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22. April 2023
Ein kombinierter Schutz für Fahrrad und Fahrenden

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Ein kombinierter Schutz für Fahrrad und Fahrenden

Fahrradfahren liegt im Trend. Das Fahrrad und der Radfahrer wollen aber gut abgesichert sein. Die Ammerländer hat zu diesem Zweck nun einen umfangreichen Vollkaskoschutz für das teure Fahrrad mit einer Unfallversicherung für den Radfahrenden kombiniert.

Ein Artikel von Alexander Schwarze, Leiter Produktentwicklung bei der Ammerländer Versicherung

Werden in Europa bis zum Jahr 2030 mehr Fahrräder gekauft als Autos zugelassen? Eine Prognose verschiedener Verbände besagt genau das. Mindestens zehn Millionen Fahrräder sollen demnach jedes Jahr dazukommen. Damit einhergehend begann mit dem Bundeshaushalt 2020 die größte Radwegebau-Offensive, die es hierzulande je gab, so der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV). Bundesverkehrsminister Volker Wissing sicherte die notwendigen Mittel für dieses Jahr und teilweise sogar bis ins Haushaltsjahr 2028.

„Bundesverkehrsminister Wissing macht deutlich, dass er die Fahrradnutzung fördern will und dass er die Radwege-Offensive des Bundes fortsetzt. Damit schafft der Minister den Rahmen für langfristige Investitionen in den Kommunen für bessere Radwege. Die brauchen wir dringend“, sagt Burkhard Stork, Geschäftsführer des ZIV.

Die Zukunft gehöre dem Fahrrad, so der ZIV. Die massive Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland habe insbesondere in den vergangenen Monaten deutlich gemacht, dass Fahrrad und E-Bike beste Alternativen für die alltäglichen Wege der Menschen sind. Die Fahrradbranche sei sich bewusst, dass sie das wichtigste Verkehrsmittel der Zukunft baue.

Räder immer beliebter – und teurer

Gleichzeitig werden die Räder immer kostspieliger – und das gilt nicht nur für die mit Motor. Nicht zuletzt die Krise bei den Zulieferern sowie gestiegene Transportkosten verursachten 2022 teils erhebliche Preisanstiege gegenüber 2021. So beobachtete das Online-Portal Bike-Magazin beim Enduro-Bike Scott Ransom 920 für ein identisch ausgestattetes Rad eine Verteuerung von 500 Euro; es kostete 2022 bereits 4.499 Euro. Preissteigerungen von 5 bis 10% seien in dem Markt schnell erreicht.

Nicht nur klassische Räder werden immer beliebter. Auch Lastenfahrräder oder Fahrräder mit Anhänger, um die Kids in die Kindertagesstätte zu fahren, erfreuen sich immer größeren Zuspruchs.

Kein Wunder, denn Fahrradfahren macht Spaß, hält fit, ist günstiger als Autofahren und belastet das Klima deutlich weniger als andere Fortbewegungsmittel. Außerdem erreichen Radler in Ballungsgebieten ihr Ziel meist schneller. Sie stehen nicht im Stau und müssen auch nicht ewig nach einem Parkplatz suchen.

Expertenschätzungen zufolge lassen sich in Städten bis zu 30% der Autofahrten auf den Radweg verlagern. Das gilt insbesondere für diejenigen Fahrten mit dem Auto, die kürzer als fünf Kilometer sind. Dass es durchaus möglich ist, den Verkehr innerhalb großer Städte fahrradfreundlich um­zubauen, zeigen Städte wie Amsterdam, Kopenhagen und auch die deutsche fahrradfreundliche Stadt Münster.

 
Ein Artikel von
Alexander Schwarze