücke</h5><p class="zoombild" > <div class="zoomImage clearfix"><a href="https://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/p…; rel="prettyPhoto" title=""><img alt="Medizinische Versorgung für Staatsbedienstete" height="321" src="https://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54"></a></div></p><p>Das gilt auch für Beamte, die Heilfürsorge beziehen, dann spätestens in der Pension. </p><p>Viele private Krankenversicherer bieten Beamtinnen und Beamten sowie ihren Angehörigen einen Versicherungsschutz, der auf die Leistungen der Beihilfe zugeschnitten ist. Passend zum Beihilfesatz schließt die PKV dann die Lücke in der Absicherung zu 100%. Dabei ist von einem guten Standard- über einen Komfort- bis zum Top-Schutz alles möglich. Schon ein „schlanker“ PKV-Schutz bietet laut dem Verband der Privaten Krankenkassenversicherung e. V. (PKV) in der Regel mehr Leistungen als die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) für Beamte.</p><h5>Individuelle und flexible Lösungen sind wichtig </h5><p>Für Beamtinnen und Beamte ist die Absicherung in der PKV flexibel: Da sich die Höhe der Beihilfe im Laufe des Lebens ändern kann, lässt sich der Versicherungsschutz jederzeit an die neue Situation anpassen. Mit der Pensionierung erhöht sich zum Beispiel der Beihilfesatz für Beamtinnen und Beamte. Der Versicherungsschutz in der privaten Krankenversicherung kann dann entsprechend angepasst und damit der Beitrag gesenkt werden. Im Alter reduzieren sich somit ihre Kosten für die Krankenversicherung. Auch der Wechsel in ein anderes Bundesland ist kein Problem, wenn die Versicherung mit ihren Produkten die verschiedenen Beihilfeverordnungen der Länder sowie des Bundes berücksichtigt. Zudem lassen sich auch sämtliche Familienmitglieder umfänglich absichern. Kinder von Beamtinnen und Beamten können je nach Versicherung ab der Geburt ohne Gesundheitsprüfung aufgenommen werden, und das bei niedrigeren Beiträgen. </p><p>Über die Grundleistung hinaus können Beamtenanwärter und Beamte zusätzlich optionale Leistungen wie eine ergänze Absicherung im Krankenhaus oder Ergänzungstarife zu verbleibenden Kosten bei der zahnärztlichen Behandlung hinzufügen. Falls keine Leistungen in Anspruch genommen werden, ist eine Beitragsrückerstattung möglich. So können Beamtenanwärterinnen und -anwärter schon im ersten leistungsfreien Jahr sechs Monatsbeiträge zurückerhalten. Kosten für die Vorsorgeuntersuchungen gefährden die Beitragsrückerstattung nicht. So lässt sich der Versicherungsschutz einfach über die gesamte Laufbahn an die eigenen Bedürfnisse anpassen.</p><p>Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 10/2023 und in unserem <a target="_blank" href="https://epaper.asscompact.de/de/profiles/53e4066999da-asscompact/editio…; target="_blank" >ePaper</a>.</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Robert Kneschke– stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/540E06EA-65CC-4850-A3C5-6291373597FF"></div>

 
Ein Artikel von
Michael Albrecht

„Studie deckt erhebliche Lücken in der Risikoabsicherung auf“

Die DELA Lebensversicherungen ziehen nach rund fünf Jahren im deutschen Markt Zwischenbilanz. Seit Anfang dieses Jahres ist Daniel Pytiak als Chief Commercial Officer verantwortlich für die Strategie des Versicherers, der sich auf die Absicherung des Todesfallrisikos spezialisiert hat.

Interview mit Daniel Pytiak, Chief Commercial Officer der DELA Lebensversicherungen in Deutschland
Herr Pytiak, DELA ist nun etwa fünf Jahre in Deutschland. Wie sieht Ihr Zwischenfazit für das Unternehmen aus?

