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6. Mai 2021
Betriebsschließungsversicherung trotz(t) Corona

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Betriebsschließungsversicherung trotz(t) Corona

Glauben Sie denn, dass entsprechende Abschlüsse getätigt werden? Der Markt ist aufgrund der anhaltenden BSV-Klagen ja mehr als angespannt.

Richtig ist, dass das Image der Versicherer grundsätzlich unter dem Thema BSV gelitten hat. HDI ist jedoch in vielen Medienberichten explizit von dem häufig kritisierten Vorgehen der Branche ausgenommen worden. Außerdem haben wir die positive Resonanz im Markt, die wir durch unsere Regulierungspraxis erreicht haben, zusätzlich dadurch stärken können, dass wir auch über unser aktuelles Produkt das Pandemierisiko absichern. Sehr gute Vertriebserfolge, die im Zusammenhang mit der BSV stehen, geben uns recht. Dabei ist die BSV nicht solo erhältlich, sondern ausschließlich im Zusammenhang mit einer vollumfänglichen Sach­deckung im Rahmen des Multiline-Produkts HDI Compact. Wir gehen davon aus, dass wir unsere Position im Markt auf dieser Grundlage weiter stärken können. Einmal mehr haben wir bewiesen, dass wir der Versicherer für kleine Unternehmen und den Mittelstand sind.

Mit der steigenden Zahl an Impfungen wird das Coronavirus hoffentlich bald seinen Schrecken verlieren, sofern nicht weitere Mutationen das Risiko wieder verschärfen. Welche Zukunft sehen Sie für das Produkt?

Durch das Auftreten von Corona ist aus der BSV eine notwendige Absicherung für einen Großteil aller kleinen und mittelständischen Unternehmen geworden. Das gilt auch mittel- und langfristig. Denn zum einen könnte die aktuelle Pandemie uns alle noch eine Weile beschäftigen. Und zum anderen: Bereits 2002/2003 breitete sich mit SARS-CoV-1 ein bis dahin unbekanntes Coronavirus aus. Erkrankungen führten bei vielen Infizierten zu schweren Lungenentzündungen. 2012 folgte mit MERS ein weiteres Corona­virus. Experten sind sich sicher: Das aktuelle Virus SARS-CoV-2 wird nicht der letzte Erreger dieser Art sein. Deshalb ist es unternehmerisch klug, rechtzeitig auf eine Versicherung zu setzen, die auch diese Risiken vollumfänglich abdeckt. Mit der Betriebsschließungsversicherung von HDI sind Betriebe auch auf kommende Betriebsschließungen vorbereitet.

Wo können Vermittler im Vertrieb ansetzen?

Aufgrund des Pandemieeinschlusses ist die HDI Betriebsschließungsversicherung aktuell sicherlich die beste Wahl für Unternehmen. Vermittler sollten prüfen, ob ihr Gewerbekunde eine BSV ohne Pandemieeinschluss oder eine konventionelle Sachdeckung ohne BSV gegebenenfalls auch bei einem anderen Versicherer besitzt. Mit dem Umbrella-Schutz besteht zum Beispiel auch die Möglichkeit, diese in die HDI Deckung einzubeziehen. Zudem ist zu befürchten, dass – solange das Coronavirus noch nicht ganz besiegt ist – Betriebsschließungen aufgrund behördlicher Einzelverordnungen nach Lockerungen der Lockdowns wieder wahrscheinlicher werden. Makler sollten dieses Thema bei ihren Kunden frühzeitig ansprechen.

Was ist denn bei einem Versicherungswechsel zu beachten?

Bei HDI ist der Wechsel ganz einfach. Mit dem Umbrella-Schutz bieten wir Firmen die Möglichkeit, eine mögliche Versicherungslücke schnell zu schließen. Das bedeutet: Ein Gewerbekunde kann eine BSV im Rahmen von HDI Compact sofort bei uns abschließen und wir nehmen seine Policen von Fremdversicherern so lange in Zahlung, bis er zum Ablauf der Fremdpolice komplett zu HDI wechselt. Zu beachten ist dabei, dass der BSV-Schutz immer erst nach einer vierwöchigen Wartefrist greift. Auch beim Abschluss von BSV-Deckungen hat sich übrigens unsere digitale Antrags- und Abschlussstrecke Firmen Digital bestens bewährt. Über unseren Kooperationspartner Thinksurance ist der BSV-Baustein von HDI ebenfalls erhältlich. Natürlich bieten wir BSV auch im normalen Underwriting jenseits von Firmen Digital an.

Dieses Interview lesen Sie auch in der AssCompact Sonderedition „Gewerbeversicherung“ und in unserem ePaper.

Bild: © Maurizio – stock.adobe.com

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Ein Interview mit
Wolfgang Hanssmann