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3. Februar 2021
„Anleger setzen mit Healthcare-Immobilien auf einen soliden Wachstumsmarkt“

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„Anleger setzen mit Healthcare-Immobilien auf einen soliden Wachstumsmarkt“

Wie unterscheidet sich Verifort Capital dabei von Carestone?

FH: Carestone versucht möglichst große Losgrößen für ihr Geschäftsmodell zu generieren. Für uns sind durch unsere in den vergangenen Jahren entwickelte Asset-Management-Struktur dagegen auch kleinere Losgrößen ab 2 bis 3 Mio. Euro interessant. Wir sind daher zuversichtlich, dass wir sowohl für den Verifort Capital HC1 als auch für nachfolgende Fonds attraktive Objekte finden werden.

Wie genau soll das Portfolio des Fonds aussehen?

RG: Wir streben ein gut gemischtes Portfolio an. Um die von der BaFin geforderte Risikomischung eines risikogemischten AIFs zu erfüllen, müssen wir das Fondskapital auf mindestens drei Objekte verteilen. Wir wollen es aber auf noch mehr Objekte und auch auf verschiedene Ebenen verteilen. Von dem angestrebten Volumen von 35 Mio. Euro wollen wir verschiedene Segmente der Healthcare-Immobilien bedienen. Ungefähr die Hälfte des Fondsportfolios soll in der klassischen stationären Pflege angelegt werden. Wir glauben auch sehr stark an die modernen Lebensformen wie betreutes Wohnen oder auch die Tagespflege und die ambulante Pflege. Genau deshalb soll die andere Hälfte des Fondsportfolios in diesem Bereich investiert werden. Zudem wollen wir nicht nur bei den Nutzungsarten, sondern auch in Bezug auf verschiedene Regionen und Betreiber verteilen.

Welche Renditen sind für Anleger mit solchen Healthcare-Immobilien realistisch?

FH: Der Verifort Capital HC1 hat eine prognostiziere jährliche Rendite von 4,75%. Das wird für diesen Fonds noch funktionieren. Wenn man sich die Markt- und Preisentwicklung der vergangenen Monate ansieht, ist aber relativ klar, dass zukünftige Produkte das nicht mehr ganz halten werden können. Für den Verifort Capital HC1 planen wir allerdings relativ konservativ und ohne große Wertsteigerungen. Wenn am Ende etwas mehr rauskommen sollte, freuen wir uns – auch weil wir selbst 1,6 Mio. Euro in den Fonds investieren.

Warum investieren Sie selbst in den Fonds?

FH: Das ist ein klares Bekenntnis zur Asset-Klasse und zur Struktur des Fonds. Durch das damit vorhandene Eigenkapital haben wir zudem die Möglichkeit, schnell in erste Objekte zu investieren. Das erste Objekt konnten wir bereits akquirieren. Damit müssen wir nicht lange als Blindpool agieren. Das ist auch für den Vertrieb wichtig, denn Vermittler können so auf konkrete Objekte als Referenz verweisen. Als erster Asset-Manager haben wir uns zudem ISO-9001-zerti­fizieren lassen, um die Verlässlichkeit unseres Vorgehens und unserer Prozesse extern zu bestätigen und Vertrauen bei den Kunden zu schaffen.

 
Ein Artikel von
Frank M. Huber
Rauno Gierig