Wir haben uns von Beginn an als Spezialist für die Todesfallvorsorge im deutschen Markt positioniert und gehören mittlerweile zu den top drei Anbietern, wo immer es um die Themen Risikoleben und Sterbegeld geht. Als Marktführer in den Niederlanden waren wir 2018 Newcomer in Deutschland und haben uns hier mit unserer Risikolebensversicherung und Sterbegeldversicherung einen guten Namen bei Maklern und Vermittlern sowie Endkunden erarbeitet. Das bestätigen verschiedene Auszeichnungen für unsere Produkte und Services und auch unser Marktanteil. Ende 2023 werden wir rund 350.000 Kunden im Bestand führen.

Das Angebot ist zugespitzt auf zwei Produktfelder. Mit der Sterbegeldversicherung ist eines davon ein Nischenprodukt. Wie positioniert man sich da im Maklermarkt?

Makler und Vermittler schätzen uns als Spezialist für die Todesfallabsicherung, da wir ihnen einen echten Mehrwert für ihre Kundenberatung bieten. Gerade die Sterbegeldversicherung ist ein Produkt, das den Impuls aus der Vorsorgeberatung braucht, damit Kunden den Bedarf erkennen und das Produkt verstehen. In unseren Webinaren zeigen wir verschiedene Beratungsansätze für das nicht leichte Thema. Hinzu kommen unterstützende Tools, Informationen und Services, die bis hin zu juristisch geprüften Vorsorgedokumenten reichen.

Wollen Sie denn die Produktpalette erweitern?

Als führender Anbieter für die Todesfallabsicherung fokussieren wir uns weiter auf unsere Kernkompetenzen. Außerdem bauen wir unsere Positionierung als Spezialist durch zusätzliche juristische Services und psychologische Beratungsangebote weiter aus, um so unsere helfende Hand in der wahrscheinlich schlimmsten Lebenssituation eines Menschen noch spürbarer zu machen.

Sie selbst sind seit Februar bei der DELA. Worauf liegt Ihr Fokus?

Ich will insbesondere die DNA der DELA und unser Leitmotiv „Einer trage des anderen Last“ für jeden Deutschen bekannt und erlebbar machen. Das ist für mich ein unfassbar schöner Sinn für ein Unternehmen, dem ich mich nicht entziehen konnte. DELA ist kein typischer Versicherer. Wir agieren in der Rechtsform einer Kooperative und haben daher keine Gewinnmaximierungsbestrebungen. Stattdessen investieren wir in Service und Leistungen für unsere Makler und Kunden.

Spüren Sie denn, dass sich die Deutschen nach der Pandemiezeit verstärkt auf die Risikoabsicherung konzentrieren? Eine Aussage, die durchaus oft gehört wird.

Die Wahrnehmung von Risiken weicht bei uns Menschen systematisch von der Realität ab. Gefahren durch große Unglücke überschätzen wir. Realere Risiken wie beispielsweise die Gefahr, an Krebs zu erkranken, unterschätzen wir sehr stark. Das bestätigt erneut auch unsere aktuelle von YouGov durchgeführte Verbraucherstudie. Zwar fühlen die Deutschen sich und ihre Familie gut abgesichert und informieren sich über Vorsorgethemen, es besteht jedoch eine große Differenz zwischen gefühlter und gelebter Absicherung insbesondere beim Todesfallrisiko. Von den rund 1.000 Befragten haben lediglich 13% eine Risikolebensversicherung und 12% eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen. Die erheblichen Lücken in der Risikoabsicherung sind ein Appell an Makler und Vermittler, diese auf ihre Agenda zu nehmen.

In der genannten Studie haben Sie auch nachgefragt, über welche Kanäle die Risikolebensversicherung heute abgeschlossen wird. Sind Ihre Produktthemen nicht besonders gut für Online-Abschlüsse geeignet?

Natürlich ist dieses Produkt durch seine Einfachheit wie gemacht für den Online-Abschluss. Und unsere aktuelle Studie zeigt, dass Kunden auch alternative Wege zum Makler nutzen. 33% der Befragten, die eine Risikolebensversicherung besitzen, haben diese beim Makler abgeschlossen, aber eben auch 21% online oder telefonisch direkt beim Versicherer. 19% schlossen über ein Vergleichsportal ab. Wir wollen unseren Maklern helfen, durch digitale Prozesse in Beratung und Vertrieb auch diese Kunden für sich zu gewinnen.

