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Columbia Threadneedle schließt Übernahme von BMO ab

Der Vermögensverwalter Columbia Threadneedle hat die Übernahme des Asset-Management-Geschäfts der Bank of Montreal in der EMEA-Region bekannt gegeben. Das von Columbia Threadneedle verwaltete Vermögen erhöht sich dadurch um 113 Mrd. Euro.

Bereits am 12.04.2021 hatte Columbia Threadneedle Investments die Übernahme des Asset Managements der Bank of Montreal (BMO) für die Region Europa, Naher Osten und Afrika angekündigt. Nun hat die Tochtergesellschaft von Ameriprise Financial den erfolgreichen Abschluss der Übernahme bekannt gegeben.

Glaube an aktives Management

Als entscheidenden Übernahmefaktor nennt Columbia Threadneedle die starke kulturelle Übereinstimmung mit BMO – insbesondere hinsichtlich der Kundenorientierung und dem Glauben an aktives Management.

Insgesamt 113 Mrd. Euro mehr an AUM

Durch die Übernahme erhöht sich das verwaltete Vermögen (AUM) von Columbia Threadneedle in der EMEA-Region um 124 Mrd. USD und steigt weltweit auf 671 Mrd. USD, was das Unternehmen eigenen Angaben zufolge zu einem der Top-Vermögensverwalter global auf AUM-Basis macht.

Verantwortungsbewusstes Investieren

Mit der Übernahme möchte sich Columbia Threadneedle unter anderem auch beim Thema Nachhaltigkeit bzw. verantwortungsbewusstes Investieren stärken, da die BMO eine breite Palette von auf ESG spezialisierten Produkten anbietet. (tku)

Bild: © iQoncept – stock.adobe.com

 

Public-Private-Partnership zeichnet neuen Nachhaltigkeitsfonds

Ein neues Public-Private Partnership zwischen der Europäischen Investitionsbank und der Allianz Global Investors legen einen Fonds für Klimaschutzprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern auf. Die Investitionskriterien des Fonds sind mit der EU-Taxonomieverordnung konform.

<p>Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Vermögensverwaltung Allianz Global Investors haben im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (PPP) den Emerging Market Climate Action Fund (EMCAF) aufgelegt. Damit begründet diese Kooperation eines der ersten Investment-PPP für eine Mobilisierung „grünen“ Kapitals. Als Ankerinvestoren fungieren dabei die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und von Luxemburg, der Nordic Development Fund, die Allianz, der schwedische Versicherer Folksam sowie die EIB.</p><h5>Anlageziele des Klimaschutzfonds</h5><p>Der EMCAF ist ein Dachfonds, der klimabezogene Investmentfonds und Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern unterstützt. Der Schwerpunkt hierbei liegt auf den Themen Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel sowie Zugang zu Elektrizität. Mit einem Zielvolumen von 500 Mio. Euro soll der EMCAF ein europäischer Flaggschiff-Fonds für Impact-Investment-Initiativen werden und in erheblichem Umfang privates Kapital mobilisieren, um Klimaschutzprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und dem Nahen Osten auf den Weg zu bringen. „Das derzeitige Treffen der Staats- und Regierungschefs in Glasgow ist ein entscheidender Moment für unseren Planeten. Ich freue mich über das gemeinsame Engagement – angeführt von der Europäischen Investitionsbank und der Allianz-Gruppe – zur verstärkten Unterstützung von Entwicklungsländern und zur Mobilisierung grünen Kapitals, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen“, begrüßt Alok Sharma, Präsident der derzeit in Glasgow stattfindenden UN-Klimakonferenz COP 26, die Fondsinitiative.</p><h5>Anlagestrategie des Klimaschutzfonds</h5><p>Der EMCAF investiert in spezialisierte Investmentfonds, die Projekte wie Onshore-Windparks, Photovoltaikanlagen sowie kleine und mittlere Wasserkraftwerke genauso unterstützen wie Energieeffizienzprojekte in Wohnungsbau/Industrie oder Projekte, die Vorteile für die Umwelt bzw. die Ressourceneffizienz bringen. Um Schwellen- und Entwicklungsländer bei der Anpassung an den Klimawandels zu unterstützen, kann der Fonds auch Projekte finanzieren, die Städte und ihre öffentlichen Verkehrssysteme widerstandsfähiger gegen Überschwemmungen oder Hitze machen. (as)</p><p>Bild: © photosky99 – adobe.stock.com</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/BAE6D4A1-DD3D-4A20-B41B-D43806899C1D"></div>

