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31. August 2021
Deutsche Wohnen empfiehlt Anlegern neues Übernahmeangebot

Deutsche Wohnen empfiehlt Anlegern neues Übernahmeangebot

Vonovia nimmt nach dem zwischenzeitigen Scheitern einen neuen Anlauf zur Übernahme des Konkurrenten Deutsche Wohnen. Dieser hat seinen Anlegern nun empfohlen, das neue Angebot anzunehmen.

Vorstand und Aufsichtsrat der Deutsche Wohnen haben eine gemeinsame begründete Stellungnahme zum neuen und verbesserten Übernahmeangebot von Vonovia veröffentlicht. Darin kommen sie zu dem Schluss, dass das Übernahmeangebot im besten Interesse der Deutsche Wohnen sowie ihrer Aktionäre und Stakeholder ist.

Angemessenes Angebot

Vorstand und Aufsichtsrat hätten die Angemessenheit des Angebots unter Berücksichtigung des strategischen Nutzens und der angebotenen finanziellen Gegenleistung sorgfältig analysiert. Auf Basis dieser Analyse halten sie die von Vonovia angebotene Gegenleistung je Aktie in Höhe von 53 Euro für fair und angemessen. Den Aktionären werde daher empfohlen, das Angebot von Vonovia anzunehmen.

Sichere, zeitnahe und faire Wertrealisierung

Das Vonovia-Angebot biete den Aktionären der Deutsche Wohnen die Gelegenheit zu einer „sicheren, zeitnahen und fairen Wertrealisierung“. Das Barangebot von 53 Euro je Deutsche Wohnen-Aktie liegt 18% über dem Schlusskurs der Deutsche Wohnen vom 21.05.2021, dem letzten Handelstag vor Bekanntmachung der Entscheidung zur Abgabe des ersten Übernahmeangebots der Vonovia, und 24,8% über dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Deutsche Wohnen-Aktie der letzten drei Monate vor diesem Datum. Zudem hätten Aktionäre nach Ankündigung des ursprünglichen Angebots eine Dividende von 1,03 Euro je Aktie erhalten.

Zusammenschluss strategisch sinnvoll

Die Deutsche Wohnen begrüßt zudem den strategischen Nutzen des Zusammenschlusses und den resultierenden Mehrwert für alle Beteiligten und Stakeholder. Ein kombiniertes Unternehmen könne in Europa mit seiner Größe und Aufstellung neue Standards setzen und die Zukunft der Branche positiv mitgestalten. Klimaschutz, bedarfsgerechtes Wohnen und bezahlbarer Wohnraum seien gesellschaftliche Herausforderungen, die umfangreicher Investitionen bedürfen und gemeinsam besser geschultert werden könnten. (mh)

Bild: © Georgios Anastasiades, Berlin