Die Risikolebensversicherung bleibt also so was wie ein Türöffner in der Beratung?

Ja, eine Risikolebensversicherung ist für viele Menschen ein Must-have, ähnlich wie die Privathaftpflichtversicherung. Klassischerweise sind das junge Eltern, die ihren Partner und ihre Kinder abgesichert wissen wollen. Verstirbt ein Elternteil, fehlt meistens ein Einkommen, das existenziell wichtig ist, aber ohne eine Risikoleben in die Armut führt. Zudem hat kaum jemand auf dem Radar, dass die Risikoleben ein echter Erbschaftsretter sein kann. Wenn das Finanzamt kurzfristig sechsstellige Summen an Erbschaftsteuer einfordert, hat die kaum ein Erbe liquide zur Verfügung. Vor allem dann nicht, wenn die Erbschaft eine Immobilie ist.

Wie arbeiten Sie denn mit Versicherungsmaklern zusammen? Über Pools und Plattformen oder gibt es auch noch den direkten Kontakt zum Maklerbetrieb?

Wir kooperieren mit allen großen Maklerpools in Deutschland, pflegen aber auch den direkten Kontakt zu unseren Maklern. Dafür haben wir von Beginn an einen bundesweiten Service durch unsere regionalen Maklerbetreuer eingerichtet. Zudem haben wir ein Service-Team, das sich ad hoc und fallabschließend um alle akuten Themen unserer Vertriebspartner kümmert. Für unser agiles und nicht versicherertypisches Handeln bekommen wir sehr gutes Feedback, häufig mit einer Portion positiver Überraschung, wie unkompliziert das gehen kann.

Für Sie und Ihre Vertriebspartner kommt es immer mehr auf digitale Prozesse an. Sind Sie da schon, wo Sie hinwollen?

Wir verfolgen seit Markteintritt einen digitalen Ansatz, der unseren Maklern von der Beratung über den Abschluss bis hin zur Policierung einen einfachen und effizienten Prozess ermöglicht, beispielsweise indem wir innerhalb von 24 Stunden policieren. In Kooperation mit digidor unterstützen wir unsere Partner mit digitalen Marketingkampagnen und Content-Elementen zu den Themen Risikoleben und Sterbegeld. Aktuell entwickeln wir einen Erbschaftsteuer-Rechner als App für unsere Vermittler.

Mit künstlicher Intelligenz kommt ein neues Thema dazu. In welchen Bereichen arbeiten Sie bereits damit?

Ein gutes Beispiel ist die Risikoprüfung. Hier wird KI künftig eine Sofort-Policierung ermöglichen, eine interessante Option im Makler- wie auch im Direktvertrieb. Ebenso ist eine automatisierte Sofortauszahlung im Leistungsfall in Planung.

Und wie sieht die Zukunft aus? Limitierender Faktor für die Versicherungswirtschaft ist ja bisher der Datenschutz.

In der Tat sind bei der Nutzung von Kundendaten für KI-Anwendungen noch viele Fragen zu klären. Gerade bei unseren Themen ist aber das Wissen des Maklers über die Bedürfnisse und existenziellen Risiken seiner Kunden gefragt. Unsere Studie zeigt, dass rund 40% der Befragten die Themen Tod und Sterben immer noch als ein Tabuthema ansehen und ihnen das Gespräch mit Angehörigen darüber schwerfällt. Umso wichtiger ist der Makler als jemand, der durch seine fachliche Beratung dem Kunden hilft, wichtige Vorsorgethemen selbst­bestimmt für sich und seine Angehörigen zu klären.

Lesen Sie auch: Viele unterschätzen Vorsorgebedarf für Todesfallrisiken

Dieses Interview lesen Sie auch in AssCompact 10/2023 und in unserem ePaper.

