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9. Februar 2021
„Extreme Wetterereignisse sind in Deutschland versicherbar“

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„Extreme Wetterereignisse sind in Deutschland versicherbar“

Häuser sind versicherbar

Die Wohngebäudeversicherung ist eine Versicherungssparte, die sich in den letzten Jahren und gerade aktuell unterschiedlichen He­r­ausforderungen ausgesetzt sieht. Die Hauseigentümer können sich in Deutschland mit einer Elementarversicherung gegen erweiterte Naturgefahren wie Hochwasser, Starkregen, Erdbeben oder Schnee­druck absichern. In Deutschland sind nahezu alle Gebäude gegen Überschwemmungen durch Hochwasser oder Starkregen versicherbar. Selbst Häuser in besonders gefährdeten Gebieten können versichert werden.

Erhöhte Schadenanzahl, steigende Reparaturkosten, veraltete Gebäudestrukturen und -bausubstanzen, höhere Sachwerte, mehr Technik und Elektronik und häufigere „Großunwetter“ erfordern Prämienanpassungen. So hat sich beispielsweise der absolute Schadenaufwand und auch der Durchschnitt für Leitungswasserschäden in den letzten 20 Jahren nahezu verdreifacht. Dennoch wirft die Gebäudesachversicherung keinen Gewinn ab und macht den Anbietern von Wohngebäudeversicherungen und Kunden in Form von zahlreichen sowie teuren Schäden zu schaffen.

Unverzichtbarer Schutz

Die Bedeutung einer Wohn­gebäudeversicherung kann indes nicht hoch genug eingeschätzt werden: Im Rahmen der privaten Absicherung stellt sie für den Immobilienbesitzer einen unverzichtbaren Baustein dar. Versicherungsschutz für beispielsweise Sturm- oder Feuerschäden versetzen den Hausbesitzer in die Lage, seine Immobilie, die oft auch gleichzeitig Altersvorsorge ist und nicht selten das Gesamtfamilienvermögen darstellt, nach einem Schaden wiederaufzubauen.

Zu den traditionellen Versicherern gesellen sich immer mehr neue innovative digitale Player, die auch auf das geänderte Kundenbedürfnis der digitalen Generation reagieren. Ein Beispiel hierfür ist die Partnerschaft von iptiQ und Domcura, die eine einfache und schnelle Versicherungslösung in diesem Jahr entwickelt hat: ein innovativer Fragebogen, der die langwierige Risikobewertung durch nur acht leicht verständliche Fragen ersetzt.

 
Ein Artikel von
Dr. Stefan Reese