 

Neobroker kauft ETF-Informationsportal

Die Nummer zwei unter den deutschen Neobrokern, Scalable Capital, verleibt sich das ETF-Vergleichsportal justETF ein. Scalable Capital erwirbt mit diesem Schritt das größte Informationsportal zu ETFs in Europa. justETF soll jedoch unverändert weiterbetrieben werden.

Der nach Trade Republic zweitgrößte deutsche Neobroker, Scalable Capital, erwirbt die justETF GmbH. Bei justETF wiederum handelt es sich um das größte Informationsportal für ETFs in Europa. Scalable Capital plant, auf diese Weise das eigene Informationsangebot hinsichtlich ETFs in mehreren europäischen Märkten ausbauen zu können. justETF ist neben Deutschland auch in Italien und einigen weiteren europäischen Ländern aktiv.

Wenig Änderungen bei justETF

Bei justETF selbst soll sich nach der Übernahme nur wenig ändern. Die justETF-Gründer, Dominique und Petra Riedl, bleiben weiter mit an Bord. Auch die Marke bleibt erhalten. justETF soll Scalable Capital hauptsächlich als zusätzliche Informationsquelle in Bezug auf ETFs dienen.

Europäische Expansionspläne

Für Scalable Capital ist die Übernahme des Informationsportals Teil des ambitionierten Expansionsplans, den der Münchener Neobroker aktuell verfolgt. Im Augenblick ist die Nummer zwei im Neobroker-Markt bereits der größte digitale Vermögensverwalter (Robo-Advisor) Europas. Scalable Capital ist aber zusätzlich bestrebt, auch die führende digitale Investmentplattform auf dem europäischen Markt zu werden.

Namhafte Gesellschafter im Rücken

Ermöglicht wird diese Wachstumsstrategie durch namhafte und finanzkräftige Gesellschafter, die hinter Scalable Capital stehen. Im Einzelnen: BlackRock, Tencent, HV Capital und Tengelmann Ventures. Als B2B-Partner liefert das Unternehmen unter anderem auch digitale Anlagelösungen für die ING, die größte Direktbank Deutschlands, die britische Barclays Bank und die Targobank.

Das Angebot von justETF

Die Informationsplattform justETF unterstützt Anleger nicht nur mit ETF- und Depotvergleichen, Portfolio-Tools und Wissensartikeln. Vielmehr ist rund um das Portal ein breites Angebot an Erklärvideos, Online-Seminaren sowie Podcasts entstanden, das sich gezielt an Do-it-yourself-Anleger richtet. justETF verzeichnet eigenen Angaben zufolge pro Monat rund acht Millionen Website-Aufrufe. (tku)

Bild: © Wirestock – stock.adobe.com

 

Die German Fund Champions 2022

f-fex und finanzen.net haben zum dritten Mal die German Fund Champions League ausgerichtet. Nun stehen auch die neuen Sieger des Wettbewerbs in den Kategorien Aktien-, Renten-, Misch- und ESG-Fonds sowie ETFs fest. Zusätzlich wurden auch zwei Publikumspreise verliehen.

Bereits das dritte Jahr in Folge haben finanzen.net und f-fex in Zusammenarbeit mit der Zeitung „DIE WELT“ die besten Fondsgesellschaften in Deutschland gekürt. Nun stehen die Sieger der German Fund Champions League fest. In einem Award-Film, der auf den Portalen finanzen.net und welt.de abgerufen werden kann, stellen die Veranstalter des Wettbewerbs die siegreichen Fondsgesellschaften und ihre Manager vor.