Bild: © Daniel Pytiak, DELA

 
Ein Interview mit
Daniel Pytiak

GDV-Ausblick in nächste Jahrzehnte: Bevölkerung altert, Versicherungsmarkt wächst

Trotz des demografischen Wandels und der damit einhergehenden Alterung der Bevölkerung gehen das International Center for Insurance Regulation und der GDV davon aus, dass die Nachfrage nach Versicherungen hoch bleiben wird. Zwar müssen einige Sparten auch mit einem Rückgang der Prämien rechnen, insgesamt zeigt sich aber, dass die nächsten Jahrzehnte für Versicherungen wohl eher durch positive Effekte bestimmt sein werden.

Im Auftrag des GDV beschäftigt sich das International Center for Insurance Regulation (ICIR) mit den Folgen des demografischen Wandels auf die Nachfrage nach Versicherungen. Ein wichtiges Ergebnis: Trotz des demografischen Wandels bleibt die Nachfrage nach Versicherungsleistungen auf mittlere Sicht hoch.

Prämieneinnahmen dürften auf 140 Mrd. Euro wachsen

Demnach wird der deutsche Versicherungsmarkt in den nächsten Jahrzehnten wachsen, und zwar obwohl die Bevölkerung immer älter wird. Die Prämieneinnahmen könnten laut Studie bis zum Jahr 2040 allein wegen des demografischen Effekts um real 10% auf 140 Mrd. Euro wachsen.

„Positive Effekte für Versicherungssektor überwiegen“

GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen sagt: „Die Alterung der Bevölkerung bedeutet für einige Sparten Einbußen. Die positiven Effekte für den Versicherungssektor überwiegen jedoch.“ Auch gewinnt der Sektor an der Gesamtwirtschaft immer mehr an Bedeutung: „Der Anteil der Versicherungsprämien am Bruttoinlandsprodukt wird voraussichtlich von 4,1 auf 4,7% klettern“, so Asmussen.

Kranken- und Pflegeversicherungen werden Zugewinne machen

Kranken- und Pflegeversicherungen werden beispielsweise Zugewinne vorausgesagt. Aufgrund des demografischen Effekts bis 2040 könnte das Beitragswachstum hier fast 60% betragen — ausgehend von etwa 50 Mrd. Euro. In der Statistik werden Kranken- und Pflegeversicherungen mit Unfall- und Berufsunfähigkeitspolicen in einer Rubrik unter „Private Krankenversicherung“ zusammengefasst. „Die Zahl der älteren Menschen steigt. Und sie leben auch immer länger. Damit wächst der Bedarf an Pflege und medizinischer Betreuung und den entsprechenden Absicherungslösungen“, sagt Asmussen.

Bereich Lebensversicherung: Rückgang der Prämien, aber nicht bei privaten Rentenversicherungen

Bei den Lebensversicherungen werden der Studie zufolge allerdings eher Einbußen vermutet. Auch hier wird als Grund die Alterung der Bevölkerung genannt. Der Bereich „Lebensversicherung“ besteht aus privater Rentenversicherung, kapitalbildender Lebensversicherung und Risikolebensversicherung. Die Studienautoren gehen bis 2040 von einem demografiebedingten Rückgang der Prämien von 48,5 Mrd. Euro (2018) um rund 5% aus. „Weniger Beschäftigte bedeuten schlichtweg auch, dass weniger Menschen privat vorsorgen“, sagt Asmussen.

Die Entwicklung innerhalb dieser Gruppe wird jedoch unterschiedlich vorausgesagt. Zum einen wird die kapitalbildende Lebensversicherung der Studie gemäß wohl stark an Bedeutung verlieren. Zum anderen klettert die Nachfrage nach privaten Rentenversicherungen bis 2040 wohl um 40% nach oben.

Politische Rahmenbedingungen könnten Beiträge verändern

Alexander Ludwig, Leiter des ICIR und Mitautor der Studie, meint, dass die Beiträge bei einer Änderung der politischen Rahmenbedingungen etwas weniger sinken könnten. „Sollte das Renteneintrittsalter beispielsweise an die steigende Lebenserwartung gekoppelt werden, würde sich der alterungsbedingte Prämienrückgang im Lebensbereich auf circa 3% abschwächen.” Die Menschen würden dann länger Einkommen beziehen und könnten so auch mehr für ihre private Altersvorsorge tun, so Ludwig weiter.

