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6. Januar 2021
„Der Berater bleibt ein wichtiger Vertriebskanal für Amundi“

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„Der Berater bleibt ein wichtiger Vertriebskanal für Amundi“

Also die Größe des Hauses nutzen und dennoch individuell auf die Bedürfnisse von Versicherern oder auch Beratern eingehen?

Genau. Die Kunst besteht heute darin, ganz auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden zugeschnittene Lösungen zu finden und anzubieten – egal ob für einen Versicherer oder für den Berater und seine Kunden. Und das können wir aufgrund unseres großen Produktangebots und unserer Lösungsorientierung. Zudem ist eine erfahrene Mannschaft, wie wir sie haben, wichtig, die mit offenem Ohr in die Gespräche geht.

Der Weg geht somit weg vom reinen Produktanbieter hin zum Service- und Lösungsanbieter …

Ja, und das betrifft nicht nur uns, sondern den gesamten Markt. Es gibt zwar noch immer Geschäftsmodelle, die vor allem auf den Beständen beruhen. Auch Amundi hat durch die lange Historie in Deutschland große aktive Bestände. Diese gilt es natürlich zu pflegen und auszubauen. Das ist das klassische Geschäft. Wir müssen Kunden und Berater aber auch dabei unterstützen, sich in dem allgemeinen Wandel zurechtzufinden. Das muss deutlich individualisierter und lösungsorientierter vonstattengehen.

Wie wollen Sie Finanzberater gerade in diesen herausfordernden Zeiten unterstützen und von sich überzeugen?

Die 20 Jahre, die ich im Asset-Management unterwegs bin, haben gezeigt, dass es im Grunde immer um Kunde und Service geht. Mein Ziel ist es, Amundi als Anlaufstelle für Berater und ihre Fragen und Probleme zu positionieren – egal ob es um den täglichen Umgang mit ihren Kunden oder auch um die grundsätzliche Positionierung des Beraters und seines Unternehmens geht. Wir bieten ihnen Informationen rund um unsere Produkte an. Ganz wichtig ist dabei, dass diese Informa­tionen kundenorientiert sind, sodass der Berater sie gleich an die Kunden weitergeben kann. Zudem haben wir Amundi-Teams vor Ort als persönliche Ansprechpartner und natürlich auch zahlreiche technische und vertriebliche Unterstützungsmöglichkeiten.

Bleibt der Berater überhaupt ein wichtiger Vertriebskanal für Amundi?

Absolut. Das Umfeld ist herausfordernd und da braucht es jemanden, der den Kunden durch dieses Umfeld begleitet, gerade in einer Crashphase wie etwa im Frühjahr. Eine YouGov-Umfrage im Auftrag von Amundi hat im Frühjahr ergeben, dass zwei Drittel der Kunden bei der Anlageentscheidungen ein persönliches Gespräch für die Entscheidungsfindung als wichtig erachten. Nur 7% können sich auch mit rein digitalen Lösungen anfreunden. In einer Crashphase wie im Frühjahr suchen aber nicht nur die Kunden, sondern auch die Berater nach Informationen, um die Situation richtig einzuordnen. Und da ist es wichtig, dass man als großes Haus entsprechende Informationen und Einschätzungen herausgibt. Die Covid-Krise war diesbezüglich sicher eine der größten Herausforderungen. Amundi hat es aber selbst hier geschafft, sich schnell umzustellen und aus dem Home Office in das Home Office zu informieren und zu unterstützen. Gerade in solchen Phasen ist es schließlich wichtig, dass Kunden und Berater wissen, wofür Amundi steht und auf welche Themen und Schwerpunkte wir setzen.

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