Preise in fünf Kategorien vergeben

Bei der Auszeichnung wurden jeweils drei Gesellschaften in den fünf Kategorien Aktien-, Renten-, Misch- und ESG-Fonds sowie ETFs zum „Champion“ gekürt. Außerdem wurde jeweils der „MIP“ („most improved player“) auf Basis des prognoseoptimierten f-fex Fondsratings ausgezeichnet. Darüber hinaus wurden von den Nutzern des Finanzportals finanzen.net Publikumspreise für die beliebteste Fondsgesellschaft und den beliebtesten ETF-Anbieter vergeben. Diese Publikumspreise gingen beide an BlackRock bzw. an iShares by BlackRock.

Aktienfonds

Die Champions in der Kategorie Aktienfonds:

  • Morgan Stanley Investment Management
  • Pictet Asset Management
  • Union Investment

Der Preis für den MIP in der Kategorie Aktien ging an Schroder Investment Management.

Rentenfonds

Die Champions unter den Rentenfondsanbietern:

  • Deka Investment
  • Pimco Global Advisors
  • Schroder Investment Management

In dieser Kategorie sichert sich ODDO BHF den Preis für den MIP.

Mischfonds

Die Champions in der Kategorie Mischfonds:

  • Acatis Investment
  • Allianz Global Investors
  • Deka Investment

Deka Investment konnte in dieser Kategorie auch den Preis für den MIP abräumen.

Nachhaltigkeitsfonds

Die Champions unter den Anbietern von ESG- bzw. Nachhaltigkeitsfonds lauten:

  • BlackRock
  • Schroder Investment Management
  • Union Investment

Der MIP-Pokal ging in dieser Kategorie an Swisscanto Invest.

ETFs

Unter den ETF-Anbietern lauten die Champions:

  • Amundi Asset Management
  • Invesco Investment Management
  • Vanguard Asset Management

Den Titel MIP holte sich Legal & General Investment Management.

Über den Wettbewerb

Der von f-fex und finanzen.net ausgerichtete Wettbewerb vergibt den Champions-Titel an diejenigen drei Gesellschaften einer Kategorie, die ihren Kunden mit einer breit aufgestellten Fondspalette das qualitativ hochwertigste Fondsangebot zur Verfügung stellen. Der MIP-Titel geht an diejenige Gesellschaft, die ihre Fondsqualität gegenüber dem Vorjahr am meisten steigern konnte.

Methodik

Die Bewertung der firmenübergreifenden Fondsqualität erfolgt auf Basis des prognoseoptimierten f-fex Fondsratings und bezieht alle gerateten Fonds einer Gesellschaft inklusive eventuell zugehöriger Schwester- und Tochtergesellschaften ein. Die Bewertungen erfolgen volumengewichtet, also in Abhängigkeit von Fondsqualität und Fondsvolumen. Bei der Auswertung zu den German Fund Champions werden die von Privatanlegern am wichtigsten erachteten Fondsgesellschaften analysiert. (tku)

Bild: © athitat – stock.adobe.com

 

Kooperation zwischen PUNICA Invest und Ehrke & Lübberstedt

Beim Vertrieb des Fonds ELM Global Tico greift die Investmentboutique Ehrke & Lübberstedt künftig auf PUNICA Invest zurück. Bei PUNICA Invest handelt es sich um die gemeinsame Vertriebsorganisation von ARAMEA Asset Management und HANSAINVEST.

Die Lübecker Investmentboutique Ehrke & Lübberstedt nutzt künftig die Dienstleistungen von PUNICA Invest beim Vertrieb des ELM Global Tico (WKN: A2PF00/A2PF01). Der Fonds investiert in Unternehmen, die ein Geschäftsmodell mit starken Wettbewerbsvorteilen sowie solide Bilanzen vorweisen und auf einem Markt tätig sind, der von strukturellem Wachstum profitiert.