Optimistischeres Szenario: Versicherungsprämien könnten um 15% steigen

Für die Studie haben Ludwig und sein Team ein Prognosemodell entwickelt, das die Entwicklung der Bevölkerung und der Einkommen berücksichtigt sowie die Änderungen im Nachfrageverhalten – basierend auf der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) des Statistischen Bundesamtes, die zuletzt 2018 erhoben wurde. Daher dient das Jahr 2018 auch als Basis für die Untersuchung. „Die Werte sind keine Prognose für das Versicherungsgeschäft insgesamt. Sie beziffern nur den Effekt, den die demografische Entwicklung darauf haben könnte“, so Ludwig.

In dem Basisszenario gehen die Wissenschaftler von einem leichten Rückgang der Bevölkerung auf 80 Millionen bis 2040 aus. Das Geburtendefizit wird darin teilweise durch Zuwanderung ausgeglichen, der Anteil der erwerbstätigen Bevölkerung fällt trotzdem von 60 auf 53%. Das verfügbare Einkommen der Haushalte wird im Basisszenario in realen Größen deutlich kleiner. Das liegt daran, dass die Rentner, deren Zahl steigen wird, ein geringeres Einkommen haben als Erwerbstätige. Diese werden wiederum durch höhere Sozialversicherungsbeiträge stärker belastet.

In einem optimistischeren Szenario, mit etwas mehr Zuwanderung oder einer höheren Geburtenrate, könnten die Versicherungsprämien insgesamt um 15 statt 10% steigen, heißt es vom GDV. (lg)

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Viele unterschätzen Vorsorgebedarf für Todesfallrisiken

Viele Deutsche fühlen sich und ihre Familien laut einer aktuellen Studie der DELA Lebensversicherungen besser abgesichert, als sie es tatsächlich sind. So haben etwa nur 13% eine Risikolebens- und 12% eine Sterbegeldversicherung. Hier gibt es großes Beratungs- und Vertriebspotenzial für Makler und Vermittler.

Wie steht es um den Vorsorgebedarf der Deutschen etwa in Sachen Risikolebensversicherung und Sterbegeldversicherung? Und wie sieht es mit weiterer Absicherung für das Todesfallrisiko aus? Eine im Auftrag der DELA Lebensversicherungen bevölkerungsrepräsentative Studie, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut YouGov, offenbart eine Kluft zwischen gefühlter und gelebter Absicherung.

Viele fühlen sich nur gut abgesichert

Denn die meisten Deutschen sind der Studie zufolge der Meinung, dass sie und ihre Familien durch ihr Erspartes, ihr Vermögen und ihre Versicherungen gut abgesichert seien. Entgegen dieser Meinung zeigt die Studie aber auch, dass von 1.034 Befragten nur 13% eine Risikolebensversicherung und 12% eine Sterbegeldversicherung haben. 28% geben an, Immobilie(n) zu besitzen, 34% sorgen privat mit ihrem Sparvermögen vor, während 23% auf Aktien bzw. Fonds setzen. 19% haben laut Studie gar nicht finanziell vorgesorgt.

Reicht das Ersparte, um die Familie im Todesfall abzusichern?

„Die Ergebnisse unserer neuen Studie zeigen deutlich, dass es eine große Lücke zwischen gefühlter und gelebter Absicherung insbesondere für das Todesfallrisiko gibt. Hier muss verstärkt informiert, aufgeklärt und beraten werden“, sagt Daniel Pytiak, Chief Commercial Officer der DELA Lebensversicherungen in Deutschland. Und Pytiak ergänzt: „Über die Hälfte der Befragten spart der aktuellen Befragung zufolge gar nichts oder weniger als 10% ihres Haushaltsnettoeinkommens. Da stellt sich die Frage, ob das Ersparte überhaupt ausreicht, um die Familie im Todesfall ausreichend abzusichern.“

Persönliche Risiken weniger furchteinflößend als Naturkatastrophen und Extremismus

Die Befragung deckt zudem auf, dass die Deutschen mehr Angst vor abstrakten Risiken wie Naturkatastrophen, Pandemien und politischem Extremismus bzw. Umstürzen als vor persönlichen Risiken wie Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit haben. So halten es nur 21% für wahrscheinlich, dass sie vom vorzeitigen Ableben des Ehepartners oder Lebensgefährten betroffen sein könnten. Vor dem eigenen vorzeitigen Ableben fürchten sich 28%.

