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27. März 2019
Deutsche Wohnen verstärkt Investitionen im Wohnungsmarkt

Deutsche Wohnen verstärkt Investitionen im Wohnungsmarkt

Die Deutsche Wohnen SE hat im Jahr 2018 ihre Investitionen zur Schaffung und Erhaltung von Wohnraum deutlich erhöht. Die Ausgaben für Neubau wurden fast verdreifacht. Gleichzeitig erhöhte die Deutsche Wohnen ihre Investitionen in die Klimaschutzmaßnahmen, um einen Beitrag zur Energiewende zu leisten.

Deutsche Wohnen hat das Ergebnis im Geschäftsjahr 2018 um 5,6 % auf 1,9 Mrd. Euro gesteigert. Das Immobilienportfolio verzeichnete eine Wertsteigerung von 2,2 Mrd. Euro. Auch weitere Unternehmenskennzahlen entwickelten sich positiv. Das Mietwachstum betrug im Berichtsjahr 3,4%. Dabei entwickelten sich die Bestandsmieten mit 1,4% moderat. Die durchschnittliche Vertragsmiete betrug zum Jahresende 6,62 Euro pro m².

Wohnzukunft aktiv mitgestalten

„Die Deutsche Wohnen will die Zukunft des Wohnens in Deutschland aktiv mitgestalten“, sagt Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen. „Wir haben uns vor langer Zeit dafür entschieden, nachhaltig zu denken, zu planen, zu bauen und zu bewirtschaften. Wir wollen, dass unsere Immobilien auch den Ansprüchen zukünftiger Generationen genügen.“

Tragende Rolle der Immobilienwirtschaft für die Klimapolitik

Die Deutsche Wohnen sieht die Immobilienwirtschaft in einer tragenden Rolle für die Erreichung der klimapolitischen Ziele. Insbesondere Bestandsbauten verfügen über großes Potenzial zur Energieeinsparung. Durch gezielte Sanierungen lassen sich CO2-Emissionen erheblich reduzieren. Die Deutsche Wohnen will deshalb neben nachhaltiger Wärmedämmung mit Mineralstoffen auf effizientere Erzeugungsanlagen und die Umstellung auf umweltfreundlichere Energieträger setzen.

Erhalt von Bestand und Wohnstandards

Um der Verantwortung für Klima und Umwelt sowie dem eigenen Anspruch eines gepflegten und nachhaltigen Bestands gerecht zu werden, erhöhte die Deutsche Wohnen ihre Investitionen in Instandhaltung und Sanierung im vergangenen Geschäftsjahr um rund ein Viertel auf 416 Mio. Euro. Laut Deutschen Wohnen wird nur knapp ein Drittel der Kosten als Basis für die sogenannte Modernisierungsumlage genutzt. Bei allen Maßnahmen zur Verbesserung der Immobilienqualität sei schließlich ein sozialverträgliches Vorgehen wichtig.

Verstärkte Aktivitäten beim Neubau geplant

Im Neubau verdreifachte die Deutsche Wohnen ihre Investitionen nahezu von 8,2 auf 23,6 Mio. Euro. Für die kommenden Jahre sind weitere Aktivitäten geplant, um zusätzlichen, nachhaltigen Wohnraum zu schaffen. So sollen bis 2022 rund 2.500 Wohnungen in deutschen Städten errichtet werden. Hier sei aber auch die Politik gefordert. „Politik und Verwaltungen schaffen nicht die notwendigen Voraussetzungen für die erforderlichen Neubauaktivitäten. Es mangelt an Kraft und Willen, notwendige Entscheidungen zu treffen. Wir sind bereit, unseren Beitrag zu leisten“, so Zahn. (mh)