Digitalisierung im Fokus

Fondsmanager Daniel Kröger (CIIA), der zuvor bei der Frankfurter Fondsboutique ACATIS als Head of Portfoliomanagement tätig war, sucht für das Portfolio Aktien aus, die aufgrund ihres Geschäftsmodells Gestalter des digitalen Wandels sind und perspektivisch von überdurchschnittlich steigenden Gewinnen profitieren dürften. Auch Unternehmen, die durch Digitalisierung erhebliche Effizienzen heben können, sind für den Fondsmanager von Interesse.

Zwei Anteilsklassen verfügbar

Der ELM Global Tico steht in zwei Anteilsklassen zur Verfügung. Für die Retail-Variante (WKN A2PF00) fallen ein Ausgabeaufschlag von 5% und laufende Kosten in Höhe von 1,9% an. Eine Mindestanlagesumme gibt es nicht.

Bei der Clean-Fee-Anteilsklasse (WKN A2PF01) wiederum beträgt die Mindestanlagesumme 250.000 Euro. Gleichzeitig sinken die laufenden Kosten auf 1,3%. Ein Ausgabeaufschlag fällt nicht an. Die Erträge werden in beiden Anteilsklassen thesauriert.

Über die Unternehmen

Die Ehrke & Lübberstedt AG ist eine Investment-Boutique mit Sitz in Lübeck, die gemäß einem Value-Ansatz investiert. Ehrke & Lübberstedt berät des Weiteren die ACATIS Investment Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH hinsichtlich mehrerer Fonds.

PUNICA Invest ist die gemeinsame Vertriebsorganisation der ARAMEA Asset Management AG und der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH. Der Name leitet sich von dem lateinischen Begriff für Granatapfel ab. (tku)

Bild: © TwilightArtPictures – stock.adobe.com

 

T. Rowe Price übernimmt Kreditmanager

Der Investment Manager T. Rowe Price wird Oak Hill Advisors für bis zu 4,2 Mrd. US-Dollar übernehmen. Der alternative Kreditmanager Oak Hill Advisors soll künftig die Rolle der Private-Markets-Plattform innerhalb des Konzerns übernehmen, aber weiterhin eigenständig agieren.

Der börsennotierte US-Investment Manager T. Rowe Price hat eine endgültige Vereinbarung zum Erwerb von Oak Hill Advisors, einem der führenden alternativen Kreditmanager, bekanntgegeben. Der Preis für die Übernahme sämtlicher Unternehmensanteile beträgt bis zu 4,2 Milliarden US-Dollar. Davon sind bei Abschluss der Transaktion 3,3 Milliarden US-Dollar in bar und eigenen Aktien zu zahlen und weitere 900 Mio. US-Dollar in bar, die jedoch vom Erreichen bestimmter Unternehmensziele ab dem Jahr 2025 abhängig gemacht werden.

Zukünftige Rolle innerhalb des Konzerns

Oak Hill Advisors weist 53 Mrd. US-Dollar an Capital under Management auf und wird zukünftig die Rolle der Private-Markets-Plattform innerhalb des T. Rowe Price-Konzerns übernehmen. Dabei soll die neue Konzerntochter nach Angaben von T. Rowe Price weiterhin eigenständig agieren und ihr Team von über 300 Mitarbeitern, ihre Unternehmenskultur und ihren Investmentansatz unverändert fortführen. Glenn August, Gründer und Chief Executive Officer von Oak Hill Advisors sowie weitere Führungskräfte sollen ihre Positionen behalten. Des Weiteren ist geplant, August zum Mitglied des Board of Directors und des Management Committee von T. Rowe Price zu berufen.

Über das Unternehmen

Die T. Rowe Price Group ist eine börsennotierte Investment-Management-Gesellschaft mit Sitz in den USA. Das 1937 gegründete Unternehmen mit eigenen Büros in den USA und Kanada, der EMEA-Region sowie Asien verwaltet insgesamt ein Vermögen in Höhe von mehr als 1,6 Bio. US-Dollar. (tku)

Bild: © Игорь Головнёв – stock.adobe.com

 

ebase-Muttergesellschaft übernimmt Fondsdepot Bank

Die FNZ Gruppe treibt die Konsolidierung unter den Anbietern von Fondsplattformen voran. Nachdem die FNZ-Tochter ebase vor Kurzem das Wertpapiergeschäft der AAB übernahm, verleibt sich nun die Konzernmutter die Fondsdepot Bank ein. Zeitgleich streben die Beteiligten eine strategische Partnerschaft an.

