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14. Juli 2023
Eigentumsförderung für Familien: Bislang 31 Anträge bewilligt
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Eigentumsförderung für Familien: Bislang 31 Anträge bewilligt

Anfang Juni ist das neue Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ für den Bau oder Kauf eines klimafreundlichen Eigenheims gestartet. Bislang hat KfW 31 Anträge bewilligt. Dies geht aus einer Antwort des Bundesbauministeriums auf eine Schriftliche Frage eines CDU-Abgeordneten hervor.

Im Rahmen des Programms „Wohneigentum für Familien“ (WEF) können Familien mit kleinen und mittleren Einkommen zinsverbilligte Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erhalten. Die Förderung ist Anfang Juni gestartet und will Familien mit kleinen und mittleren Einkommen bei der Bildung von Wohneigentum unterstützen (AssCompact berichtete). Nun wollte der der Abgeordnete Jan-Marco Luczak, Sprecher für Bauen und Wohnen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, wissen, wie die neue Wohneigentumsförderung es um die neue Eigentumsförderung angelaufen ist und in welchem Umfang sie bisher abgerufen wurde.

In der Antwort auf die Schriftliche Frage von Jan-Marco Luczak hat das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen mitgeteilt, dass zum Stichtag 30.06.2023 bislang 31 Anträge bewilligt wurden. Davon hat die KfW 21 als Klimafreundliches Gebäude und zehn Anträge als Klimafreundliches Gebäude QNG, also mit erhöhten Anforderungen bewilligt. Wie das Ministerium weiter schreibt, seien Darlehen in Höhe von 4,9 Mio. Euro vergeben worden. Die Darlehenshöhen lägen in Abhängigkeit der Kinderanzahl sowie dem energetischen Niveau zwischen 140.000 Euro bis 215.000 Euro. Weiter heißt es, man gehe davon aus, dass die verfügbaren Fördermittel im WEF für das Restjahr 2023 „auskömmlich“ seien.

Angesichts dieser Zahlen erneuert Jan-Marco Luczak Kritik am Programm. „Wir haben von Anfang an davor gewarnt, dass das Programm strukturell falsch konzipiert ist. Denn nur die Familien erhalten eine Förderung, die allerhöchste energetische Standards erfüllen. Sowas zu bauen, kostet richtig viel Geld. Gleichzeitig dürfen Familien aber maximal 60.000 Euro zu versteuerndes Haushaltseinkommen haben.“ Nur wenige Familien könnten ein so teures Haus bauen und dafür eine Finanzierung bekommen, so Luczak weiter. (tk)

Bild: © Andrey Popov – stock.adobe.com