Warum Risikolebensversicherung abschließen?

42% der Teilnehmer mit einer Risikolebensversicherung haben sie abgeschlossen, weil sie Wohneigentum gekauft oder einen Kredit aufgenommen haben. Für 17% war die Geburt eines Kindes der Grund, 14% gaben an, im persönlichen Umfeld einen Sterbefall miterlebt zu haben. Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass Motive zur Familienabsicherung hinter Anlässen wie dem Kauf von Wohneigentum zurückbleiben.

Beratungs- und Vertriebspotenzial für Makler und Vermittler

DELA geht davon aus, dass ein Massenprodukt wie die Risikolebensversicherung erhebliches Beratungs- und Vertriebspotenzial für Makler und Vermittler bietet. Schließlich haben 87% der Befragten bisher keine Risikolebensversicherung abgeschlossen. Davon wiederum halten es 73% für unwahrscheinlich, zukünftig eine abzuschließen. Hier können Makler und Vermittler durch Beratung und Aufklärung punkten. Sie haben bei Vorsorgethemen laut Studie sowieso eine zentrale Rolle: Beispielsweise haben 33% der Befragten mit Risikolebensversicherung diese bei einem Versicherungsmakler abgeschlossen. Zum Vergleich: 16% schlossen beim Bankberater, 21% direkt bei der Versicherung (online oder telefonisch) und 19% bei einem Vergleichsportal ab.

Ansporn und Türöffner für Makler und Vermittler

„Das Ergebnis ist ein Ansporn für Makler und Vermittler, da der Faktor Mensch bei Vorsorgeentscheidungen und beim Abschluss entsprechender Produkte eine große Rolle spielt. Eine Risikolebensversicherung kann für Makler und Vermittler außerdem der Türöffner für die individuelle Beratung hin zu weiteren Vorsorgethemen und -produkten sein“, meint Pytiak.

Vorsorgedokumente: Testament am bekanntesten

Gefragt wurde auch nach der Bekanntheit von Vorsorgedokumenten, z. B. das Testament. 73% der Befragten kennen es. Fast genauso vielen ist die Patientenverfügung bekannt (72%). Es folgt der Organspendeausweis/-verfügung mit 66%. Pytiak weist aber darauf hin, dass lediglich etwas mehr als die Hälfte die Vorsorgevollmacht kennen. „Dabei legt sie fest, wer einen Menschen im Falle eines schweren Unfalls rechtlich vertreten darf und für ihn entscheiden kann“, so Pytiak.

Bekannt ist den Befragten also einiges, aber haben sie auch selber diese Dokumente angelegt? 37% haben dies bisher offenbar nicht getan, 31% haben eine Patientenverfügung, 28% einen Organspendeausweis/-verfügung und 22% eine Vorsorgevollmacht verfasst. 22% haben ein Testament geschrieben.

De facto nicht gut abgesichert

„Unsere Studienergebnisse zeigen, dass die meisten Befragten sich und ihre Familie gut abgesichert fühlen. De facto sind sie es aber nicht, da sie weder eine finanzielle Absicherung noch eine organisatorische Vorsorge über entsprechende Verfügungen und Vollmachten getroffen haben“, lautet Pytiaks Zusammenfassung.

Bezuschussen gesetzliche Krankenkassen Bestattung?

Auch eine Sterbegeldversicherung haben nur rund 12% der Befragten. Jeweils 15% der Befragten sind der Ansicht, dass der Staat bzw. die gesetzlichen Krankenkassen die Bestattung bezuschussen. Dieser Irrtum halte sich trotz immer wiederkehrender Aufklärung hartnäckig in den Köpfen der Menschen, sagt Pytiak. „Dabei übernehmen die Krankenkassen bereits seit 2004 keine Bestattungskosten mehr. Makler und Vermittler sollten ihre Kunden darüber aufklären, welche Belastungen auf ihre Angehörigen zukommen, wenn sie nicht selbst für den Todesfall vorsorgen.“ Zudem seien die Bestattungskosten in den letzten Jahren auf aktuell rund 6.000 bis 8.000 Euro gestiegen.