Erst vor Kurzem hatte sich die European Bank for Financial Services GmbH (ebase) das Wertpapiergeschäft der Augsburger Aktienbank (AAB) einverleibt (AssCompact berichtete). Nun folgt der nächste Konsolidierungsschritt unter den Anbietern von Fondsplattformen. Indirekt ist ebase erneut beteiligt. Denn diesmal verleibt sich die FNZ Gruppe, die Muttergesellschaft von ebase, die Fondsdepot Bank ein.

Konsolidierung und strategische Partnerschaft

Die Fondsdepot Bank wiederum hatte erst Anfang Oktober die Übernahme der AXA Bank abgeschlossen (AssCompact berichtete). Damit einher ging eine strategische Partnerschaft zwischen AXA und der Fondsdepot Bank. Ganz ähnlich verhielt es sich bei der Übernahme des Wertpapiergeschäfts der AAB durch ebase. Auch hier wurde im Zuge der Übernahme eine strategische Partnerschaft bekanntgegeben – zwischen ebase und der AAB-Muttergesellschaft LVM Versicherung.

Abschluss voraussichtlich Mitte des kommenden Jahres

Vorbehaltlich der erforderlichen behördlichen Genehmigungen wird die FNZ Gruppe die Übernahme der Fondsdepot Bank Mitte 2022 abschließen. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Über die Fondsdepot Bank

Die 1993 gegründete Fondsdepot Bank ist eine unabhängige B2B- und B2B2C-Bank mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung insbesondere im Investmentfondsgeschäft in Deutschland. Sie arbeitet mit mehr als 330 Fondsanbietern zusammen und unterhält Beziehungen zu über 200 Vertriebspartnern, denen sie einen Zugang zu über 12.000 Investmentfonds und ETFs bietet und zudem die Depotführung für die Kunden ermöglicht. Die Bank beschäftigt rund 500 Mitarbeiter, führt mehr als eine Million Investment-Konten und verwaltet ein Vermögen von über 60 Mrd. Euro.

Über die FNZ Gruppe

Die in London ansässige FNZ Gruppe wiederum bietet eine integrierte Technologie-, Transaktions- und Custody-Plattform für Vermögensverwalter, Banken, Versicherungen und Asset Manager und ermöglicht damit die digitale Vermögensverwaltung für rund zwölf Millionen Anleger, wobei ein Vermögen von etwa 1 Bio. Euro verwaltet wird. (tku)

Bild: © thodonal – stock.adobe.com

 

Franklin Templeton bringt drei Themenfonds an den Start

Die Investmentgesellschaft Franklin Templeton hat drei Themenfonds lanciert, die den Fokus auf dynamische, innovative Entwicklungen legen. Es handelt sich dabei um den Franklin Disruptive Commerce Fund, den Franklin Genomic Advancements Fund und den Franklin Intelligent Machines Fund.

Franklin Templeton legt drei neue Themenfonds auf. Alle drei konzentrieren sich auf innovative Entwicklungen und richten sich an europäische Anleger. Der Franklin Disruptive Commerce Fund, der Franklin Genomic Advancements Fund und der Franklin Intelligent Machines Fund sind in mehr als zehn europäischen Ländern zum Vertrieb zugelassen, darunter Deutschland, Österreich, Schweiz sowie Italien und Spanien.

Innovation, Wertsteigerung und aktives Management

Alle drei neuen Fonds verfolgen eine langfristige Kapitalwertsteigerung, indem sie vorrangig in Aktienwerte von Unternehmen investieren, die für das jeweilige Anlagethema des Fonds relevant sind.

Franklin Disruptive Commerce Fund

Der Franklin Disruptive Commerce Fund investiert in Unternehmen, die von Neuentwicklungen in verschiedenen Wachstumsbereichen des E-Commerce, einschließlich der Sharing Economy, profitieren oder diese fördern.

