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3. Februar 2021
„Anleger setzen mit Healthcare-Immobilien auf einen soliden Wachstumsmarkt“

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„Anleger setzen mit Healthcare-Immobilien auf einen soliden Wachstumsmarkt“

Verifort Capital war bisher auf Gewerbeimmobilienfonds spezialisiert. Mit dem Verifort Capital HC1 geht die Gesellschaft nun neue Wege und setzt erstmals auf Healthcare-Immobilien. Verifort Capital sieht darin einen attraktiven Wachstumsmarkt. Warum und worauf sie beim Vertrieb setzen, erläutern mit Frank M. Huber, CEO, und Rauno Gierig, CSO bei Verifort Capital.

Herr Gierig, Verifort Capital hat mit dem Verifort Capital HC1 erstmals einen Fonds im Bereich Healthcare-Immobilien aufgelegt. Warum?

Rauno Gierig: Wir wollten neben dem Thema Gewerbeimmobilien noch ein zweites Standbein aufbauen, um ein etwas breiteres Angebot zu haben. Dafür haben wir uns angeschaut, wo es Zukunftsmärkte gibt, die Anlegern eine attraktive langfristige Perspektive bieten. Dabei sind wir schnell bei Healthcare-Immobilien gelandet.

Was zeichnet diese aus?

RG: Sie sind einer der größten Wachstumsmärkte in Deutschland, der zudem noch ungeachtet von Corona, Weltwirtschaft oder Börsenentwicklungen wächst. Die Menschen werden älter. Allein bis 2030 dürften deshalb in Deutschland mehr als 300.000 Pflegeplätze benötigt werden. Das entspricht einem jährlichen Bedarf von 400 Pflegeheimen. Bis 2030 wären somit 4.000 neue Pflegeheime nötig, um den entstehenden Zusatzbedarf zu decken. Zusätzlich muss ein Teil der bestehenden Altenheime ersetzt oder erneuert werden. Anleger setzen mit Healthcare-Immobilien somit auf einen soliden Wachstumsmarkt mit einer relativ sicheren Belegung der Immobilien.

Warum ein alternativer Investmentfonds (AIF) und nicht etwa ein Direkt­investment?

Frank M. Huber: Der AIF ist ein sicheres und fundiertes Vehikel, um mit relativ kleinen Beträgen in diese Immobilienklasse investieren zu können. Dank einer Mindestanlage von nur 5.000 Euro demokratisieren wir diese Märkte für Menschen, die sonst keinen Zugang dazu hätten.

Wie kommt man an solche Immobilien angesichts des knappen Angebots und der hohen Nachfrage?

FH: Dafür braucht es mehrere Ebenen. Zum einen haben wir ein eigenes Netzwerk in Person unseres Beiratsvorsitzenden Mario Liebermann, der seit 13 Jahren in diesem Bereich tätig ist. Auch ich selbst bin der Branche einigermaßen verhaftet. Ende der 90er-Jahre war ich Geschäftsführer einer relativ großen Senioreneinrichtung. Darüber hinaus haben wir unsere Schwestergesellschaft Carestone, die im Bereich der Seniorenwohnen- und Altenpflegeprojektentwicklung der größte Anbieter in Deutschland ist, und wir prüfen Kooperationen mit Partnern aus dem Bereich. Dank dieser Kombination aus eigenen Netzwerken und Partnern sehen wir fast alle Objekte, die am Markt sind.

 
Ein Artikel von
Frank M. Huber
Rauno Gierig