Über die Studie

Die verwendeten Daten basieren auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag der DELA Lebensversicherungen, an der 1.034 Personen im Juli und August 2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. (lg)

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Wirksamkeit von Gütesiegeln und Online-Kundenbewertungen

Eine Studie von Sirius Campus liefert Einblicke in die Verhaltensweisen von Versicherungskunden. Die Marktuntersuchung hat sich mit der „Wirkung von Gütesiegeln und Online-Kundenbewertungen“ befasst. Bei günstigen Angeboten kann ein Gütesiegel die Kaufentscheidung z. B. um über 50% steigern.

Eine kürzlich durchgeführte Marktuntersuchung des Forschungs- und Beratungsinstituts Sirius Campus in Köln hat Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Gütesiegeln und Online-Kundenbewertungen im Versicherungsmarkt zutage gebracht.

Gütesiegel vs. Premium-Pricing: Überraschende Ergebnisse

Die Studie ergab: Wenn es sich um ein preiswertes Angebot im Vergleich zu mittel- und hochpreisigen Konkurrenzangeboten handelt, steigert ein Gütesiegel die Kaufbereitschaft um über 50%. Bei mittelpreisigen Angeboten beträgt der Anstieg rund 20%. Interessanterweise verlieren hochpreisige Premiumangebote aber durch ein Gütesiegel leicht an Gunst der Käufer. Dies wurde am Beispiel einer privaten Haftpflichtversicherung von drei verschiedenen, aber nicht namentlich benannten Versicherern getestet.

Hälfte der Versicherungskunden hat bereits Kundenbewertungsportal genutzt

Obwohl Online-Kundenbewertungen nach wie vor weit verbreitet sind, zeigt die Studie, dass das Vertrauen leicht gesunken ist. Im Jahr 2016 lag das Vertrauen bei 43%, während es aktuell 41% beträgt. Dennoch haben bereits 51% der Versicherungskunden ein Kundenbewertungsportal im Internet zur Information genutzt. Besonders jüngere Kunden bis 30 Jahre (75%) und online-affine Zielgruppen (z. B. Optimierer (72%) und Eigenständige (64%) der Sirius-Campus-Select-Typen) nutzen oft Kundenbewertungen. Die am häufigsten genutzten Plattformen dafür sind Check24, Google, Trustpilot und Trusted Shops.

Bildgestützte Bekanntheit von Siegeln

Vertrauen in ein Gütesiegel hängt stark von dessen Bekanntheit ab. Im Vergleich zu 2016 haben Trustpilot (+40 Prozentpunkte), Öko-Test (+12 PP), Deutschland Test (+10 PP), eKomi (+9 PP) und Check24 (+7 PP) ihre bildgestützte Bekanntheit gesteigert. Finanztest führt nach wie vor mit 63% bei der bildgestützten Bekanntheit, gefolgt von Öko-Test (59%). Trustpilot (44%) und Trusted Shops (43%) haben sich auf die Plätze 3 und 4 vorgearbeitet.

Aktive Suche nach Testergebnissen nimmt zu

Der Anteil der Privatkunden, die aktiv nach einem Testergebnis suchen, erhöhte sich auf 30% – in der Gen Z ist er mit 42% am höchsten. 18% der Kunden mit Kontakt zu Testergebnissen haben aufgrund dieser Informationen bereits eine Versicherung abgeschlossen, 3% haben einen Vertrag gekündigt. Dennoch ist die Zahl derer, die sich nicht nach Testergebnissen richten, leicht auf 40% gestiegen.

Über die Studie

Der Sirius Campus Marktuntersuchung „Wirkung von Gütesiegeln und Online-Kundenbewertungen“ als Schwerpunktthema im Kundenmonitor Assekuranz liegen 2.000 repräsentative Online-Interviews mit 18- bis 69-Jährigen im Juni 2023 zugrunde. Es wurden 38 Gütesiegel untersucht. (lg)

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