Franklin Genomic Advancements Fund

Der Franklin Genomic Advancements Fund investiert in Unternehmen, die von neuen genombasierten Forschungsmethoden und -technologien profitieren oder deren Weiterentwicklung fördern, um die Lebensqualität von Menschen und anderen Lebewesen zu verlängern oder zu verbessern.

Franklin Intelligent Machines Fund

Der Franklin Intelligent Machines Fund investiert in Unternehmen, die von Technologien des maschinellen Lernens profitieren oder deren Weiterentwicklung in Bereichen wie Robotik, autonomes Fahren und algorithmische Datenanalyse fördern.

Kosten

Für den Fonds existieren verschiedene Anteilsklassen. In der Anteilsklasse A liegen die laufenden Kosten mit 1,8% jeweils am Niedrigsten. Der Ausgabeaufschlag beträgt bei allen drei Fonds in der Anteilsklasse A 5,75%. In der Anteilsklasse N ist der Ausgabeaufschlag niedriger, die laufenden Kosten fallen jedoch höher aus.

Fondsmanagement

Die Fonds werden von Matthew Moberg gemanagt, der in San Mateo, Kalifornien, ansässig ist und zur Franklin Equity Group gehört. Der Standort des Investmentteams befindet sich somit in der Silicon-Valley-Region. Moberg ist Vice President und leitender Portfoliomanager für die neuen Fonds. Er arbeitet seit über 20 Jahren bei Franklin Templeton und wird von mehr als 30 Research-Analysten innerhalb der Franklin Equity Group unterstützt. (tku)

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Union Investment: Nachhaltiger Fonds für Privatanleger

Die Fondsgesellschaft Union Investment hat einen nachhaltigen Mischfonds für Privatkunden aufgelegt. Der „UniZukunft Klima“ investiert weltweit in Aktien, Anleihen und Green Bonds. Die Aktienquote soll 40% betragen. Außerdem wird auch das bestehende Fonds-Portfolio auf Nachhaltigkeit getrimmt.

Der Fondsvermögensverwalter innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe, Union Investment, hat seine Produktpalette für nachhaltige Fonds erweitert. Mit dem „UniZukunft Klima“ (WKN: A2QFXR) hat die Fondsgesellschaft am 01.11.2021 ihren ersten wirkungsbezogenen Fonds für Privatkunden an den Start gebracht.

CO2-Reduktion ist Pflicht

Bei dem Produkt handelt es sich um einen Mischfonds, der weltweit in Aktien und Unternehmensanleihen investiert. Die Geschäftstätigkeit der Unternehmen, in die investiert wird, muss nachweislich die Reduktion von CO2-Emissionen fördern.

Vergleichsindex ist Paris-Aligned Benchmark

Der Fonds orientiert sich dabei an einem Vergleichsindex, der den Klimazielen der EU folgt – dem sogenannten Paris-Aligned Benchmark. Die Unternehmen in diesem Index weisen in Summe eine um mindestens 50% niedrigere CO2-Bilanz aus als der breite Markt. Zudem senken sie ihre CO2-Bilanz jährlich im Durchschnitt um weitere 7%.

Teils strengere Ausschlussregeln

Im Vergleich zum Paris-Aligned Benchmark wendet Union Investment zunächst sogar noch strengere Ausschlussregeln an. „Unternehmen, die gegen die von uns definierten Kriterien wie beispielsweise die Erzeugung von Atomenergie oder die Durchführung von Tierversuchen für kosmetische Zwecke verstoßen, werden ausgeschlossen“, so Christian Kopf, Leiter Rentenfondsmanagement.

Vorgaben auch bei der CO2-Effizienz

Das verbleibende Anlageuniversum wird anschließend mit Blick auf die Klimastrategie und Geschäftstätigkeit der jeweiligen Unternehmen sowie unter wirtschaftlichen Aspekten beleuchtet. „Für die Anlage kommen nur Unternehmen infrage, die deutlich CO2-effizienter als ihre Wettbewerber arbeiten, eine langfristige Klimastrategie mit entsprechenden Einsparzielen verfolgen oder mindestens 20% ihres Umsatzes in Geschäftsfeldern erzielen, die dem Klimaschutz dienen“, erläutert Kopf.

Aktienquote bei ca. 40%

Im Ergebnis setzt sich der „UniZukunft Klima“ aus etwa 150 bis 200 Aktien und Unternehmensanleihen zusammen. Die Aktienquote kann je nach Marktsituation zwischen 25 und 45% variieren, soll langfristig jedoch rund 40% betragen. Neben Aktien und Unternehmensanleihen investiert der Fonds auch in Green Bonds, die klimawandelbezogene, nachhaltige Geschäftsfelder finanzieren.

Anlegerinformationen

Der Fonds eignet sich für Anleger, die mäßige Risiken akzeptieren und einen Anlagehorizont von vier Jahren oder länger aufweisen. In der Anteilsklasse A (eine von zwei Anteilsklassen) beträgt der Ausgabeaufschlag 3%, wurde aber vorübergehend auf 2% abgesenkt. Die laufenden Kosten betragen 1,45% p. a. Ein Erfolgshonorar (Performance Fee) fällt nicht an.

Bestehende Fonds werden auf Nachhaltigkeit getrimmt

Doch auch ihr bestehendes Fonds-Portfolio krempelt Union Investment auf Nachhaltigkeit. Zum 01.11.2021 hat die Fondsgesellschaft den „UniEuroStoxx 50“ (WKN: 988475) zu einem nachhaltigen Aktienfonds umgestellt. Er firmiert künftig unter dem Namen „UniNachhaltig Aktien Europa“. Am 17.01.2022 folgt dann auch der „UniDeutschland“ (WKN: 975011). Er wird künftig „UniNachhaltig Aktien Deutschland“ heißen. (tku)

Bild: © peach_fotolia – stock.adobe.com

 

VanEck-ETNs knacken Grenze von 500 Mio. US-Dollar

VanEck vermeldet einen Erfolg bei seinem Angebot an Krypto-ETNs. Insgesamt flossen mittlerweile bereits 500 Mio. US-Dollar in die fünf durch den Asset-Manager lancierten Krypto-ETNs. Zuletzt kamen im September 2021 die ETNs zu den Kryptowährungen Solana, Tron und Polkadot hinzu.

Der Vermögensverwalter VanEck vermeldet das Erreichen eines wichtigen Meilensteins im Bereich Kryptowährungen. Die fünf Krypto-ETNs (Exchange Traded Notes), die der Asset-Manager anbietet, weisen mittlerweile Mittelzuflüsse von einer halben Milliarde US-Dollar auf.

Mittlerweile fünf Krypto-ETNs

VanEck hatte seinen ersten Krypto-ETN vor rund einem Jahr an der Deutschen Börse Xetra gelistet. Während sich dieser erste Krypto-ETN an der Kursentwicklung des Bitcoin orientierte, folgte im März 2021 ein ETN auf Ethereum – der gemessen an der Marktkapitalisierung zweitgrößten Kryptowährung. Im September 2021 kamen schließlich ETNs auf die digitalen Assets Solana, Tron und Polkadot hinzu.

Weitere Kryptowährungen sollen folgen

Die umfangreichen Mittelzuflüsse in so kurzer Zeit haben den Vermögensverwalter eigenen Verlautbarungen zufolge in seinen Plänen bestärkt, weitere ETNs auf Kryptowährungen in sein Angebot aufzunehmen.

ETNs = Schuldverschreibungen

Es darf jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass es sich bei ETNs lediglich um börsengehandelte Schuldverschreibungen handelt, die an die Wertentwicklung eines bestimmten Marktindikators gekoppelt sind – in diesem Fall an die Entwicklung von Kryptowährungen. Die ETN-Anleger besitzen also de facto keine Coins – ganz gleich ob Bitcoin, Ether oder Solana. (tku)

Bild: © Eisenhans – stock.adobe.com